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#1
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Liebe Andrea,
ich fände es höchst leichtsinnig, eine Stelle zu kündigen, ohne etwas neues zu haben. Mach das nicht und lass es auch bei Deinem jetzigen Arbeitgeber nicht durchblicken. Warte erst einmal ob du zum Vorstellungsgespräch überhaupt eingeladen wirst. Vorher würde ich schriftlich auch keine Andeutungen machen. Es wäre fatal für Dich, wenn Du mit offenen Karten beim Bewebungsschreiben spielst. Eine Absage würdest Du unweigerlich auf Deine Erkrankung schieben; das würde Dich sicher sehr entmutigen und enttäuschen. Auch was Petra schreibt kann ich nur unterstreichen! Du kennst ausserdem noch gar nicht das ganze Anforderungsprofil an gewünschtes Alter der Kandidatin, Kenntnissen, Erfahrungen, Teamfähigkeit, sozialer Kompetenz, Flexibilität (Nacharbeit/Schicht) usw. Erst, wenn Du den Job "schwarz auf weiß" sicher in der Tasche hast, dann würde ich weitere Schritte unternehmen. Auch der Rat von Yasca ist völlig richtig. Erst mal erkundigen, wie es mit Zahlungen/Sperrzeiten aussieht. Dein Wunsch und Wille, Dein Leben in neue Bahnen zu lenken, ist völlig nachvollziehbar und ich wünsche Dir viel Glück für Deine nächsten Schritte. |
#2
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Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure Antworten. Sie sind für mich sehr hilfreich. Mit der Kündigung habt Ihr es wohl falsch verstanden. Ich wollte nicht kündigen, bevor ich einen neuen Vertrag in der Tasche habe. Aber ich habe mir einfach Gedanken gemacht, wenn ich einen neuen Vertrag bereits habe und dann meine alte Stelle kündige, ich aber noch krank bin, ob ich dann weiter Krankengeld bekomme. Bei der Krankenkasse habe ich ein bischen Angst anzurufen, denn ich weiss nicht ob es gut ist, sie darauf zu aufmerksam zu machen, dass ich meine Arbeit kündigen will. Aber vielleicht mache ich mir da auch zu viele Gedanken? Von meinem Arzt könnte ich sicherlich ein Gutachten bekommen, in welchem steht, dass ich meine bisherige Stelle wegen meiner Erkrankung nicht mehr ausüben kann. Meine bisherige Arbeit hat auf jeden Fall zum Ausbruch der Krankheit beigetragen und ich will am liebsten auch keinen Schritt mehr in diese Firma setzen. Aber eine neue Arbeit zu haben finde ich besser als ein Gutachten. Ich denke nicht, wenn ich in der Bewerbung ehrlich meine Erkrankung angebe, wenn ich dann eine Absage bekäme, dass ich es dann auf meine Erkrankung schieben würde und es mich dann runterziehen würde. Der Grund für eine Absage kann ja auch ein ganz anderer sein (wie Du schreibst z.B. das Anforderungsprofil, Paloma). Ich muss mir noch überlegen, wieviel ich erzähle, da habt Ihr Recht. Aber ehrlich sein will ich auf jeden Fall. Ich finde es eher spannend, ob ich eine Absage bekomme. Wenn ja, habe ich mir vorgenommen, hinterher anzurufen, um die Gründe für die Absage zu erfahren. Auf jeden Fall kann ich sehr wertvolle Erfahrungen sammeln. Also nochmal vielen Dank für Eure wertvollen Tipps. Liebe Grüße Andrea ![]() |
#3
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Hallo Andrea,
vielleicht stehen Deine Chancen im öffentlichen Dienst gar nicht so schlecht, denn der Mann einer ehemaligen Kollegin hatte sich nach seinem Magenkrebs auch im öffentlichen Dienst beworben, nachdem ihm seine Firma bezüglich seiner Erkrankung gekündigt hatte und er hat die Stelle bekommen und hat außerdem jetzt viel weniger Stress, als vorher in der freien Wirtschaft!!! Ich wünsche Dir alles Gute und drücke Dir die Daumen, daß es klappt! |
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