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#1
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Liebe Nicola,
wie heißt es so schön "In guten, wie in schlechten Zeiten". Dein Mann liebt die Vorstellung wie er leben möchte und wenn du da nicht funktionierst, wirst du eben ausgewechselt. Denke, daß deine Krankheit, daß ans Licht gebracht hat. Die Frage, die du dir Stellen mußt ist: Will ich nach seinen Vorstellungen funktionieren? Von PArtnerschaft kann da nicht diee Rede sein. Das schlimme ist, daß es gerade jetzt ist wo diesen Egoisten am meisten brauchen würdest. Falls es möglich ist, würde ich tatsächlich zu deiner Mutter ziehen, wenn sie dich unterstützt, denn das brauchst du jetzt. Eine neue Wohnung und die Trennung, kannst du dann angehen, wenn es dir besser geht. Die Therapie würde ich nicht von deinem MAnn abhängig machen, sondern, was für dich das Beste ist. Wahrscheinlich wird er eh, wenn du im Krhs. liegst, sich mit der anderen amüsieren. Das tut sehr weh, aber es ist auch die Chance später jemanden kennenzulernen, der dich wirklich liebt so wie du bist. Alles andere würde dich auf Dauer nur kränker machen. LAß diesen Egoisten los und kümmere dich jetzt nur um dich und fordere die Pflichten von ihm ein, daß zu erledigen was eer gefälligst zu tun hat. Du wirst das schaffen, wie so viele Frauen das geschafft haben und du wirst gestärktdaraus hervorgehen, während er in den Kinderschuhen steckenbleibt. Du wirst ihn dann für nichts auf der Welt wiederhaben wollen. Glaube mir. Ich schicke dir viel positiver Energie, Kraft und Mut, was du jetzt brauchst. Tamina |
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#2
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Hallo ihr Lieben.
Erstmal ganz vielen Dank für eure aufbauenden Worte. Ich hüpfe schon wieder seit ein paar Tagen hier im KK herum, jetzt sollte ich wohl auch mal kurz schreiben, wie es mir ergangen ist. Als kurzer Rückblick: Nur zwei Wochen nachdem ich erfahren habe, dass er eine Andere hat, hatte ich eine neue Wohnung. Noch während der Chemo haben wir renoviert und ich bin umgezogen. Das war alles nur möglich, weil meine Familie und meine Freunde mega mega mega dolle zu mir gestanden haben. Nach dem ersten Zyklus Chemo war ich dann natürlich drauf und drann die ganze Therapie (von wegen Kinderwunsch) an den Nagel zu hängen und doch die Hysterektomie zu machen, aber es kam ganz anders. Denn trotz des ganzen Chaos und der schweren Zeit hatte die Chemo super angeschlagen, der Tumor ist bereits nach einmaliger Gabe um 2 cm zurückgegangen. Das beflügelt. Also wurde noch ein zweiter Zyklus gemacht-MRT Kontrolle danach: Tumor ca. 8mm groß. Das waren die Vorraussetzungen für die Trachelektomie, die ich vor einer Woche hinter mich gebracht habe. Also, so schlimm wie das auch alles war ist es doch sehr gut gelaufen. Mir geht es inzwischen wieder relativ gut und über meinen Egoistischen Ex-Mann bin ich hinweg. Was aber größer geworden ist, ist das Vertrauen zu meiner Familie und meinen Freunden, auf die ich mich auch in schweren Zeiten wirklich verlassen kann. Jetzt werde ich erstmal nurnoch nach vorne schauen, auf die Scheidung warten und genau prüfen, welche Menschen ich in mein Leben lasse.
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#3
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Hallo Nicola,
habe mich gefreut mal wieder von dir zu hören. Habe schon ab und zu an dich gedacht wie es dir wohl mit der Situation ging Ist es nicht seltsam wie stark wir Frauen in vielen Situation sind?! Das sogenannte: "starke Geschlecht" sind meiner Meinung nach sowieso die Frauen und nicht die Männer. Mit dieser Meinung stehe ich bestimmt nicht alleine da. Es soll sogar Männer geben die dies zugeben. Toi Toi Toi das die Chemo weiterhin so gut anschlägt wie bisher ich habe diese Woche auch mein 4. Chemo und dann noch zwei. Wenn es dich ansonsten interesiert was bei mir so Sache ist schau im Forum "Magenkrebs" unter "TROTZALLEDEM - Club humortragender Magenloser" nach. Ic hatte weegn dir auch ab und zu im Gebärmutterkrebs nachgeschaut um zu erfahren ob dort etwas neues von dir zu lesen ist.Liebe Grüße Gaby
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