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  #1  
Alt 03.03.2006, 21:04
TinaGT TinaGT ist offline
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Registriert seit: 10.09.2005
Beiträge: 75
Standard AW: Angst vor Lungenmetastasen

Oh, liebe Mice,
Sch.... Ich habe Deine Einträge immer verfolgt. So ein Mist. Du kommst ja überhaupt nicht zur Ruhe. Ich kann gut verstehen das Du so verunsichert bist. Gerne würde ich Dir in irgendeiner Form helfen, aber Du sagst ja selbst das Du Deine Entscheidung selber treffen musst und Du hast Recht. Ich schicke Dir ein dickes, dickes Kraftpaket und eine virtuelle Umarmung. Du bist so eine tolle Frau! Ich wünsche Dir/Euch alles, alles Liebe und Gute.
Liebe Grüße,
Bettina
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  #2  
Alt 03.03.2006, 23:20
Benutzerbild von Rubbelmaus
Rubbelmaus Rubbelmaus ist offline
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Registriert seit: 07.12.2004
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Standard AW: Angst vor Lungenmetastasen

Hallo liebe Mice,

das ist ja furchtbar, das tut mir so leid für dich!
Vor Allem dieses Hin und Her und die verschiedenen Meinungen. Ich denke, dass du deine Entscheidung soweit eigentlich schon getroffen hast. Mach das, was für dich gut ist und was du für dich ganz alleine für richtig findest. Du hast Recht, die Lungenprobleme hast du schon monatelang, da kommt es sicher auf eine Woche mehr oder weniger nicht an. Aber für dich ist es wichtig, erstmal deinen privaten Termine, auf die dich schon so lange freust, durch zu ziehen. Dann kannst du in der Zwischenzeit ganz in Ruhe überlegen, was du willst. Ärzte sind meist auf ihre Meinung sehr fixiert. Das siehst du schon daran, dass der Eine "hü" und der Andere "hott" sagt. Und jeder ist der Meinung, dass er alleine den Stein des Weisen entdeckt hat.

Ich wünsche dir, dass du erstmal ein wenig zur Ruhe kommst und sende dir ganz viele Streicheleinheiten und ein riesengrosses Kraftpaket.

Licht und Liebe, sowie viele Gute-Besserung-Bussis
Rubbelmaus
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  #3  
Alt 04.03.2006, 03:46
Benutzerbild von BarbaraO
BarbaraO BarbaraO ist offline
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Daumen hoch AW: Angst vor Lungenmetastasen


Liebe Monika,

ich finde keine Worte. Das will schon etwas heißen.
Eigentlich gibt es auch keinen Trost und irgendwie müssen wir alle allein damit fertig werden. Auch dann, wenn wir einen lieben Partner haben.

Ich kann nur hoffen, dass Du Deinen Mut und Deine Kraft schnell wiederfindest. Du wirst noch gebraucht, Monika.

Ich schicke Dir jetzt mal die allerdicksten Extraknuddler, damit Du schnell wieder auf die Beine kommst.


Liebe Grüße

Barbara
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  #4  
Alt 07.03.2006, 12:56
Benutzerbild von Biggi
Biggi Biggi ist offline
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Standard AW: Angst vor Lungenmetastasen

Hallo Mice,

es ist schon schlimm, wenn man sich so richtig schlau machen und Meinungen hören will - und alle sind dann unterschiedlich. Die ist die Qual der Wahl oft schwer. Aber Du wirst dann schon rein vom Gefühl genau das für Dich Richtige tun, würde an Deiner STelle allerdings ruhig die Thorakoskopie machen lassen.
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Das Deine Gefühle momentan Achterbahn fahren, finde ich völlig normal. Hör mal, in Deiner Situation darfst Du auch mal schlecht drauf und bärbeißig sein. Das wird Dir kein Mensch verübeln. Dein Schatzi hat bestimmt Verständnis dafür. Er weiß ja schließlich auch, worum es geht.
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__________________
Liebe Grüße
Biggi

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Wir hoffen immer, und in allen Dingen ist besser hoffen als verzweifeln... (Goethe)
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  #5  
Alt 07.03.2006, 13:06
birgit50 birgit50 ist offline
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Beiträge: 46
Standard AW: Angst vor Lungenmetastasen

