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Kein Buch, aber eine interessante Homepage für betroffene junge Frauen
Interessante HP Die Initiative "Schutz der Weiblichkeit" Ziele der Initiative Die Überlebenschancen nach einer Krebserkrankung sind heute besser denn je. Besonders für junge Patienten ist es daher wichtig, nach der Therapie ein möglichst beschwerdefreies Leben ohne Folgeschäden führen zu können. Für junge Frauen zählt dazu oft auch der Wunsch, später eine Familie gründen zu können. Was sie selten dabei bedenken: Eine Krebstherapie kann ihren Hormonhaushalt bleibend verändern. Der Prozess weiblicher Reife, die Zeit des "Frau-Seins", wie es junge Frauen im gebärfähigen Alter erleben, ist damit erheblich eingeschränkt. Um junge Patientinnen über den Einfluss bestimmter Krebstherapien auf ihre hormonelle Situation aufzuklären, hat sich die Initiative "Schutz der Weiblichkeit" gegründet. http://www.schutz-der-weiblichkeit.de Geändert von Ladina (13.05.2012 um 23:08 Uhr) |
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ERFAHRUNGSBERICHTE ERNSTHAFT ERKRANKTER MENSCHEN
********************************************** Titel: Wenn der Körper sagt, er will nicht mehr Untertitel: Krankheit als Signal und Chance Autorin: Barbara Klose-Ullmann Verlag : Piper , Juni 2005 ISBN : 3-492-24424-6 , Kartoniert, 288 Seiten Vergriffen im Buchhandel Verlagstext: Barbara Klose-Ullmann, eine erfolgreiche Managerin, die einen gefährlichen Hirntumor( Menigeom) überlebte, spricht mit schwerkranken Frauen und Männern über Einschnitte im Leben, Erfahrungen mit Schmerzen und Angst und über die Kraft von Liebe und Lebenswillen. Achtzehn Gesprächspartner bedeuten dabei achtzehn Möglichkeiten: Jeder kann auf seine Weise wieder ins Leben zurückfinden und ein Stück neue Lebensqualität gewinnen. Ein heilsames Buch nicht nur für Menschen, die mit einer Krankheit leben müssen, sondern auch für deren Angehörige und Freunde. Buchjournal Anmerkung von Ladina: Ein bemerkenswertes und mutmachendes Buch, ein Gemeinschaftsprojekt von 18 Menschen mit einer schweren Krankheit. Obwohl die Krankheit und der Umgang damit eine Rolle spielt, ist es vor allem ein Buch über das Leben. Das Leben nach einer schweren Erkrankung oder mit einer chronischen Krankheit, über dieses neue Leben und über seine Wirklichkeiten. Auch Verluste haben einen Platz, auch Wut , auch Fassungslosigkeit, aber allen Betroffenen war es wichtig, sich wieder einen Platz zum Wohlfühlen in dieser neuen Situation zu sichern. Ein sehr persönliches Buch über persönliche Wege und gerade darum auch ein Buch für ebenso Betroffene, das zeigt, wie vielfältlig sich der Weg zu einem neuen erfüllten Leben gestalten kann. Die interviewten Menschen in diesem Buch sind (waren) von folgenden Krankheiten betroffen: Barbara Klose: Menigeom Christine E.: Meningeom Franz A. : Hirntumor (gutartig) Renate Z.: Brustkrebs Nora O.: Fortgeschrittenes Mammakarzinom Marlies N.: Adenokarzinom im Umfeld der Gebärmutter/ Auseinandersetzung mit Entfernung von Gebärmutter, Blase und Scheide Eva G.: Gebärmutterhalskarzinom Brigitte C.: Ewing Sarkom im Schlüsselbein Iris K. : Plasmozytom Otto R.: Blasenkrebs Kurt L.: Nierenkrebs , Prostatakrebs, Herzinfarkte Erika F.: Kavernom Astrid B.: Multiple Sklerose Ingo J. Multiple Sklerose Susanne T.: Schlaganfall im Alter von 15 Jahren Ludwig L.: Schlaganfall Ortrud P.: Colitis Ulcerosa Horst I.: Hyperkeratosis Gisela H.: CFS (Chronisches Fatigue Syndrom) Geändert von gitti2002 (23.08.2018 um 02:45 Uhr) |
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Kunsttherapeutische Arbeiten eines Gehirntumor-Betroffenen, der lange als psychisch krank missverstanden worden war
