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Hallo ihr Lieben,
jetzt wird es für mich auch mal langsam Zeit sich hier vorzustellen ![]() Mein Name ist Anja, bin 31 Jahre jung, lebe mit meinem Mann und Hund in der Nähe von Hamburg. Meine Diagnose metastasiertes Mammacarzinom habe ich im Dezember 2004 bekommen. Eigentlich fing alles ganz harmlos an, dachte ich zumindest und vertraute meinen Ärzten... Ich litt seit Jahren unter chron. Rückenschmerzen, meine damalige Ärztin verordnete mir sämtliche Salben, Krankengymnastik, Akupunktur, etc., nichts half wirklich, bis ich plötzlich Lähmungserscheinungen im Arm bekam und endlich zum MRT geschickt wurde. Dabei entdeckten die Ärzte an vier verschiedenen Stellen der Wirbelsäule große Tumore, die sich einen Monat später als Metastasen eines Mammacarzinomes heraus stellten. Die Wirbelkörper waren so stark einbruch gefährdet, daß ich eine ziemlich heftige OP über mich ergehen lassen mußte, wobei die Wirbelsäule durch Schrauben und Platten gestützt werden mußten. Durch die Nähe zum Rückenmark konnten die Metas leider nicht entfernt werden. 4 Wochen später ging es nun auf die Suche nach dem Primärtumor, Mammographie war ohne Befund, nur durch MRT der Brust wurde der 2,5cm große Tumor direkt hinter der Mamille gefunden. Es folgte brusterhalt.OP, Bestrahlung der HWS+BWS+LWS, Hormontherapie mit Zoladex-Spritzen und jetzt Femara, 3xFEC-Chemo und 4xGemzar+Navelbine Chemo. Zusätzlich alle 3 Wochen Herceptin und Zometa (Bisphosphonat) als Infusion. Jetzt sind schon 16 Monate seit meiner Diagnose vergangen, es gibt gute und schlechte Tage, die kennt Ihr sicherlich auch. Meine Krankheit hat sich stabilisiert, werde alles dafür tun, daß es auch so bleibt, auch wenn ich in letzter Zeit viel Kraft durch die ganzen Therapien verloren habe. Bin ja schließlich vom Sternzeichen her Löwe, von Natur aus ein kämperherz- so sagt mein Mann, für meine Eltern bin ich ihr Sonnenkind, deshalb auch Anja74Sonnenkind. Hier im Forum habe ich schon viel Hilfe bekommen, bin sehr froh darüber, daß man hier die Möglichkeit hat sich auszutauschen. ![]() Lieben Gruß, Anja Geändert von Anja74Sonnenkind (13.04.2006 um 20:37 Uhr) |
#2
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hallo zusammen,
bin neu hier und nur durch zufall über google hier gelandet. habe mich mal kurz durchgelesen - aber nur bruchteile von der menge der infos hier - boahh, da hab ich wohl jahre zu tun, mich hier durchzuarbeiten........... ---habe mich auch erst auf der taxotere-abteilung - vorgestellt, bis ich diesen thread hier gefunden habe....... möchte mich kurz vorstellen - bin 49 jahre alt, alleinerziehend seit 11 jahren, zwei kids (15 und 17) und jetzt das 3. mal an brustkrebs erkrankt. das erste mal 1996 - 3 knoten entfernt in der brust, 9 lymphknoten - die aber gottseidank frei waren - danach behandlung mit leichter chemo (ohne haarausfall) und hinterher bestrahlung ( fragt mich bitte nicht, welche chemo oder bestrahlung, hab keine ahnung grad, müsst ich nachfragen. das 2. mal die gleiche seite erkrankt 2002 - diesmal ablatio und 4 ec-chemos waren verordnet, wovon ich aber nur eine bekam und wegen unverträglichkeit abbrach (habe eine woche lang NICHTS mehr in mir halten können, garnichts - und bin dann notfalltechnisch wegen austrocknung ins krankenhaus - dort beschloß ich für mich, diese therapie abzubrechen, weil ich sonst vom gefühl her, daran gestorben wär). hatte gottseidank noch die option, da mein krebs rezeptor-positiv war, mit tamoxifen, bzw. später mit arimidex eine therapie zu machen. bereits nach dieser einen ec-chemo hatte