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Alt 07.01.2006, 13:01
anny anny ist offline
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Registriert seit: 02.01.2006
Beiträge: 33
Standard AW: traurige Weihnachten, mein Vater ist so krank

Zitat:
Zitat von Bine68
Hallo Ihr Lieben,

mein vater kam gestern aus dem KH. Er war sehr sehr schwach, konnte sich nicht mal rasieren. Der hausarzt kam und führte ein Gespräch mit ihm und veranlaßte alles notwendige. Jetzt kommt 3 mal täglich der häusliche Pflegedienst und soll meinen Vater das spritzen beibringen.
Gestern ging es meinem Vater dann nach ein bissel Schlaf ganz gut und dann hats ihn wieder umgehauen aus unerklärlichem Grund. Dieses Wechselhafte kann keiner verstehn, warum schwankt das immer so. Er möchte etwas machen hat aber keine Kraft das auszuführen.
Alles sehr schlimm.
Ich mache alles erdenklich mögliche für meinen Vater, bin für ihn da, mach Erledigungen etc. Manchmal fühl ich mich so kraftlos so alleingelassen mit all den Sorgen.


Herzlichst
Bine

Hallo Bine,

manchmal muten wir uns auch zu viel zu,überhaupt wenn es um die Betreuung von engsten Angehörigen wie Vater oder Mutter aber auch Kindern geht.
Nimm wirklich Hilfe von Pflegediensten in Anspruch.
Und nochetwas.....überfordere deinen Vater nicht. Auch wenn er bestimmte Dinge alleine tun will,unterstütze ihn dabei.

Den Eltern fällt es im Falle einer schweren Krankheit sehr schwer sich einzugestehen,dass es nicht mehr so geht wie früher. Sie wollen mit allen erdenklichen Mitteln diese Hilflosigkeit überspielen. Sie haben Angst ihre Rollen zu wechseln.
Als du noch klein warst waren sie für dich da......nun ist ein Rollenwechsel von statten gegangen.....du bist nun für deinen Vater da.
Und DAS macht ihm Angst,macht ihn sehr traurig.

Er möchte doch noch so gerne der Starke sein.....aber er kann es nicht mehr.
Versuche ihn auf dieser Basis abzuholen,versuche mit ihm darüber zu reden und vorallem sage ihm dass er sich nicht zu schämen braucht .....nur weil er jetzt einer Hilfe bedarf.

Eine Begleitung von Schwerkranken erfordert viel Kraft und auch Ehrlichkeit und Offenheit.

Liebe Grüße
anny
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