************************************************** ******* Titel: TagSchatten Untertitel: Tagebuch aus der Psychiatrie Autor: Bernd Bökler Vorwort von Lothar Windemuth Verlag : Zwiebelzwerg , 1981 ISBN : 3-925323-06-6 , Englisch Broschiert, 91 Seiten, zahlreiche Abbildungen Preisinfo : 3,50 Eur[D] / 3,60 Eur[A] / 7,00 sFr (unverb. Preisempfehlung) verwandte Themen : Psychiatrie /i. d. Bildenden Kunst Psychiatrie /i. d. Literatur Vergriffen im Buchhandel, erhältlich via Amazon Anmerkung von Ladina: Bernd Bökler wurde irrtümlich über längere Zeit als psychisch krank diagnostiziert und befand sich in einer Klinik, bis endlich ein Neurologe herausfand, was der Grund für seine vielfältigen Probleme wie Schriftveränderung, Handlähmung, Persönlickeitsschwankungen war und den gutartigen Gehirntumor feststellte. Das Buch enthält viele persönliche Gedichte des Autoren, oder auch Fotografien, welche er im Rahmen seines Klinikaufenthaltes in der Psychiatrie schuf. Es ist also weniger ein konkreter Erfahrungsabericht als mehr ein Dokument des Bewältigens einer unverständlichen Diagnose, denn während all diese Falschdiagnosen der psychischen Störungen auf ihn niederprasselten, wusste B.Bökler immer, dass auch diese Diagnose sein Problem nicht traf, nur wurde er nicht ernst genommen oder er traute sich auch nicht mehr, seinen Verdacht zu äussern. Das Buch ist vor allem für kunstinteressierte allgemein oder für Klinikpersonal gedacht. Bernd Böklers Fall indes ist kein Einzelfall. Hirntumore äussern sich häufig in Persönlichkeitsveränderungen - so ist das Buch auch als Plädoyer zu verstehen, den Störungen wirklich auf den Grund zu gehen, notfalls mit etwas kostspieligeren Methoden zur richtigen Diagnose und Therapie zu gelangen, als voreilig und bequem den Menschen in die Kategorie psychisch krank abzuschieben. Manchen hat so eine Fehldiagnose schon das Leben gekostet. Bernd Bökler hat überlebt.
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ERFAHRUNGSBERICHTE VON MENSCHEN, DIE AUS DER KRISE FANDEN
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Diagnose: Astrozytom Grad 2, rezidivierend
NOTIZEN EINER BETROFFENEN FRAU ****************************** Titel: Gehirntumor - Was nun? Untertitel: Durch Leiden zum tiefen Frieden mit Gott Autorin: Esther Wehmeyer Verlag : Lichtzeichen , Dezember 2004 ISBN : 978-3-933828-99-6 , Paperback, 94 Seiten Preisinfo : 7,80 Eur[D] / 8,10 Eur[A] / SFr. 14.90 erhältlich im Buchhandel Verlagstext: Esther Wehmeyer wurde 1965 in Südamerika geboren und lebt seit ihrem 8.Lebensjahr in Deutschland. 1988 heiratete sie Jost Wehmeyer; trotz gesundheitlicher Schwierigkeiten schenkte Gott ihnen drei gesunde Kinder. Dieses Buch ist ein ergreifendes Zeugnis von ihrem Vertrauen auf Gott und Seinem Wirken in ihrem Leben. Nach mancherlei belastenden Krankheiten und Operationen musste Esther Wehmeyer sich schliesslich auch noch mit der Diagnose" Unheilbarer Gehirntumor" auseinandersetzen. Doch sie durfte Gottes Hindurchtragen in diesen schweren Zeiten voller Angst, Verzweiflung und Warum-Fragen erfahren und zum tiefen Frieden und Geborgensein in Ihm finden. Dieses innere Heilwerden ist ihr - noch mehr