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#1
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Hallo zusammen,
auch ich möchte mich mal wieder mit einem Anliegen an Euch wenden. Seit einigen Wochen bekommt meine Mutter nun eine Chemo mit Gemzar, leider hat sie viele Nebenwirkungen. Sie ist supermüde und schlapp, kommt kaum noch raus und bewegt sich nicht mehr. Dazu kommt eine extreme Geruchsempfindlichkeit gegenüber Essen. Sie muss schon die Küche verlassen wenn mein Vater sich ein Schinkenbrot macht. Selber essen mag sie sowieso schon fast auch nichts mehr... wie solld as nur weitergehen, hat jemand von Euch einen Tip für uns? Herzlichen Dank Bärbel |
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#2
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hallo bärbel,
bei meinem papa war genau das gleiche, er konnte nicht riechen wenn meine ma kochte und hat auch nichts gegessen, aber das hat sich nahc einer zeit wieder gelegt, am anfang hat er sich gezwungen etwas zu essen und nun geht es etwas besser, aber geruchsempfindlich ist er immer noch... hoffe konnte etwas helfen lg christiane |
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#3
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Hallo Bärbel,
bei meinem Papa war es genauso, es wiederstand ihm einfach alles. Wir haben ihm dann in der Apotheke Fresubin Trinkpackungen gekauft, die gibt es in vielen Geschmacksrichtungen. Ist eine Art Nahrungsergänzung. Papa hat sie sich dann mit Wasser verdünnt und getrunken. Liebe Grüße und viel Kraft, Sylvia |
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#4
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Hallo Bärbel,
ja, das mit den Trinkpackungen ist eine gute Sache. 4-5 Tage nach einer Chemo isst meine Freundin auch gar nichts, zwingt sich aber, die "Astonautennahrung" zu trinken. Das verhindert zu grosse Gewichtsverluste. Da diese Trinkpäckchen mit Strohhalm getrunken werden können, riecht man die Nahrung fast gar nicht und notfalls mit zugehaltener Nase und geschlossenem Mund sind sie schnell weggetrunken. Gruss, Anka |
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#5
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Liebe Bärbel ,
Gemzar greift natürlich auch die Schleimhäute an . Vielleicht kommt die Geruchsempfindlichkeit daher . Mein Vater hat früher für sein Leben gerne Kartoffeln gegessen - während seiner Krankheit wurde ihm beim Geruch von Kartoffeln fast schlecht . Es wäre gut , wenn Ihr woanders esst , also nicht in der Küche wo der Kochdunst ist . Mein Vater hat bei anderen Leuten (z.B. auf Geburtstagen) immer mehr gegessen , als zu Hause und komischerweise Dinge die er früher gar nicht besonders mochte. In jedem Fall sollte man nach Vorlieben fragen und auch erfüllen . Die Trinknahrung hat mein Vater auch versucht ,hat ihm aber nicht geschmeckt. Empfehlen kann ich noch Maltocal-ein geschmacksneutrales Pulver das man in Speisen und Getränke einrühren kann und das den erhöhten Kalorienbedarf etwas abdeckt und Gewichtsverlust bremst . Ist relativ günstig. Könnte Dir eine fast volle Packung anbieten (natürlich kostenlos!). mail to : mwernerrab@aol.com Vitamin B 12 soll appetitanregend wirken und gleichzeitig stärkend . Arzt fragen ,oder in der Apotheke Trinkfläschchen besorgen . Kann nicht schaden . Alles Gute für Euch Simone |
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#6
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Hallo Bärbel
Ich bin selbst Betroffen und mache z.Z. ebefalls eine Chemo mit Gemzar, das Problem der Geruchsempfindlichkeit ist mir nicht unbekannt am ersten Tag nach der Chemogabe riecht und schmeckt alles extrem stark und mit einem wiederwärtigen chemischen Einschlag ( Druckerschwärze ist sehr ähnlich vom Geruch her) dieses läßt aber bis zum dritten Tag wieder nach. Alles was stark riecht - ist ekelhaft für den Betroffenen, also möglichst geruchsbildene Dinge vermeiden. So Blöd wie es klingt Nasenklammer hilft dabei sehr. LG Jörg |
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#7
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Vielen Dank für Eure schnellen Antworten.
Am Dienstag war meine Ma im Krankenhaus, man hat ihr aber die Chemo nicht gegeben da sie sich halt nicht wohl gefühlt hat. Stattdessen Aufbautropf und eine Woche Chemopause. Jetzt geht es ihr langsam schon wieder etwas besser. Ist wohl nicht das Ideale statt jeder Woche nur jede zweite die Chemo zu geben, aber wenn es der Körper einfach nicht mehr mitmachen will... Über Astronautenkost und Trinkfläschchen hat man mit meiner Mutter noch nicht in der Klinik gesprochen. Sie hatte einen großen Gewichtsverlust von 10kg bei ihrem Darmverschluß im Dezember, aber seitdem nicht mehr. Sie soll jetzt einige Medikamente zeitlich verschoben nehmen, vor dem Essen statt später und man hofft darauf das sie dann mehr Appetit bekommt. Ich behalte aber Eure Tips auf jeden Fall im Hinterkopf für den Fall das es in absehbarer Zeit nicht besser wird. vielen lieben Dank an Euch alle, Bärbel |
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#8
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Hallo guten Morgen Bärbel,
meine Mutter bekommt auch seit etlichen Monaten Chemo. Hat unwahrscheinlich viel an Gewicht verloren. Bekommt seit zwei Wochen flüssige Nahrung über Nacht. Hierzu kommt jeden Abend ein Pleger zum Anschließen an die Flasche und morgens zum Abhängen. Sie hat an Gewicht wieder zugenommen. Ich denke darin sind auch viele Vitamine. Wird übrigens von der Krankenkasse übernommen. Außerdem ißt sie gerne zwischendurch Babynahrung. Diese Gläschen sind ja auch sehr schonend für den Magen und haben auch viele Vitamine. Von der Astronautenkost hat sie inzwischen die Nase voll. Alles Liebe Corinna |
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