ich sämtliche haare verloren und habe auch meine entscheidung, diese chemo abzubrechen, gut überlegt, denn so schlecht, wie es mir ging, hätte ich meine kids nicht mehr versorgen können und ich hab mich selber nicht mehr gespürt, mir war alles egal................... jetzt, ende märz, nach fast einem vierteljahr dauernder armschmerzen - nach -zig arztbesuchen - orthopäde, neurologe, hausarzt, nach -zig massagen, krankengymnastik, lymphdrainagen und dem gefühl, von ärzten als hypochonder hingestellt zu werden, fasste ich dann mut, zum frauenarzt zu gehen, da der schmerz mittlerweile nicht mehr im arm nur saß sondern auch unter der achsel bzw. am brustbein. ANGST!!! PANIK!!! mein gefühl hat mich nicht getäuscht, 4,5 cm mammakarzinom-rezidiv, der auf den armnerv und auf die armvene drückt, von daher auch meine armschmerzen...................., aber da der orthopäde davon ausging, daß ich feinmaschig untersucht und beobachtet bin als krebskandidat (mittlerweile war ich wieder im halbjährlichen rhytmus), hat er auch nicht in richtung krebs gedacht................... egal, jetzt sowieso egal................bin mal wieder dabei -------zum dritten!!habe endlich letzten donnerstag die erste chemo bekommen - taxan oder taxotere??? bin noch durcheinander, war alles ein wenig viel in letzter zeit.......sollte ursprünglich 6 zyklen bekommen im 3-wöchigem abstand, haben die ärzte aber wieder verworfen, da ich die letzte chemo abgebrochen hatte und bekomme nun wöchtenliche chemo, jeweils nur ein drittel der menge, so daß ich nach drei wochen auf dem gleichen stand bin, wie bei der ursprünglich geplanten, nur, so soll die chemo vom körper besser vertragen werden, wurde mir gesagt. habe auch während der chemo eishandschuhe angezogen bekommen, was ich aber nach 30 minuten vor schmerzen nicht mehr aushalten konnte, hände waren blaurot gefroren und der ganze körper war ein einziger schmerz. tja, bin wohl der große abbrecher????sorry, versteh nicht, wie frauen diesen schmerz ertragen können, ist wie eine handvergewaltigung im schnee.......aber vielleicht bin ich ein weichei????? diese handschuhe sollen halt die gefäße in den händen zumachen, damit die chemo nicht an die nägel geht. hab auch so ein nagelset erhalten und hoffe nun, daß sich die nägel nur verfärben und nicht ausfallen, ogott, das muss schrecklich sein, so ohne nägel...........mit den haaren, das kenn ich ja schon, aber nun auch die nägel?? aber selbst das würde ich auch noch in kauf nehmen, wenn mich nur endlich dieser scheißkrebs in ruhe lassen würde. ich kann noch nicht operiert werden, weil das risiko einer nerv-oder blutbahnverletzung zu groß ist. nun muss der tumor erstmal schrumpfen und dann evtl. op. knochen-ct zeigt ebenfalls auffälligkeiten, die aber auch von einem sturz sein könnten, den ich im januar im schnee hatte, böse rippenprellungen. jetzt bekomm ich nächste woche sicherheitshalber noch was per infusion, was die knochen stabilisieren soll - bekommen auch frauen mit oestoporose (richtig geschrieben???). ist keine chemo, nur stabilisierung. bin fest davon überzeugt, da das röntgenbild nach dem knochen-ct lt. arzt keine knochenveränderung gezeigt hat, daß es NICHTS dort ist, außer der prellung!! hoffe, ich habe jetzt nicht zuviel geschrieben, aber musste das mal loswerden, werde nachher nochmal nachsehen kommen, ob mir jemand antworten mochte......................bin irgendwie froh, leute gefunden zu haben, die dasselbe schicksal haben - man fühlt sich nicht mehr so allein mit seiner last.................. lg lucy050 |
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