als körperliches Gesundwerden - zu einem kostbaren Schatz geworden, den sie nicht mehr missen möchte. Anmerkung von Ladina: Dies ist zum einen der Bericht einer jungen Frau, die im Alter von 34 Jahren an einem Gehirntumor erkrankte, zum andern aber auch ein Glaubensbekenntnis der besonderen Art. Der Bericht ist darum auch vor dem Hintergrund der schweren Erkrankung anders zu lesen, als wenn wir Notizen einer Gesunden zum Thema Glaube lesen. Für Menschen, die einen ähnlich ausgeprägten Glauben und eine schwere Krankheit zu bewältigen haben, hat Esther Wehmeyer mit ihren Notizen sicherlich ein hilfreiches Büchlein auf den Markt gebracht. Geändert von gitti2002 (23.08.2018 um 02:46 Uhr) |
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Diagnose: Oligodendrogliom
ERFAHRUNGSBERICHT UND GEDANKEN EINER BETROFFENEN ************************************************** * Titel: Das Leben wagen Untertitel: Vom Umgang mit einer unheilbaren Krankheit Autorinnen: Lydie Violet/ Marie Desplechin Übersetzt von Doris Heinemann Verlag : Berlin Verlag , Februar 2006 ISBN : 978-3-8270-0638-7 , Gebunden mit Schutzumschlag, 126 Seiten Preisinfo : 16,00 Eur[D] / 16,50 Eur[A] / 28,60 sFr erhältlich im Buchhandel Verlagstext: Die Diagnose lautet: Gehirntumor, und nach der Biopsie steht fest: eine agressive Form des Tumors, wenig erforscht und unheilbar, der Lydie Violet (40 Jahre alt ) nur noch wenige Jahre zu leben lässt. Sie kämpft um Zeit, will ihre zwei Kinder erziehen, verweigert zunächst die Chemotherapie, um ein relativ "normales" Leben weiterführen zu können. Und bietet, gemeinsam mit der Romanautorin Marie Desplechin, der Krankheit Paroli, findet Worte für ihre Schmerzen und Ängste, den beruflichen und sozialen Tod, den sie seit der Diagnose stirbt, den Leidensweg durch die Krankenhäuser - aber auch für die neuen Freunde, das Atemholen, die Vergnügungen und guten Momente. Und es entstand ein Buch, von dem beide Autorinnen sagen, es hätte auch "Glück" heißen können.
Geändert von gitti2002 (23.08.2018 um 02:44 Uhr) |
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Neuerscheinung Februar 2006
Diagnose: Oligodendrogliom ERFAHRUNGSBERICHT UND GEDANKEN EINER BETROFFENEN ************************************************** * Titel: Das Leben wagen Untertitel: Vom Umgang mit einer unheilbaren Krankheit Autorinnen: Lydie Violet/ Marie Desplechin Übersetzt von Doris Heinemann Verlag : Berlin Verlag , Februar 2006 ISBN : 3-8270-0638-4 , Gebunden mit Schutzumschlag, 126 Seiten Preisinfo : 16,00 Eur[D] / 16,50 Eur[A] / 28,60 sFr erhältlich im Buchhandel oder bei: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3827006384 Verlagstext: Die Diagnose lautet: Gehirntumor, und nach der Biopsie steht fest: eine agressive Form des Tumors, wenig erforscht und unheilbar, der Lydie Violet (40 Jahre alt ) nur noch wenige Jahre zu leben lässt. Sie kämpft um Zeit, will ihre zwei Kinder erziehen, verweigert zunächst die Chemotherapie, um ein relativ "normales" Leben weiterführen zu können. Und bietet, gemeinsam mit der Romanautorin Marie Desplechin, der Krankheit Paroli, findet Worte für ihre Schmerzen und Ängste, den beruflichen und sozialen Tod, den sie seit der Diagnose stirbt, den Leidensweg durch die Krankenhäuser - aber auch für die neuen Freunde, das Atemholen, die Vergnügungen und guten Momente. Und es entstand ein Buch, von dem beide Autorinnen sagen, es hätte auch "Glück" heißen können.