Hallo Mice,
ich bin seit einiger Zeit stiller Mitleser, weil ich auch Angst vor Lungenmetastasen habe. Habe seit 2 Jahren BK und das volle Programm hinter mir. Es tut mir leid für Dich und ich drücke Dir auch ganz fést die Daumen, daß Du Dich für die richtige Therapie entscheidest. Heute war ich zur Blutentnahme und warte nun erst mal auf die Ergebnisse.
Auch ich bekomme immer viel gute Ratschläge von allen Seiten, auch wegen der Ernährung. Habe so vieles ausprobiert und bin manchmal müde davon. Dein Vers unter dem Schreiben vom kämpfen treibt mir die Tränen in die Augen. Kein Außenstehender kann nachfühlen was wir durchmachen. Auch ich werde sicher weiter kämpfen wenn es wieder losgeht. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für alles was jetzt vor Dir steht. Wenn Du lust hast, mal mit mir zu telefonieren dann schick mir Deine Tel. Nr. per E-Mail ich rufe an. Ich habe mit einigen aus dem Krankenhaus tel. Kontakt und es tut gut zu reden. Habe auch damit gute Erfahrungen gemacht.
E-Mail Adresse pikimo @ gmx.de
Alles Gute für Dich und Grüße an alle anderen
Birgit
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  #6  
Alt 07.03.2006, 15:30
Benutzerbild von Mice
Mice Mice ist offline
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Beiträge: 982
Standard AW: Angst vor Lungenmetastasen

Liebe Biggi,

ich habe mich schon fast zu der Thorakoskopie entschlossen, wenn auch ein Teil von meinem Bauch schreit "nein, nicht schnippeln". Aber das ist ganz normal.

@Birgit: danke für deine lieben Worte, ich drücke dir die Daumen, dass bei dir alles in Ordnung ist! Halt uns auf dem Laufenden!

Das Gedicht ist prima, passt sehr gut.

Ich höre im Moment sehr viel Musik, überwiegend "unsere" Band, "The Boatmen", aber auch "Steh auf, wenn du am Boden bist" von den Toten Hosen. Ich mag die eigentlich nicht so und hatte mir nur eine CD gekauft, weil darauf "Auld lang syne" von denen war, dass ich unbedingt haben wollte. Auf der CD war eben auch "Steh auf..." Das habe ich mir im Moment zur Hymne gemacht, der Text passt weitgehend und es fetzt so richtig gut. Füge den Text unten mal ein. Einen Ausschnitt kann man sich hier anhören, dafür runterscrollen bis Disc1.

Liebe Grüße,
Mony

Wenn du mit dir am Ende bist
und du einfach nicht weiter willst,
weil du dich nur noch fragst
warum und wozu und was dein Leben noch bringen soll.

Halt durch, auch wenn du allein bist!
Halt durch, schmeiß jetzt nicht alles hin!
Halt durch, und irgendwann wirst du verstehen,
dass es jedem einmal so geht.

Und wenn ein Sturm dich in die Knie zwingt,
halt dein Gesicht einfach gegen den Wind.
Egal, wie dunkel die Wolken über dir sind,
sie werden irgendwann vorüberziehn.

Steh auf, wenn du am Boden bist!
Steh auf, auch wenn du unten liegst!
Steh auf, es wird schon irgendwie weitergehn!

Es ist schwer, seinen Weg nicht zu verliern,
und bei den Regeln und Gesetzen hier
ohne Verrat ein Leben zu führn,
das man selber noch respektiert.

Auch wenn die Zeichen gerade alle gegen dich stehn
und niemand auf dich wetten will,
du brauchst hier keinem irgendeinen Beweis zu bringen,
es sei denn es ist für dich selbst!

Steh auf, wenn du am Boden bist!
Steh auf, auch wenn du unten liegst!
Steh auf, es wird schon irgendwie weitergehn!

Nur keine Panik, so schlimm wird es nicht!
Mehr als deinen Kopf reißt man dir nicht weg!
Komm und sieh nach vorn!

