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#1
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Hi Isabelle,
ja, um den Titel kann man sich ja immer noch gedanken machen. Obwohl, ich fühle mich wirklich geheilt, da muß ich nicht lange überlegen. Aber es geht halt jeder anders damit um, und ich mach´s so, und bin geheilt. Ist doch schön oder? Vielleicht werde ich ja wieder neu krank - ok, alles ist möglich, aber jetzt bin ich geheilt. Liebe Grüße, deine Babsi |
#2
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Hallo zusammen,
mich stört auch irgendwie das Wort 'geheilt' und ehemalig. Im Laufe meiner Therapie habe ich gelernt, das ist kein Schnupfen, den ich da ausheile. Das ist Krebs und der kann mich jeden Tag wieder in Beschlag nehmen. Er bleibt bis an mein Lebensende allgegenwärtig und da sehe ich mich nicht als geheilt an. Und mein Loch überm Herzen, die Narben...sie verheilen, aber heilen nie. Liebe Grüße Heike
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Ich habe nicht mit Krebs gerechnet, der Krebs hat nicht mit mir gerechnet. Nicht mit meiner Phantasie, meiner Lernfähigkeit, meinem Überlebenswillen... Ursula Goldmann-Posch |
#3
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Hallo Babsi und alle anderen Mitbetroffenen hier,
ich bin da ganz der Meinung von Isabelle (winke mal rüber zu Dir, huhu!!!) und Heike, denn auch ich bezeichne mich nicht als geheilt, sondern im Moment nur als gesund, von geheilt würde ich erst nach 15-20 Jahren ohne Rezidiv oder Metastasen sprechen. Dennoch ist es für Dich und Deine Psyche gut, wenn Du das für Dich so sehen kannst, aber wir sollten den Frauen, die noch mitten in den Therapien stecken, nicht vorgaukeln, daß sie bereits nach 2-3 Jahren als geheilt gelten und das solltest Du als Krankenschwester am besten wissen. Jede von uns kann es jeden Tag wieder treffen, obwohl wir alle hoffen, daß wir von erneuten Rückschlägen verschont bleiben mögen und das wünsche ich Dir, sowie allen unseren Mitstreiterinnen hier von ganzem Herzen, daß wir gesund bleiben mögen und in ca.15-20 Jahren evtl. von "geheilt" sprechen könnten. Ich wünsche Dir und allen anderen betroffenen Frauen weiterhin alles Liebe und Gute und Geändert von Magdalena Baumeister (18.03.2006 um 15:02 Uhr) |
#4
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Geheilt, ich weis nicht so recht , aber ich fühl mich doch wieder gesund.
November 2003, Sonntag , ein knoten in meiner Brust.Montag Frauenarzt, hält mich für hysterisch, inder Schwangerschaft verändert sich die Brust.Weiß ichja, bin ja auch Ärztin für Allgemeinmedizin , Gut habe ja auch schon milchfluß. Nach dem Ultraschall glaube auch ich an die Galaktozele.Beobachte die Stelle weiter auch Ultraschall im Januar und Februar zeigt kaum veränderung, kaum größenzunahme.Hochzeit im Januar. Freue mich auf die Geburt meines Sohnes im Mai. Plötzlich wird die Sekretion Blutig und es wächst!!! Anfang März in die Uniklinik, bedenkliche Gesichter, sofort rüber zur Mamografie. Beschwehrlich mit dem dicken Bauch nahe genug an das Gerät zu kommen. Die wollen zum Glück nur eine Ebene. Verdammmt, sieht nicht gut aus!! in drei Tagen Feinnadelbiobsie, also muß ich mir frei nehmen. Ich habe mich gerade erst vor einem Jahr als Allgemeinärztin selbstständig gemacht mit einem Kollegen zusammen.Erzälhe meinem Kollegen von der Untersuchung, er kannes kaum glauben.Freitag Punktion, Montag ergebnis, sagen nichts wollen mich morgen sehen, gehe in der Mittagspause hin. Jetzt zieht es im Bauch auch noch, bei der untersuchung ist der Muttermund schon etwas aufgeweitet, bekomme Cortison zum Lungenreifen bei meinem Kind, Morgen ist aufnahme im Krankenhaus zu op.27.3.2004 