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Diagnose: Glioblastoma multiforme
ERFAHRUNGSBERICHT EINES BETROFFENEN ************************************* Titel: Wie ein Loch im Kopf Untertitel: Mein Tumortagebuch Autor: Ivan Noble Aus dem Englischen von Juliane Gräbener-Müller Verlag : E. Kabel, Februar 2006 ISBN : 3-8225-0674-5 , Gebunden, 192 Seiten Preisinfo : 16,90 Eur[D] / 17,40 Eur[A] / 30,10 sFr Erhältlich im Buchhandel oder über: http://www.weltbild.de/artikel.php?P...48607&mode=art http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3822506745 Beschreibung: Im August 2002 wurde Ivan Nobles Leben vollkommen auf den Kopf gestellt. Von einem Tag auf den anderen war er nicht mehr der Wissenschaftsjournalist der BBC-Website in London, der glückliche 35jährige, der sich auf die Geburt seines ersten Kindes freute, sondern ein todkranker Mann mit einem aggressiven Hirntumor. Sein Online-Tagebuch gehört zu den meistgelesenen im Internet. Hunderttausende verfolgten den beeindruckenden Überlebenskampf eines Mannes, der sich nie hat unterkriegen lassen. Noble gelingt das Unmögliche: sich trotz aller Verzweiflung nie der Angst hinzugeben und immer das vor Augen zu haben, was wirklich zählt: die Hochzeit mit seiner Freundin, die Geburt seiner beiden Kinder und eine Million kleiner Dinge. Indem Noble sie mit seinem einzigartigen schwarzen Humor beschreibt, lehrt er uns den Wert der eigenen Existenz. Anmerkung von Ladina: Ein bemerkenswertes Buch von einem aussergewöhnlichen jungen Mann, der den wirklichen Wert des Lebens gekannt und den Sinn erkannt hat. Das Original-Tagebuch: http://news.bbc.co.uk/1/hi/health/2253201.stm
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Diagnose: Anaplastisches Astrozytom WHO Grad III links parieto-occipital
ERFAHRUNGSBERICHT EINER JUNGEN BETROFFENEN °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Titel: Mitten aus dem Leben gerissen Autorin: Daniela Gschnaller-Obermoser Verlag: Andrea Schmitz, Mai 2006 ISBN: 978-3-935202-26-8, Paperback, 81 Seiten Preis ca.. 11.80 Euro / CHF 22.20 Erhältlich im Buchhandel Umschlagtext Im Alter von 24 Jahren bekam Daniela Gschnaller-Obermoser 1997 eine Sehstörung. Nach zahllosen Untersuchungen und Fehldiagnosen fand ein Neurologe schließlich die Ursache heraus: Ein Hirntumor am Sehnerv ! Die Autorin wurde von der Diagnose 'Krebs' regelrecht aus ihrem Leben gerissen. Alles was sie sich bis dahin aufgebaut hatte, musste dem Kampf gegen die Krankheit weichen. Ein Kampf, der sich durch zusätzliche Komplikationen und den ungewöhnlichen Umgang ihrer Umgebung mit der Erkrankung noch um einiges unangenehmer gestaltete, als das ohnehin schon der Fall war. Trotz allem gelang es der Autorin die Kraft aufzubringen, den Krebs zu besiegen. Dabei hat sie sich allerdings nicht an alles gehalten, was ihr abverlangt wurde. Sie verlor rasch das blinde Vertrauen in die Schulmediziner, spürte, dass sie dadurch immer weniger wurde, löste sich vom elterlich-bevormundenden Einfluss, traf ihre eigenen Entscheidungen und konnte das Ruder gerade noch herumreißen. Dieses Buch zeigt den Weg einer ganz normalen, jungen Frau aus der Normalität in tiefstes Elend, den fast vollständigen Verlust der eigenen Existenz, aber auch den Weg zurück ins Leben. Es kann Menschen, die in einer solchen Situation unerwartet alleine dastehen, helfen, ihre Lage zu erkennen, sich selbst zu behaupten und das Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen. Anmerkung von Ladina: 8 Jahre sind seit der Diagnose bei Daniela Gschnaller-Obermoser vergangen, als sie sich 2005 dazu entschliesst, ihre Erfahrungen als Buch herauszugeben um andern Mut zu machen. Dies ist ihr gelungen, denn allein schon die Diagnose eines Gehirntumors des WHO Grades III ist mit so viel Schrecken und Angst verbunden, dass Betroffene kaum noch Jahre für sich sehen. Sieht man dabei noch den rein persönlichen Kampf der Autorin um ihre Würde in der Familie, so ist es quasi ein Doppelsieg, den sie heute, nach 9 Jahren feiern kann. Das Buch hetzt nicht auf gegen die schulmedizinische Behandlung, jedoch hat die Autorin irgendwann in sich gespürt, dass sie nicht mehr damit weiterkommt und sie brach sie gegen den Willen ihres Arztes abrupt ab. Auch mir als Leserin schien dieser Entschluss heikel, jedoch bestätigten die MRI-Untersuchungen bei der Autorin ihr Gefühl, es auch ohne Chemo zu schaffen. Daniela Gschnaller-Obermosers Weg ist nicht jedermanns Weg, so wie kein anderer Weg unser eigener werden kann. Wichtig ist, dass jeder von uns für sich den eigenen Weg erspürt und gehen kann, im Einverständnis mit sich selbst.