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  #7  
Alt 07.03.2006, 15:56
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Renate2 Renate2 ist offline
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Standard AW: Angst vor Lungenmetastasen

Hallo Mice,
daß Du nicht mehr an Dir rumschnippeln lassen willst ist doch verständlich. Aber manchmal frage ich mich wirklich, haben wir überhaupt eine Wahl, wenn wir weiterleben wollen. Irgendwie geht es für Dich auch weiter. Es muss ja nicht sein, daß Du die gleiche Chemo erhälst, wie das letzte Mal. Möglicherweise ist eine weitere Chemo im Moment gar nicht nötig. Ich denke an Dich und wünsche Dir, daß Du nur noch gute Nachrichten bekommst.

Mich nerven auch die ständigen Arzttermine. Aber da ich Dauerchemo erhalte, habe ich in der letzten Zeit die Achterbahn der Gefühle nicht mehr mitgemacht.
Wenn ich in der Praxis die Menschen sehe, die sich vor einigen Monaten von mir verabschiedet haben, weil "alles in Ordnung" war und die jetzt wieder dort sitzen, frage ich mich, ob es mir trotz der Metastasen diesbezüglich nicht doch besser geht, ich falle wenigstens nicht nochmal in ein Loch, weil ich eh schon drin liege.

Du hast viel Kraft und Mut, da kann es doch nur noch besser werden.

Lieber Gruß
Renate
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  #8  
Alt 07.03.2006, 16:56
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Mice Mice ist offline
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Standard AW: Angst vor Lungenmetastasen

Hallo Renate,

ich habe diese Achterbahn vor bzw bei den ersten Metas gehabt. Ich hatte ja für ein Jahr Herceptin bekommen und hatte die Einstellung, ich hab den Krebs besíegt. Trotzdem hatte ich oft Angst, ich könnte auch mal Metas bekommen und habe mich immer gefragt, wie die anderen Frauen, die in dem Krankenhaus ihre Therapie bekamen, trotz ihrer Metas so gut drauf sein können. Als es mich dann auch erwischte, hat es mich nicht so sehr geschockt, wie ich gedacht hätte. Die Hautmetas habe ich dann ziemlich locker akzeptiert. Im Moment macht mich wirklich mehr dieses Hin und Her ohne klare Aussage fertig. Wenn sie mir im Oktober hätten sagen können, dass ich Lungenmetas habe, hätte ich zwar auch geheult, aber dann wäre es auch ok gewesen. Man lernt schnell, damit umzugehen.

Was für Metas hast du denn? Was heißt denn Dauerchemo? Kriegst du jetzt solange Chemo, wie sie wirkt? Welche Chemo bekommst du oder wechselt das?
Du hast bestimmt einiges davon schon in der Villa oder in anderen Threads geschrieben, aber du hast sooooo viele Postings, dass ich nicht alle lesen konnte.

Ich krabbel auch wieder aus meinem Loch raus, da kannst du sicher sein. Eigentlich bin ich schon wieder auf dem Weg nach oben. Heute habe ich was für meine Ego getan und war beim Friseur, so nach dem Motto jetzt erst recht !

Ganz lieben Gruß und auch für dich alles Gute!
Mony

Geändert von Mice (07.03.2006 um 20:02 Uhr)
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  #9  
Alt 08.03.2006, 09:11
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Renate2 Renate2 ist offline
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Standard AW: Angst vor Lungenmetastasen

Hallo Mice- Mony,
muss Dich noch mal schnell ganz fest drücken. Übrigens Friseur oder Schuhe kaufen, eine sehr gute Therapie.

Dann hast Du ja leider die ganze Palette der Hoch und Tiefs der Gefühle schon durchgemacht.

