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#1
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Hallo Kirsten,
danke für deine Nachricht. Schön, dass du das alles so gut überstanden hast und es dir so gut geht. Mein Papa hat heute nochmal eine Sono der Leber mit Kontrastmittel gemacht bekommen, soweit zu sehen, sind dort keine Metastasen, ich hatte solche Angst. Ist der von dir beschriebene Ablauf mit Cisplatin auch so beim Carboplatin? Was genau ist eigentlich ein Port? Ich glaube, er wird einfach nur eine Infusion erhalten, sicher weiß ich das aber erst am Montag. Ich weiß auch nicht, wieviele Zyklen er erhält, ich könnte mir vorstellen, dass es einige werden bei seinem Stadium. Drück ihm und uns bitte die Daumen, ganz viele liebe Grüße Simone |
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#2
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Hallo Simone,
wie das Schema bei Carboplatin/Gemcitabin ist, kann ich dir leider nicht sagen, da mein Vater ja, genau wie Kirsten, Cisplatin/Gemcitabin bekommen hat. Am besten fragst du einfach mal die Onkologin. Ich könnte mir aber vorstellen, dass bei Carboplatin das "Wässern" (normale Infusion ohne Chemo vor und nach der eigentlichen Chemoinfusion zum Durchspülen) nicht so lange dauert wie bei Cisplatin, weil Carboplatin weniger nephrotoxisch ist als Cisplatin. Bei meinem Vater war das Schema ähnlich wie bei Kirsten, aber er war die ersten 3 Tage eines Zyklus stationär, wurde um 4. Tag entlassen und war dann wieder am 8. Tag stationär und wurde am 9. Tag entlassen. Dann konnte er sich zu Hause erholen bis zum 22. Tag (= Tag 1 des nächsten Zyklus). Die Klinik hat uns auch angeboten, den Tag 8 (Gemcitabin) ambulant zu machen, aber uns war es ganz recht, dass mein Vater in der Klinik auch noch nach der eigentlichen Chemo überwacht war. Wir haben uns mit dieser stationären Variante noch ein bisschen sicherer gefühlt. Übrigens gibt es im Hodenkrebs-Forum auch einen Thread über Carboplatin, vielleicht bekommst du da noch nähere Infos hinsichtlich ambulant/stationär. Mein Vater hat am 1. Tag des 1. Zyklus einen Port gelegt bekommen. Das ist eine kleine Kammer, die in örtlicher Betäubung in eine große Vene implantiert wird. Näheres findest du, wenn du bei Google "Port" und "Patienteninformation" eingibst. Im Forum Chemotherapie gibt es auch einen eigenen Thread zum Thema Port. Das Einlegen des Ports war bei meinem Vater zwar unangenehm, aber danach hatte er mit dem Port Null Probleme, die Chemo lief immer wunderbar durch, und er hat den Port behalten (man weiß ja nicht, ob er nicht nochmal eine Chemo braucht). Ich drücke euch weiter ganz fest die Daumen für Montag! Es wird alles gutgehen!!!! Liebe Grüße Isa
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#3
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Hallo Isa, halle Kirsten,
mein Papa hat heute Morgen die erste Chemo mit Gemcitabine bekommen, morgen folgt dann die Infusion mit Carboplatin. Wenn er es gut verträgt, bekommt er nächste Woche beides an einem einzigen Termin. Heute jedenfalls hat alles sehr gut geklappt. Wir sind sehr erleichtert. Einen Port bekommt er nicht, nur falls es Probleme geben sollte. Drückt uns weiterhin die Daumen, bis bald, ganz liebe Grüße Simone
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#4
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Hallo Simone,
ich hoffe, dein Vater hat die Chemo bisher gut überstanden! Es wäre schön, wenn du dich mal wieder melden würdest. Ich denke oft an euch und drücke euch ganz fest die Daumen! Liebe Grüße Isa
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#5
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Hallo Simone,
wie Isah schon schreibt, würde es mich auch sehr interessieren, wie Dein Vater die Chemo vertragen hat. Habe leider nicht mehr so oft hier gelesen, da ich mich derzeit mit einem anderen Forum, zwecks meiner Behinderung beschäftige. Sorry! Alles Liebe und gute weiterhin und ganz viel Kraft wünscht Euch floh (Kirsten)
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Gruß floh |
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#6
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Hallo liebe Isa, hallo liebe Kirsten,
ich freue mich immer sehr, von euch zu hören bzw. zu lesen. Mein Papa hat nun schon den ersten Zyklus geschafft, es ist kaum zu glauben. Nächsten Montag hat er Pause, am Montag drauf geht es wieder weiter. Er verträgt die Chemo eigentlich ganz gut, ihm ist zwar relativ übel, aber er hat immer Gelüste und auch Appetit. Darüber sind wir unheimlich froh. Seine Übelkeit erinnert mich stark an meine Schwangerschaft, da war mir auch immer schlecht, aber trotzdem konnte ich essen... Wir haben es dann kurzerhand mit den homöopathischen Mitteln probiert, die mir auch in der Schwangerschaft geholfen haben. Papa ist der festen Überzeugung, dass es ihm hilft, er braucht auch nur zwei Tage sein Zofran, dann hilft er sich mit Globuli über die Runden. Heute waren wir bei unserem Apotheker, der wird ihm auch noch Vitamine, Selen und ein Mistelpräparat zusammenstellen, wie es mir auch Dr. Müller aus Hammelburg empfohlen hat. Was mir Sorgen macht, ist das Kernspintogramm von letzter Woche, darauf sieht man, dass die Lymphknoten auf der einen Seite vergrößert sind. Aber das muss doch nicht unbedingt etwas Schlimmes bedeuten, oder? Wir müssen eben abwarten, wie sich alles entwickelt. Eins ist sicher, man genießt die Zeit zusammen auf jeden Fall viel bewusster. Wir treffen uns recht oft, essen zusammen, spielen mit den Kindern, das ist schön. Er lässt sich auch nicht hängen, war mit bei einem Konzert von meinem Chor (ich singe im Gospelchor) und hat sogar unsere Konzertbilder geknipst. Ich bin sehr stolz auf ihn! Wie geht es dir Kirsten, und deinem Vater, Isa? Ist hoffentlich alles ok? Hört man eigentlich irgendwann auf, sich die ganze Zeit Sorgen zu machen? Ich freue mich, wenn Ihr mir weiterhin schreibt Ganz viele liebe Grüße Simone |
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#7
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Hallo Simone,
es freut mich sehr, dass dein Papa die Chemo recht gut verträgt und ganz normal sein Leben mit seinen schönen Seiten (wie deinem Konzert ) leben kann! Carpe diem... Das macht auch mein Vater, er ist glücklich, dass es ihm gut geht, und genießt jeden Tag. Was die Lympknotenvergrößerung bedeutet, kann ich dir leider auch nicht sagen. Lymphknoten können ja auch vergrößert sein, wenn sie aktiv sind, also Krankheiten abwehren, ohne dass das gleich auf Tumorbefall hindeutet. Und selbst wenn da etwas wäre, greift ja die Chemo auch dort an. Ja, Sorgen macht man sich immer wieder... Aber sie beherrschen nicht mehr jeden Tag. Liebe Grüße Isa
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