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Aktuelle Bücherlisten finden Sie via: https://www.krebsforum.ch/forum3_de/viewforum.php?f=47 Halt ein Plätzchen frei für die HOFFNUNG Geändert von Ladina (13.05.2012 um 21:32 Uhr) |
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Diagnose: ATRT - Atypischer Teratoid/Rhabdoider Tumor (seltener sehr bösartiger Gehirntumor)
ERFAHRUNGSBERICHT DER MUTTER DES 5 JAHRE ALTEN KNABENS ************************************************** ***** Titel: Ich komm' als Blümchen wieder * Untertitel: Tagebuch eines Abschieds Autorin: Kathrin Lockenvitz Vorwort von Sabine Mattern Verlag : Prignitz-Pur Verlag , Juni 2006 ISBN : 3-00-018752-9 , Paperback, 226 Seiten http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3000187529 Preisinfo : 9,50 Eur[D] / 9,80 Eur[A] / sFr. 17.40 Verlagstext: Pit ist fünf. Ein glücklicher Junge, der in der Geborgenheit eines liebevollen Elternhauses gross wird. Mit der plötzlichen Diagnose eines unheilbaren Hirntumors ändert sich für seine Familie alles. Die Räder der Krankenhausmaschinerie setzen sich in Bewegung * für Pit ein Alptraum, gegen den er sich mit aller Macht wehrt. Die Eltern hören auf den Hilfeschrei ihres Kindes und holen es nach Hause. Der kleine Pit spricht mit seiner Mama ganz offen über seine Vorstellungen zu dem, was nach dem Tod folgt, und schenkt seiner Familie Bilder, die unsagbar tröstlich sind. Ganz bewusst entscheiden sich die Eltern gegen quälende Folgetherapien und geben Pit damit letzte zufriedene Wochen und ein menschliches Sterben. Ohne Angst verlässt er das Hier und Jetzt... Kathrin Lockenvitz begleitet den schweren Abschied von ihrem kleinen Jungen mit ihren Tagebuchaufzeichnungen und beschreibt den Weg der Familie gegen die üblichen Konventionen, der sich letztlich für ihr Kind als der richtige erweist. Anmerkung von Ladina: Mit der Diagnose eines in jedem Fall tödlichen Hirntumors geht der mutige Entschluss der Familie einher, den kleinen Pit nach Hause zu holen, ohne ihn , das Wald-und Wiesenkind, das in der Krankenhauswelt bereits stark traumatisiert worden war, weiterhin chemotherapeutisch behandeln zu lassen. Sie bereiten sich bewusst auf Pits Abschied für immer vor und lassen ihr Kind lediglich palliativ zu Hause behandeln, was angesichts der so oder so tödlichen Diagnose zwar durchaus "logisch" erscheint, aber dennoch bei verschiedenen Menschen auf Ablehnung stösst. Die Abwendung vom Krankenhaus hat in diesem Fall nichts zu tun mit dem Glauben an einen Scharlatan, sondern mit einem ganz bewussten Annehmen des Sterbeweges, der ihrem Kind vom Schicksal zugedacht ist. Pit lebte nochmals zusehends auf und ein Herzenswunsch konnte ihm erfüllt werden, bevor er 4 Monate nach der Diagnose zufrieden starb, in einer Zeit, in der er sonst zu 90% sehr gelitten hätte und dann doch gestorben wäre. Das Versprechen des kleinen Pit an seine Mama: "Ich komm als Blümchen wieder" , ist so ein wundervoller Gedanke; ich weigere mich, dies als kindliche Phantasie abzutun. Wer weiss es denn wirklich, was mit uns geschieht? Kinder sind dem Ursprung noch viel näher als wir, vielleicht wissen sie noch etwas, das wir vergessen haben. Ich möchte daran glauben, dass Pitchen und alle Menschen, die wir liebten und die bereits zurückgegangen sind, als Blümchen wieder unter uns sind. Es ist ein hilfreiches und wichtiges Buch vor allem für Eltern die sich ebenfalls mit der Tatsache konfrontiert sehen, dass die Krankheit ihres Kindes keinerlei Heilungschancen offenlässt, oder die ihr Kind zum Sterben nach Hause holen möchten Geändert von gitti2002 (30.10.2016 um 21:16 Uhr) |
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Diagnose: Angiom links, insulär