meine linke Brust ist weg, aber ich bin noch schwanger , bekomme medikamente gegen die Wehen. T2,G3 N0M?? Multizentrisch, her neg. Hormon neg. Ich werde auf der Hochzeit meines Sohnes tanzen , keiner Glaubt mir , das ich wirklich so optimistisch bin alle warten auf den Absturz, ich fühlte mich erstmal vom Tumor befreit, keine Lymphknoten!! Geburtseinleitung in 4 Wochen dann Chemo. Vaginale Geburt nach Progesterongel, jezt soll noch das Staging kommen bin auf der Entbindungsstation keiner Fühlt sich zustandig für die Anmeldung zu den Untersuchungen, ich werde richtig ekelhaft fordernt frage allle 1-2Stunden wie es jetzt weitergeht, nach 5 Tage entlich Röntgen, Jnochenszinti, Ultraschallabdomen, alles auf einmal, ich kann mich doch nicht vierteilen, aber es läuft endlich. Unser Daniel ist auch völlig gesund in der 36 schwangerschaftswoche geboren. 1.5. erster Tag zu Hause, habe herlich geschlafen war nur 1. fürs Fläschchen drausen einmal hat mein Mannes ihm gegeben. In 2-3 Wochen solldie Chemo sein, der Termin wird mir schriftlich mitgteilt. ![]() Werde dann auch promt wieder nach dem Nadellegen, Port habe ich nicht, hat mir keiner gesagt, das ich zur Portanlage vor 10 Tagen in der klinik hätte sein sollen. also wieder ein eingeschobener Termin nächste Woche, ach ja aufklären üner die Chemo müsse wir sie ja auch noch. Trotz der versprechens des Oberarztes in eine Studie zu kommen hat hat er nichts in die Wege geleitet, erfahre jetzt erst das entgültig festgelegte Schema FEC6x, ob Strahletherapie anschließen ist immer noch nicht klar . Das erste gespräch deswegen hatte ich schon in der Schwangerschaft eine Woche nach op. Drei Ärzte 3 Meinungen zur Strahlentherapie, Ja Nein Vielleicht, wen sie es wollen. was will ich was soll ich? Katastrophe 2. Versuch der Chemo, habe immer noch keinen Port, da ich mich dagegen entschieden habe. Riesen aufstand deswegen, wollen Chemo nicht machen setzte mich durch. Erstaunlich gut vertragen, habe Mittags sogar einen Bärenhunger. Nächste Chemo, ja aber nicht hier , ich soll dafür durch die halbe stadt fahren, nur eine halbe stunde von der Klinik, aber mehr als 1 Stunde von meiner Wohnung. Ich bin völig fertig deswegen, als Kolegin so abgeschoben zu werden, was machen die eigendlich mit Patienten die keine Ahnung von Medizin haben?? Zu hause fällt mir ein Brif ein Hie nur ein paar häuser weiter in der selben Straße hat ein onkologe vor 3 Monaten eine Praxis neu aufgemacht!! Ich schnappe mir den Kinderwagen und Daniel und kann sofort zum erstgespräch bleiben. Kein Problem die nächste chemo hole ich mir nur ein paar häuser weiter. Habe mich hier sofort wohl gefühlt.Habe mich dann auch noch in einer anderen Klinik über die Bestrahlung informiert und mich dann dagegen entschieden. Meine Chemos habe ich auch weiter ohne Probleme vertragen, keine übelkeit, habe sogar zuletzt die Medikamente gegen die Übelkeit in den nächsten Tagen danach oft vergessen. Die Haare sin mir ausgefallen.ich habe eine Perrücke getragen. Nach der zweiten chemo bin ich auch wieder arbeiten gegangen. Ich habe das glück, das mich mein Praxispartner und mein Ehemann toll unterstützt haben. Mein Sohn wird jetzt bald 2 Jahre, ein aufgewechtes gesundes Kind, ich arbeite wieder und nur die Untersuchungen alle 3 Monate machen mir noch Panik bis das Ergebnis da ist. Die Uniklinik kann mir gestohlen bleiben ich habe noch nie von so einer schlechten betreuung erfahren wie da, um alles mußte ich kämfpen. Aber ich bin und bleibe Optimist. Ich werde auf der Hochzeit meines Sohnes tanzen!!! Geändert von dorothee (18.03.2006 um 21:02 Uhr) |
#5
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Babsi, Heike, Magda, Doro, Lisa ......