Bei mir wurden die Metas nach der OP vor knapp 2 Jahren während des Krankenhausaufenthaltes entdeckt. Eigentlich hatte ich ja gehofft, wenn der Knoten raus ist, wäre alles o.k. Dann bekam ich eine Schreckensnachricht nach der anderen. Lymphknotenbefall, Lebermetas und Knochenmetas . Wegen meiner Schmerzen im Nacken-Schulterbereich war man so nett, mir im KH einen Masseur zu schicken. Plötzlich wurde der zurückgepfiffen, weil diese Beschwerden sich als Metas im HWS-und BWS-Bereich herausstellten. Mir wurde gleich eine Nackenstütze verpaßt, da der 4. HW frakturgefährdet war. Nicht auszudenken, wenn es da zum Bruch bekommen wäre.
Die Wirbelsäule wurde erfolgreich bestrahlt und seitdem erhalte ich die Chemo Navelbine, dazu Herceptin und Zometa (Bisphosphonat).
Es ist so, daß ich lebenslange Chemo bekomme, bisher immer wöchentlich, aber die die Leukos schlapp machten, jetzt 14-tägig. Diese Chemo wird so lange verabreicht, wie sie wirkt. Sollte das nicht mehr der Fall sein, gibt es noch andere Präparate, ob ich die dann so gut vetrage, bleibt dahingestellt. Aber ich mach mich jetzt damit nicht verrückt.

Alles Liebe
Renate
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  #10  
Alt 08.03.2006, 21:14
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Mice Mice ist offline
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Standard AW: Angst vor Lungenmetastasen

Hallo,

wie erwartet hat der Lungenfacharzt, bei dem ich heute war, wieder was anderes gesagt. Er war aber sehr nett, hat sich sehr viel Zeit genommen, zugehört und viel erklärt und über den bisherigen Verlauf meiner Untersuchungen den Kopf geschüttelt.

Jetzt hat er mir gegen die Entzündung, die ja Fakt ist, erstmal Kortison gegeben (ich hatte den Prof im Krankenhaus schon vor Wochen gefragt, ob ich denn nicht was gegen die Enzündung machen kann, aber er wollte erstmal die Ursache wissen!!! ), das soll ich bis nächsten Dienstag nehmen und ihn dann anrufen, ob es am Husten und so was ändert. Dann will er nochmal röntgen (zur Erkennung einer Lymphangiosis hält er röntgen für genauso gut wie ein CT !!) und dann besprechen, was ich machen soll. Er hat sich sehr gewundert, dass nicht wenigstens bei der zweiten Bronchoskopie eine tiefe Gewebeprobe genommen wurde, zumal die Untersuchung ja in Vollnarkose im Krankenhaus gemacht wurde. Der Lungen-Doc im Krankenhaus hatte nur eine Schleimhautprobe genommen, ich wusste nicht, dass es da noch andere Möglichkeiten gibt, woher auch........Warum er keine tiefe Gewebeprobe genommen hat, obwohl er die Vorgeschichte kannte, ist mir schleierhaft !
Der neue Arzt hat aber auch mehr oder weniger indirekt durchblicken lassen, dass manche Ärzte, besonders in Kliniken, bei Privatpatienten gerne mal eine Untersuchung mehr machen. Hatte ich doch nicht so unrecht mit meiner Vermutung .

Bevor ich nun eine Thorakoskopie machen lasse, sollte ich lieber eine noch eine Bronchoskopie machen lassen, bei der die transbronchiale Gewebeprobe genommen wird. Das ist wesentlich weniger belastetend und kann auch Klarheit bringen. Dafür soll ich dann aber in die Medizinische Hochschule gehen.

Allerdings hält er die Tumormarker auch für bedenklich und meinte auch, dass sich die Frage nach einer Chemo auf jeden Fall stellt. Er ist übrigens "onkologisch verantwortlicher Arzt", d.h. er hat spezielle Schulungen zur Betreuung und Behandlung von Krebspatienten ( in seinem Fall allerdings mehr auf Lungenkrebs u.ä. bezogen) gehabt und koordiniert die Behandlung.

Auf meine Frage nach der verqualmten Umgebung beim Gig meinte er, ich würde zwar hinterher husten, aber ich soll alles machen, was für mich wichtig ist und mir Spaß macht, dann wäre es das auch wert! Er legt also auch viel Wert auf Lebensqualität.