(das Angiom ist kein klassischer Hirntumor, sondern eine Gefässmissbildung, die sehr plötzlich lebensbedrohlich werden kann, wenn eine Blutung auftritt. Da es aber eine Krankheit ist, deren Folgen ähnlich sein können, wie jene einer schwierigen Operation am Gehirn wegen Hirntumor, nehme ich dieses Buch hier auf, denn es ist ein Mutmacher) ERFAHRUNGSBERICHT EINER BETROFFENEN ************************************* Titel: Marias Buch Untertitel: Gelähmt und ohne Sprache: Der Weg zurück ins Leben Autorin: Maria Drees Verlag : taurino , Oktober 2003 ISBN : 978-3-9805800-7-6 ; Kartoniert, 111 Seiten, 6 Abbildungen Preisinfo: 5,90 Eur[D] / 6,10 Eur[A] /CHF 10.90 Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen. Erhältlich im Buchhandel Verlagstext: UND PLÖTZLICH IST ALLES GANZ ANDERS Ich heiße Maria Drees, bin 37 Jahre alt, gelernte Hauswirtschafterinund arbeitete zuletzt in einer Brotfabrik. Ich habe die ersten Jahre seit meiner Krankheit, die mich urplötzlich ins Unglück stürzte, aufgeschrieben, um mir alles von der Seele zu schreiben. Jetzt bin ich als junge Frau schon Rentnerin, und meine Hobbys sind, mit Dem Liegedreirad, das eigens für halbseitige Gelähmte konstruiert werden musste, zu fahren. Ich lese gerne, und ich koche gerne. In den letzten Jahren habe ich fast alles wieder zum zweiten mal gelernt, mit Hilfsmitteln und Hilfe. Immer noch begleiten mich die Aphasie und meine Lähmung, mal schlimmer und mal weniger schlimm. Doch ich habe das „RECHT“ zusagen: Man darf keine Angst haben. Anmerkung von Ladina: 111 Seiten ehrlicher Bericht von Verzweiflung, Erschütterung und ganz viel Mut. Das Buch nährt die Hoffnung, dass ein "gutes" Leben, wenn auch anders definiert als zuvor durchaus gelingen kann. Geändert von gitti2002 (23.08.2018 um 02:43 Uhr) |
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Andreas Mathis Homepage
Willkommen auf meiner Seite Unter Hirntumor Infos und Voruntersuchungen findest Du allgemeine Informationen über Hirntumore und diverse Voruntersuchungen (CT, PET CT, MRI, EEG, EKG, usw...). Unter Meine Geschichte findest Du Informationen über meinen Hirntumor Oligoastrozytom Grad III, aus der Sicht eines Betroffenen. Wie zum Beispiel: Hirntumor Operation am open MRI, Spital Aufenthalt, Bestrahlung Tips und Chemotherapie Tips, usw... http://hirntumor.andreasmathis.ch/index.html Geändert von gitti2002 (23.08.2018 um 02:47 Uhr) |
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Diagnose: Hypophysentumor
ERFAHRUNGSBERICHT EINER BETROFFENEN ************************************* Titel: Diagnose Morbus Cushing Untertitel: Erfahrungsbericht einer Betroffenen Autorin: Doris Gruber Verlag : Diametric , Dezember 2006 ISBN : 978-3-938580-10-3 , Kartoniert, 132 Seiten Preisinfo : 14,00 Eur[D] ca. / 14,40 Eur[A] / sFr. 26.70 Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen. Erhältlich im Buchhandel Beschreibung: Diese seltene endokrinologische Erkrankung betrifft Frauen 5mal häufiger als Männer. Dabei führt die Überproduktion des ACT-Hormons nicht nur zu körperlichen Veränderungen. Auch Geschlechtlichkeit und Sexualität sind betroffen. Vom Umgang mit der Erkrankung und der Bewältigung der psychosozialen Auswirkungen erzählt die Autorin in ihrem Erfahrungsbericht. »Morbus Cushing ist eine eigenwillige Krankheit. Sie hatte sich in mein Leben geschlichen. Langsam, leise, aber spürbar. Sie hatte ihre schillernden Facetten ausgebreitet, über deren Originalität ich auch heute nur selten lachen kann. Sie hat mein Leben zunächst nur gefärbt, dann vergiftet und es schließlich vollkommen beherrscht. Und dann, wie ein Wunder kam es mir vor, war ich irgendwann wieder gesund.« Welche Stationen auf diesem Weg mit Morbus Cushing lagen, beschreibt Doris Gruber in ihrem Buch. Die Aspekte der Selbsthilfe und des Krisenmanagements erhalten hier eine zentrale Bedeutung. Denn vorbereitet zu sein, kann einen Teil der Angst, die immer mit Krankheit einhergeht, nehmen. Wissen und Mitreden helfen dabei, die eigene Handlungsfähigkeit und Würde aufrechtzuerhalten – in einer Situation, die oft genug als verwirrend, beängstigend, entmündigend und als verzweifelt aussichtslos empfunden wird. Dr. Doris Gruber, Jahrgang 1968, Studium der Romanistik und Anglistik, erkrankte 1999 an Morbus Cushing. Die lange Suche nach der richtigen Diagnose und die Schwere der Erkrankung beendeten ihre gerade begonnene wissenschaftliche Karriere. Nach erfolgreicher Operation und während der langen Heilungsphase fand Doris Gruber eine neue Lebensperspektive und arbeitet heute als NLP-Coach. Anmerkung von Ladina: Ein wichtiger Bericht zu einem selten angesprochenen Thema. Mit vielen Zusatzinformationen Geändert von gitti2002 (30.10.2016 um 21:17 Uhr) |
