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#1
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Hi Astrid
Danke dein Schreiben nimmt mir schon sehr viel Angst. War heute bei meiner Ärztin und habe mir die Einweisung ins Krh. geholt. Gehe noch heute rein um die OP machen zu lassen. Werde mich wieder melden wenn ich wieder fit bin. Ganz liebe Grüße Ute |
#2
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Hallo Ihr Lieben,
ich bin neu hier und würde mich über Tipps von euch sehr freuen: Zu meinem Befund: Er heißt Cervix-CA pT1a. Ich habe die Wahl zwischen 2 OP-Varianten. Der 1. ist die Muttermundamputation. Dabei bleibt die Gebärmutter erhalten und man kann sogar noch schwanger werden. Werde hätte das gedacht. Zum 2. Entfernung der Gebärmutter. Bei beiden OP´s wird ein Teil der Scheide mit entfernt und eine Manschette gesetzt und in jedem Fall die unmittelbaren Lymphknoten entfernt. Diese werden dann während der OP geprüft und dann wird entschieden, ob noch weitere Knoten entfernt werden müssen. Der Schnitt bei diesen OP´s ist nicht wie bei einer "normalen" Gebärmutterentfernung waagerecht sondern senkrecht. Wenn mann Pech hat bis hoch zum Brustbein. Als ich das hörte, ist mir echt schlecht geworden. Am Montag muß jetzt allerdings eine Röntgenaufnahme vom Thorax gemacht werden und von den Nieren. Am übernächsten Montag bekomme ich dann erst einmal eine "kleine"Narkose"; dann wird eine Darm- und Blasenspiegelung gemacht. erst dann erhalte ich meinen eigentlichen OP-Termin. Die Heilungschancen liegen bei 99 %, sofern noch nichts gestreut hat. Das hoffe ich im Moment am Meisten, weil irgendwie spürt bei solch einer Diagnose seinen Körper überall und kann nicht mehr unterscheiden, was ist reell und was nicht. Im Krankenhaus bin ich ca. 2 Wochen, mit Glück ein paar Tage weniger. Krankgeschrieben ca. 6 Wochen und habe habe sehr gute Chancen auf eine Kur. Ich hoffe, dass ich alles gut überstehen werde und mein Mann und ich im September entspannt nach Kreta in den Urlaub fliegen können. Meine Frage: Irgendwelche Tipps, was ich auf jeden Fall mit ins Krankenhaus nehmen sollte? Habt Ihr erfahrung mit einer Anschlußheilbehandlung bzw. einer Kur oder beides? Ich wäre Euch dankbar, wenn Ihr mir helfen könntet. LG Tine |
#3
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Hallo Tine !
Ich kann echt nicht glauben, was ich da lese... Zuerst einmal zu mir. Ich habe dieselbe Diagnose wie Du und werde am Montag operiert. Ich hatte am 6.6. meine Konisation und jetzt am 12.6. wird mir die Gebärmutter entfernt... und zwar durch die Scheide... ohne Bauchschnitt !!! Und ohne weitere Voruntersuchungen... Das was Du da beschreibst, klingt für mich unglaublich ! Das Cervix-Ca pT1a ist das früheste Stadium überhaupt. Das Karzinom ist gerade erst im Entstehen ! Ich kann gar nicht nachvollziehen, was sie Dir da für Horrorgeschichten erzählt haben, was die Voruntersuchungen und OP-Methoden angeht. Normalerweise würde da - bei bestehendem Kinderwunsch - eine Nachkonisation ausreichen. Für mich besteht kein Kinderwunsch mehr, also habe ich mich für die Gebärmutterentfernung entschieden. Bei uns wird die Gebärmutterentfernung hauptsächlich durch die Scheide vorgenommen. Die OP-Methode mit dem Bauchschnitt (längs), wird nur bei einer Wertheim-OP angewandt und diese bei einem absolut schlechtem Befund ! Wenn also sämtliche Lymphknoten und Blutgefäße mitbetroffen sind. Nach "unserer" Diagnose ist dieser Fall aber auszuschliessen ! Vielleicht solltest Du Dir noch eine 2. Arztmeinung einholen. Sicher ist eine Blasen- und Darmspiegelung nicht verkehrt und auch das Röntgen, aber ich bin davon verschont geblieben und finde es bei dem Befund auch fast überflüssig ! Letztendlich ist es Deine Entscheidung und Du musst Dich gut fühlen damit ! Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück und Kraft ! Und ich bin mir sicher, im September bist Du längst wieder fit für Kreta ! ![]() LG xe |
#4
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Einen wunderschönen und sonnigen guten Tag den Damen.
