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  #1  
Alt 27.02.2006, 08:54
mabido06 mabido06 ist offline
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Registriert seit: 12.02.2006
Ort: Dortmund
Beiträge: 9
Standard AW: Tonsillenkarzinom

Hallo zusammen,

hab endlich mal wieder etwas Zeit und kann mich melden. Erst einmal
@ Jutta: vielen Dank, du hast uns Mut gemacht. Glaube zwar, dass mein Schwiegervater eine andere Lebenseinstellung hat als du, aber vielleicht schafft er es ja auch, weiter alleine zu leben
@ Ursula: ich wünsche dir, dass es bald aufwärts geht, ich drück dir die Daumen

Nun hab ich schon wieder ein paar Fragen. Mein Schwiegervater hat die erste OP vor 14 Tagen ganz gut überstanden, jetzt ist er Freitag auf der linken Seite operiert worden. Mit dem Arzt konnten wir über das Wochenende noch nicht sprechen, aber seitdem kann mein Schwiegervater den linken Arm nur noch unter Schmerzen bewegen (rechts hatte er kaum Probleme nach der ersten OP). Außerdem habe ich den Eindruck, dass es den Ärzten nicht schnell genug geht, dass er wieder auf die Beine kommt, ich glaube, sie wollen möglichst bald mit der Bestrahlung anfangen. Bis jetzt hat er zwar ein paar Mal in einem Stuhl gesessen, aber er ist erst einmal mit einer Gehhilfe ein paar Schritte gelaufen und zur Toilette geht er mit Hilfe einer Schwester. Gestern ist er auf die normale Station verlegt worden, der Pfleger sagte auch sofort, morgen müssen wir aber anfangen zu laufen. Aber er hat keine rechte Lust und meint, er sei zu schlapp. Ist das normal nach solch einer großen OP? Und wie lange dauert es eigentlich, bis nach der OP mit der Bestrahlung angefangen wird. Die Bestrahlung kann doch stationär gemacht werden, oder?
Ich wünsch euch was, bis bald
Birgit B.
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  #2  
Alt 27.02.2006, 20:02
raipa raipa ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 63
Standard AW: Tonsillenkarzinom

Hallo,

wenn ich mich recht erinnere, sagte mir der damalige Doc das die Bestrahlung

baldmöglichst das war in meinem Fall nach ca. 4 Wochen beginnen sollte.

Also nach 4 Wochen - früher würde ich nicht empfehlen. Da fällt mir ein -

>>>> unbedingt so bald als möglich <<< vorher zum Zahnarzt, sonst ist Dein Schwp. seine Zähne losOb die Bestrahlung stationär gemacht wird, hängst sicher davon ab, wie weit das Krankenhaus von dem Zuhause Deines SchwP. entfernt ist. Bei mir war es so - das ich täglich mit dem Taxi hin gefahren bin (war der Nachbarort).

Das mit dem Arm könnte damit zusammen hängen, das der ( wie bei mir) auch teilweise mit Metas befallen war und deshalb einiges entfernt werden musste. Ich kann meinen heute noch nicht mehr ganz wie früher bewegen. ( Sehnen und Muskelstränge)

Ok, das wärs mal in Kürze.

Wünsch Deinem SchwP alles Gute - und liebe Grüße an alle

raipa
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  #3  
Alt 28.02.2006, 23:16
Benutzerbild von Det
Det Det ist offline
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Registriert seit: 19.08.2005
Ort: Westerwald
Beiträge: 10
Standard AW: Tonsillenkarzinom

Hallo an alle.
@Ursula:Zu aller erst wünsche ich dir schnell gute Besserung.
Wer noch keine Chemo mit gemacht hat, kann nicht wissen,
wie brutal so ein Gift den Körper durcheinander bringt.
Der erste Zyklus, hat mir solche Schmerzen bereitet,
dass das Novalgin stets in der Nähe stand.
Bei meinem zweiten Zyklus habe ich mit Neuro Lichtenstein,
einem Vitaminpräparat, die Nebenwirkungen gelindert.

@BirgitB: Die Schmerzen im Arm können, wie raipa schon erwähnt,
mit Metas befallen sein, und im Zuge der OP sind auch sicherlich
einige Nerven in Mitleidenschaft gezogen worden.
Das die Ärzte daran interessiert sind, die Patienten schnell
wieder mobil zu machen, hat den Grund, das durch Bettruhe
der Kreislauf nicht besser wird.
Die Zwischenzeit von OP bis zu Bestrahlungsbeginn, hat bei mir
10 Wochen betragen, aber nur wegen Terminschwierigkeiten.
Ursprünglich sollte ich stationär bestrahlt werden, aber wegen
Bettenmangel habe ich die Therapie ambulant gemacht.

Ich hoffe mal das alle die tollen Tage gut überstanden haben. Bei uns im Westerwald haben die Narren einen kalten Hintern bekommen10-15 cm Neuschnee. Aber das hat keinen davon abgehalten kräftig auf die Pauke zu hauen.
Wird Zeit das der Frühling kommt, ich freue mich schon auf grüne Bäume.
In diesem Sinne wünsche ich euch alles Gute
det
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  #4  
Alt 01.03.2006, 16:45
Jutta A. Jutta A. ist offline
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Registriert seit: 26.08.2005
Beiträge: 34
Standard AW: Tonsillenkarzinom

HAllo Ursula, ich denke oft an Dich und wünsche Dir die nötige Kraft, die Du brauchst, um alles durchzustehen. Aber das wirst DU bestimmt. Das beschwerliche Wohnen auf verschiedenen Ebenen kenne ich.Ich habe an jedem Treppeauf-und abgang einen Korb stehen, da packe ich das rein, was ich mit nach oben oder unten nehmen will oder peppe einen Zettel an das Geländer. ALles Liebe, halt Dich tapfer.
Hallo Birgit - bei mir lagen zwischen letzter OP und Bestrahlung drei Wochen.Raipa hat recht: ganz wichtig ist, die Zähne sanieren zu lassen, das hatte mir damals der Strahlenarzt wärmstens ans Herz gelegt, weil sich der Kiefer durch die Strahlen verändern kann.Es hat sich gelohnt,habe keinen einzigen Zahn verloren. Ob stationär oder ambulant kommt sicherlich aufs KH und den Allgemeinzustand des Patienten an. So schnell als möglich wieder aufstehen nach der OP ist wichtig wegen Kreislauf und Muskulatur. Die Bestrahlungen wurden bei mir ambulant gemacht. Die Krankenkasse hat mir nicht mal einen Taxischein genehmigt ( den die meisten Mitpatienten hatten), so bin ich selbst immer die 10 km hin und zurück gefahren. Das Unangenehmste war für mich die Maske, die festgezurrt wird - und das bei der Platzangst, die ich habe!! Alles Gute für Deinen Schwiegervater und allen herzliche Grüße Jutta
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