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Diagnose anno 1974: Astrozytom am Temporalen Lappen rechts mit 35 Jahren/
anno 1986: intra-medulläres Astrozytom, inoperabel AUFZEICHNUNGEN DES EHEMANNES EINER BETROFFENEN ************************************************ Titel: Der Tod ist nicht das Schlimmste Untertitel: Tagebuchnotizen vom Befund einer Krankheit bis zum Tod Autor: Pierre E. Aellig Verlag: Langlhofer, 2006 ISBN : 978-3-938487-20-4, Gebunden, 94 Seiten Preisinfo ca: 10,00 Eur[D] / 11,00 Eur[A] / sFr. 21.90 Erhältlich im Buchhandel http://www.amazon.de/Tod-ist-nicht-d...6152929&sr=1-1 Kurzbeschreibung Befund: Tumor zwischen dem dritten und sechsten Halswirbel Was bedeutet das für die Erkrankte, was für ihre Familie, ihren Mann, die Kinder? Ein Leben zwischen Hoffen und Bangen: Besteht eine Heilungschance oder verschlechtert sich das Krankheitsbild? Gibt es in dieser Lebenslage Möglichkeiten Beruf und Freizeitbeschäftigung weiter auszuüben? Hält die Familie dieser Belastung stand? Pierre E. Aellig schildert in seinen Tagebuchaufzeichnungen detailliert den Verlauf der Tumorerkrankung seiner Frau und das Leben seiner Familie in dieser Zeit. Pierre E. Aellig wurde am 13. Mai 1934 in Murten (Schweiz), einem kleinen historischen und romantischen Städtchen am Murtensee, geboren, wo er aufwuchs und die Volksschule besuchte. Die Ausbildung zum Primar- und Hauptschullehrer absolvierte er in Zürich und unterrichtete vierzig Jahre lang in ländlichen Verhältnissen. Das Schreiben hatte stets Platz in seinem bewegten Leben. Anmerkung von Ladina: Ein Buch, das mich tief bewegt hat. Sehr eindrücklich zeigt es auch, wie Kinder mit solch einer Familiensituation umgehen können, was ihnen in allem Trost gibt. Geändert von gitti2002 (30.10.2016 um 21:19 Uhr) |
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Diagnose: Fibrilläres Astrozytom WHO II, inoperabel
ERLEBNISBERICHT DER MUTTER EINES BETROFFENEN **************************************** Titel: Doppelbilder Autorin: Regine Steffens Vorw. v. Dr. Thilo Hoffmann (Kreativer Psychotherapeut) Ill. v. Wilfried Specht Umschlaggest. v. Roland Stauf Verlag : Dorise-Verlag , März 2006 ISBN : 978-3-937973-15-9 , Paperback, 196 Seiten, 9 schw.-w. u. 1 farb. Zeichnungen Preisinfo : 12,90 Eur[D] / 13,30 Eur[A] / sFr. 23.20 Erhältlich im Buchhandel Verlagstext: Eindrucksvoll schildert die Autorin, wie sie ihren jüngsten Sohn Christian, der im Alter von 16 Jahren unheilbar erkrankte, bis zu seinem Tod begleitete. Hilflos und hoffend kämpft sie mit ihm gegen den Tumor und verliert. Sie fühlt sich allein, obwohl ihr Mann und der älteste Sohn helfen, den Schwerkranken zu versorgen. Schuldgefühle und Selbstzweifel quälen. Ihre eigenen Wunden brechen auf und zwingen zur Auseinandersetzung mit IHM, der Überfigur in ihrem Leben. ER zerstörte schon früh Selbstvertrauen und Lebensfreude. Die Familie braucht sie, aber sie findet nicht heraus aus ihrer Verzweiflung. Sie sucht therapeutische Hilfe. Wilfried Specht begann erst spät zu malen. Es war für ihn eine Möglichkeit, seinem Schmerz Form und Farbe zu geben. Auf diesem Weg begegnete er Regine Steffens. Beide müssen mit schmerzlichen Verlusten leben. Sie tasten sich schreibend und malend zurück und nach vorn ins Leben. Anmerkung von Ladina: Ein wirklich beeindruckendes Büchlein. Es ist das Resultat einer