(Obwohl einem vor einer solchen Op natürlich der Kopf woanders steht.) Ich möchte hier mal zwei Dinge einbringen. Zum Ersten: Das Übliche Vorgehen bei dieser Diagnose ist, eine Blasenspiegelung und eine Darmspiegelung. Sagen wir mal das gehört in das rundum SIcherheitspaket, ebenso wie ein MRT vom kleinen Becken. Was die Konisation angeht, so kann ein guter Arzt beireits bei der normalen Gyn. untersuchung (im Zusammenhang mit der Histologie) im Vorfeld bereits absehen, ob eine Koni möglich ist. Bei mir war der Tumor von der Fläche her bereits zu groß für eine Koni. Und es gibt ja auch Frauen, die einen sehr kurzen, oder schmalen Gebärmutterhals haben. Zum Zweiten: es gibt auch einige Ärzte, die ei diesem frühen Befund die Begutachtung der Blase und des Darms unter der Op vornehmen, wie es bei dir liebe Xerose wohl der Fall ist. (Wenn der Operateur im Bauchraum ist, kann er halt auch alles sehen.) Es gibt tatsächlich verschiedene Op Methoden. Kommt auf das Krankenhaus an, denn die Laparoskopische entfernung der Gebärmutter machen noch nicht so viele. (Einfach informieren, wo das möglich ist.) Bei mir wurde die Lymphadenektomie (Lymphknotenentfernung) seperat gemacht. (Liegt daran, dass ich eine neue Behandlung bekommen habe) Das ganze wurde Laparoskopisch gemacht und ich habe vier Tage im Krankenhaus gelegen. (Allerdings hat es nochmal gute vier Wochen gadauert bis ich wieder fit war) DIe Lymphknoten inkl. Sentinell waren frei. Entfernt wurden 19. Danach wurde ich mit Chemo behandelt..... Und knapp drei Monate später folgte die Trachelektomie (Gebärmuttererhaltend) für diese Op habe ich sieben Tage im Krankenhaus verbracht. Das ist inzwischen sechs Wochen her. Mir geht es blendent, habe übrhaupt keine Proleme von der Op (nur die Chemo Nachwirkungen trage ich noch mit mir rum). So, sehr lang geworden......vielleicht hilft es dir ja ein bissel liebe T. Ich kann mich Xerose in dem Punkt zweite Meinung aber nur anschließen, bei welchem Prof. würde denn die Trachelektomie bei dir gemacht? Es gibt nur 3 Ärzte in Deutschland, die so verfahren. Liebe Grüße Nicola |
#5
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Hi,
was ist denn eine Trachelektomie? Ich muß noch zu meinem Lebenlauf folgendes sagen: Im Mai 2004 hatte ich PAP IIId, darauf wurde eine Ausschabung bei mir gemacht, in der Hoffnung, dass sich meine Werte bessern würden. Das passierte leider nicht. Im Dezember 2004 hatte ich bereits PAP IVa und bekam im Januar 2005 eine Koni. Alle 3 Monate hieß es dann wieder zur Kontrolle. Bis zum März 2006 war alles super in Ordnung. Dann wieder PAP IVa. Ich entschied mich zur Rekoni am 29.05.06, 4 Tage später bekam ich dann meinen Befund. (Cervix CApT1a) Der Pathologe geht davon aus, dass es sich um einen sehr schnellwachsen und tiefliegenden Tumor handelt. Die Oberärztin in der Kieler Uni Klinik meint jedoch, dass ich diesen Tumor schon länger habe, er aber nur nicht entdeckt wurde, weil er so tiefliegend ist. Ich muß sagen, ich bin jetzt ein bißchen verwirrt. Liebe Grüße Tine |
#6
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Liebe Xerose,
ich wünsche Dir alles Gute für Deine OP. Herzliche Grüße aus dem Norden Tine |
#7
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Hallo Tine,
die Trachelektomie ist die Gebärmuttererhaltende Op, also das, was du als Gebärmutterhalsamputation beschreibst. Diese Methode ist eine Alternative für junge Frauen, die noch Kinder haben wollen. Es gibt drei Prof. in Deutschland die diese Op durchführen. Prof. Possover in Köln, Prof. Schneider und sein Oberarzt Dr. Köhler in Berlin (Charite`) und in Leipzig ist noch einer. Auf der Seite der UNI Jena kannst du dich darüber informieren. Der Gebärmutterhals wird entfernt, um das Gewebe der Gebärmutter wird ein Faden gelegt, der quasi die Gebarmutter bei einer SChwangerschaft zuhält, aber die Regelblutung durchlässt. Allerdings ist die Methode erst wenige Jahre alt, dementsprechend ist noch nicht hundertprozentig sicher, wie hoch das Restrisiko ist. Bei der Hysterektomie, also der komplett Entfernung liegen Jahrelange Erfahrungen vor, was die Rezedivrate angeht. Wenn du dringenden Kinderwusch hast, also durchaus eine Alternative. Wenn nicht, dann solltest du dich vielleicht für den sichereren Weg entscheiden. DIe Scheidenmanschette und die Entfernung der Lymphknoten wird bei beiden Methoden gemacht. Alles Gute für deine Entscheidung. ![]() |
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