Insgesamt hat er auf mich einen sehr vernünftigen Eindruck gemacht, er geht den Weg, der zwar die Diagnose sichern soll, der aber für mich nicht zu belastend wird. Er wollte erst, dass ich nach der Einnahme vom Kortison 3 Wochen warte, bevor wir weitermachen, ist aber sofort darauf eingegangen, als ich sagte, dass ich die Warterei nicht mehr aushalte und endlich Klarheit haben will.

Jetzt bin ich gespannt, was das Kortison bringt!

@Renate: Danke für die Infos, alles Liebe für dich!!

Lieben Gruß,
Mony
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  #11  
Alt 10.03.2006, 15:39
Benutzerbild von Mice
Mice Mice ist offline
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Standard AW: Angst vor Lungenmetastasen

Hallo Mädels,

so, alea iacta est (upps, zuviel Asterix gelesen, also: Die Würfel sind gefallen).
Habe heute nochmal mit der Onkologin gesprochen. Sie sagt auch, ich sollte eine Chemo machen, zumal es mir in letzter Zeit immer besch..... geht.

Da der Lungenfacharzt sich ja auch für eine Chemo allein wegen der Tumormarker ausgesprochen hat, haben sich weitere Untersuchungen wohl erledigt und ich kann mir meine Kraft für die Chemo sparen. Und wenn mir eh eine Chemo blüht, ist es doch egal, wo diese dämlichen Untermieter nun sitzen. Da fange ich doch lieber bald an, ihnen was auf die Mütze zu hauen!!!

Zur Auswahl steht nun entweder erstmal wöchentlich nur Taxol oder alle 3 Wochen Epirubicin und Taxol, dazu natürlich weiter Herceptin.
Da ich die Kombi schon 2001 nach der Erstdiagnose hatte und meine Erinnerungen daran nicht sehr angenehm sind, werde ich es wohl zunächst mit Taxol versuchen, aufstocken können wir immer noch. Wie oft ich das kriegen soll, habe ich glatt vergessen zu fragen, ist aber auch erstmal egal.
Die O. meinte, bei der wöchentlichen Dosierung gebe es kaum Nebenwirkungen, in erster Linie wohl die Taubheit bzw Kribbeln in Händen und Füßen und Muskel - oder Knochenschmerzen. Übelkeit wäre kein Thema.

Jetzt soll ich mir überlegen, ob ich nächste Woche Freitag anfange. Ich habe ein bißchen Bedenken, ob das mit den Nebenwirkungen so stimmt, weil ich mich doch schon seit Wochen auf den Auftritt freue und der wäre an dem Samstag. Am Freitag drauf habe ich aber Geburtstag und die erste Chemo als Geburtstagsgeschenk finde ich auch nicht wirklich witzig. Obwohl, die Chemo soll mir ja bessere Lebensqualität schenken oder vielleicht sogar mehr Lebenszeit, insofern passt es ja doch irgendwie....

Die Onkologin habe ich auch nach der Hyperthermie gefragt. Sie hat nichts dagegen und hat mir eine Klinik nennen können, die hier in Hannover damit arbeitet. Dort rufe ich Montag an. Das ist übrigens ein ganz normales städtisches Krankenhaus!!

Jetzt kann ich mich mit der neuen Situation auseinandersetzen und dann trotz Chemo zur Ruhe kommen.......ENDLICH!!!!!

Euch nochmal einen ganz lieben Dank für euren Zuspruch!
Liebe Grüße und ein sonniges Wochenende,
Mony

Geändert von Mice (10.03.2006 um 16:05 Uhr)
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  #12  
Alt 10.03.2006, 18:15
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Rubbelmaus Rubbelmaus ist offline
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Standard AW: Angst vor Lungenmetastasen

Hallo Mice,

gut, das du dich endgültig enschieden hast, welche Behandlung du durchziehen willst. Dein neuer Lungenfacharzt schein ja wirklich sehr kompetent zu sein. Wenn du mit der Chemobehandlung leben kannst, war es sicher die richtige Entscheidung die du getroffen hast.

Mädel, ich wünsche dir alles Liebe und Gute, sende viel Kraft und Energie!

Glückwünsche auch an deinen Freund wegen "des Lappens".

Licht und Liebe und ein gutes Wochenende wünscht dir
Rubbelmaus
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