hab mal ein wenig in Eurem Forum gestöbert und ich kann niemanden erkennen, bei dem die Sache 5 Jahre oder mehr her ist. Ich wünschte, ich könnte Euren Optimismus hinsichtlich der Heilung von Krebs teilen. Pessimistisch bin ich zwar auch nicht, aber man weiß doch, daß Brustkrebs mit der heimtückischste aller Krebse ist, weil er selbst nach 12 oder 15 Jahren noch sein Unheil anrichten kann, wenn auch die Gefahr mit den Jahren rapide abnimmt. Hier im Forum, wie auch in anderen, tummeln sich meist Frisch-Betroffene, die (wie ich) nach mehr Infos suchen, um besser mit dem eigenen Schock fertigwerden zu können. Kaum eine, die mehr als 3 Jahre "danach" aufzuweisen hat. Ein großes Plakat beim Arzt, wo ich Chemo machte, geht mir nicht aus dem Sinn. Dort stand in großen Lettern mittig: KREBS WILL ..... und ganz unten stand, nicht minder groß, der Schreckschuß: DEIN LEBEN ..... !! So ist es. Leider. Da hilft es nichts, sich etwas vorzugaukeln, sondern nur eines: sich sehr genau zu beobachten und jedem, auch noch so kleinen Verdacht auf Rezidive, Neubildungen oder Metastasen nachzugehen, koste es, was es wolle. Wenn wir eines gelernt haben, so ist es: NUR FRÜHERKENNUNG KANN KREBSWACHSTUM STOPPEN UND VERNICHTEN! |
#6
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Hallo, Zusammen!
Habe die Beiträge mit Interesse gelesen. Nun möchte ich "als alter Hase" meinen Senf dazugeben. Ich denke auch, man muss sich davor hüten, nach 2 - 3 Jaren von "Heilung" zu sprechen. Ich habe seit 13 Jahren Brustkreb (damals war ich 42 Jahre). Die Prognose war gut - sieht man ja, ich lebe immer noch (und sehr gut). Ich hatte aber bereits nach 4 Jahren (ich wähnte mich schon in Sicherheit ![]() Alles Gute für Euch alle und liebe Grüsse Regina Beate ![]() Geändert von Regina_Beate (11.04.2008 um 15:18 Uhr) |
#7
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![]() Zitat:
wenn die brust abgenommen wurde in 2003, wie konnte es dann 1 jahr später erneut zu einem rezidiv kommen? rezidive sind doch neue, gleichartige brustkrebse an der alten stelle oder? |
#8
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Hallo,
vielleicht macht es euch ein bischen Mut. meine Op war 1996. Histologie: teils invasives, teils intraduktales(DCIS,Komedo-Typ,G3) Mammakarzinom mit Lymphangiosis carcinomatosa Karzinomgröße: 2,5 cm Lymphknotensituation: zwei bis 2,2 cm durchmessende Lymphknotenmetastasen des Level 1 bis 2 von 12 Lymphknoten ein tumorfreier lymphknoten im Level3 von einem Lymphknoten. Meine Klassifikation: pT2/G2/pN1biv Grading G2 Proliferattionsparameter: DNA-Zytomerie und Bestimmung des Malignitätsgrades nach Böcking:2.06 Anteil der Profilierenden Zellen 60% Rezeptorstatus: oestrogenrezeptorpositive Zellen 5%(IRS) progesteronrezeptorpositive Zellen 60%(IRS)6. Im August werden es jetzt 10 Jahre ohne Neuerkrankung, bzw. Rezidiv. Ob ich nun gesund oder geheilt bin, weiß ich nicht. Ich bin nur dankbar für jeden Tag, den ich lebe. |
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