einfühlsamen Therapie, in welche sich Regine Steffens nach dem Tod ihres 16 Jahre alten Sohnes begab, als die Verzweiflung sie aufzufressen drohte. In knappen, aber sehr treffenden Worten schildert sie, was sie seit Beginn von Christians Krankheit mit ihm durchmachte, die Machtlosigkeit seinen epileptischen Anfällen gegenüber, die Hilflosigkeit, seinen raschen Verfall mitansehen zu müssen und nichts für ihn tun zu können als einfach dasein, das Gefühl in allem nutzlos zu sein. Und sie erzählt auch von Christian, was ihm im Leben wichtig war und was er unvollendet zurücklassen musste. Indem sie zu ihrer Ohnmacht steht und sie in Worte fasst, lernt sie zu verarbeiten und zu vertrauen zugleich. Dieses Büchlein ist ein bemerkenswertes Zeugnis dafür, wie sehr das Schöpfen aus eigenen kreativen Quellen einem helfen kann in Zeiten von Krankheit, Trauer oder Not ---------------------------------------------------------------------- Diagnose: Astrozytom WHO III im Alter von 17 Jahren ERLEBNISBERICHT DER MUTTER EINES BETROFFENEN TEENAGERS ************************************************** ***** Titel: Wart halt Autorin: P. Pulvermüller Verlag : Wagner Verlag, April 2007 ISBN : 978-3-86683-077-6 , Paperback, 134 Seiten Erhältlich im Buchhandel oder bei: http://www.amazon.de/Wart-halt-P-Pul...8913185&sr=1-1 Verlagstext: "Ich heiße Petra, bin heute 44 Jahre alt, lebe getrennt vom Erzeuger dreier meiner vier Kinder. Ich wurde 1961 als siebtes und letztes Kind einer Flüchtlingsfamilie im Hinterland von Baden-Württemberg geboren. Vom Kindergarten, den gab es auch auf dem flachen Lande, über Schule und Aubildung erlebte ich ein buntes Familienleben. Als letzter Spross der Familie verblieb ich im elterlichen Haus; gründete eine Familie, die mit vier Kindern auch wieder zu den sogenannten Großfamilien zählte. Lange Zeit verließ ich mich auf die Geborgenheit der Familie. Es war ein täglich buntes Treiben meiner vier plus der Pflegekinder im Haus. Lange Zeit gab es keinen Grund, an dem Erlebten zu zweifeln. Es musste Geld verdient werden, da ein Hausanbau dieses voraussetzte. Und so schlichen sich auf allen Seiten in meinem Leben im Laufe der Zeit Zweifel, ob und wie diese Art von nichtssagendem Eheleben noch zu ertragen ist. Das Ganze wurde dann auf die härteste Probe gestellt. Die Diagnose ,,Hirntumor" bei Stoffel, meinem 17 Jahre alten Sohn stellte von heute auf morgen alles auf den Kopf! Nichts half, nichts rettete uns. Grausame Realität. Ein unerträgliches Leben. Dieser Kampf gegen diesen Feind ,,Krebs" brach diese Ehe vollends auseinander. Schweigen - Hass - Streit - Trennung. Die Frage nach dem Sinn des Lebens und nach dem Glauben. In der Folge die totale Verarmung einer Familie, die zwar höchstes Gut des Staates ist, aber wenn sie unverschuldet in Nöte kommt, gibt es keine Hilfen, die man in Anspruch nehmen kann.Ich versuchte das ganze Ausmaß in Worte zu fassen, um damit umgehen zu können, und dies erfasst noch nicht mal alle in dieser Familie Lebenden. Aus der Sicht der Kinder würde sich das Ganze sicherlich anders lesen. Klar ist aber auch, dass sich auf Grund dieser schweren, todbringenden Krankheit meines Sohnes Christoph ein völlig neues Leben ergab. So viele Facetten, die ich sicherlich sonst nie kennengelernt hätte! Trotz all dem Elend und der Hilflosigkeit im Leben noch einen Sinn zu erkennen, war die mit Abstand schwerste von mir je zu erreichende Prüfung." Anmerkung von Ladina: Von Anfang an stand es schlecht um das Leben von Stoffel, doch aller Hoffnungslosigkeit zum Trotz haben die Mutter, Christoph selbst und sein Bruder der Situation noch 3 Jahre Lebenszeit abgerungen. Das Fortschreiten der Krankheit und deren Folgen, was schwierig war, aber auch, was Mut gemacht und was erfreut hat trotz allem, daran lässt uns die Mutter eindrücklich teilhaben. Geändert von gitti2002 (23.08.2018 um 02:48 Uhr) |
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