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  #1  
Alt 21.07.2006, 00:05
Eva1964 Eva1964 ist offline
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Registriert seit: 20.07.2006
Beiträge: 11
Standard AW: Bronchalkarzinoms ...wer kann mir da weiterhelfen,

Ja bin seit Tagen am PC und informiere mich oder versuche es zumindest.
Na ja vielleicht schaffe ich es ja ihn zumindest ein wenig zu überreden zu kämpfen. Wenn er morgen kommt muss ich sowieso lustig und gut drauf sein........das hat er gesagt erwartet er von mir........er könnte es nicht ertragen ständig in weinende Gesichter zusehen.....ich versteh es ja, man wird sonst ständig dran erinnert.......aber es ist so schwer..........
Zumindest hat er mir gestern ne kopie des Untersuchungsberichtes gegeben, er weiss das ich versuche an informationen zu kommen. er sagt selber kann er das noch nicht, allein wenn er die seite Lungenkrebs aufruft wird ihm schlecht. Er ist bereit sich das anzuhören was ich bis jetzt in Erfahrung gebracht hab........Gestern hab ich in einen anderen Forum mich angemeldet und da hab ich auch eine zuschrift bekommen von jemanden der betroffen ist.
Ich druck ihm das alles aus.........versuche ihn so zu überreden zumindest mal mit mir in eine klinik zu einen Gespräch zu fahren.......einfach mal Informativ.
Vielleicht hab ich glück und er macht dies zumindest.
Danke dir auf jedenfall für die antwort.
LG Eva

Geändert von Eva1964 (21.07.2006 um 00:08 Uhr)
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  #2  
Alt 21.07.2006, 14:05
Benutzerbild von milki1
milki1 milki1 ist offline
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Registriert seit: 08.12.2005
Beiträge: 525
Standard AW: Bronchalkarzinoms ...wer kann mir da weiterhelfen,

Liebe Eva!

Was Du über den Hausarzt Deines Freundes schreibst ist unglaublich! Ich stimme Petra in allen Punkten zu was Sie schreibt!

Bitte ganz deutlich, lass Dich von den Aussagen dieses einen Arztes nicht nervlich runterziehen! Dies ist in meinen Augen kein kompetenter Arzt! Bitte versuche Deinen Freund zu einer Zweitmeinung zu überreden!

Niemand, absolut niemand, weiss wann einem die Stunde X schlägt beziehungsweise wie der Tod einem gegenübertritt! Wie kann ein Arzt nur pauschal zu Euch sagen, dass der Lungentod ein grausiger Tod ist! Also sorry, aber das regt mich unendlich auf! Von daher meine große Bitte an Euch, überlegt nocheinmal gut ob Ihr nicht noch einmal einen anderen Arzt aufsucht! Selbst wenn die Diagnose die gleiche bleibt, heisst Krebs nicht immer gleich sofort Tod!

Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, dass Ihr diesen schwierigen Weg durchsteht und noch eine sehr lange und vor allem auch glückliche Zeit miteinander verbringt!

Liebe Grüsse
Milki
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  #3  
Alt 21.07.2006, 20:44
Chrima Chrima ist offline
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Registriert seit: 30.04.2006
Ort: SH ,Nähe Hamburg
Beiträge: 3
Daumen hoch AW: Bronchalkarzinoms ...wer kann mir da weiterhelfen,

Hallo Eva,

ich gebe Cinderella und Milki1 in allem recht. Als ich Deine Beiträge gelesen habe, wurde ich richtig wütend. Wie kann ein Arzt nur solche Aussagen machen!

Bitte beruhige Dich und Deinen Freund, so schnell stirbt man nicht.
Im April 2005 wurde auch bei mir BronchialCA (T4N2M0) diagnostiziert und mir geht es heute bestens!

Ich wollte damals auf keinen Fall eine Chemo machen. Ich habe mir viel Zeit genommen, mich zu informieren, habe mich dann in einem Krankenhaus (anthropsophische Station) auf eine Misteltherapie einstellen lassen. Ich merkte dann aber, dass ich immer schwächer wurde und zunehmend Atemnot bekam, sodass ich mich dann (5 Wochen nach der Diagnose) doch zu einer Chemo entschied. Und ich bin heilfroh darüber. Gleich nach dem 1. Zyklus merkte ich schon, dass es mir besser ging, ich konnte wieder freier atmen, der Druck war nicht mehr da und der Tumor wurde mit jedem Mal kleiner, bis auf der CT fast nichts mehr zu sehen war. Die insgesamt 6 Zyklen habe ich ohne grosse Nebenwirkungen überstanden. Ich habe zwar alle Haare verloren, aber es gibt sehr gute Perücken, alles nicht so schlimm. Anschliessend bekam ich noch 34 Bestrahlungen und auch die waren nicht so schlimm. Man darf nur nicht so viel darüber nachdenken, was die Chemo und die Bestrahlungen evtl. anrichten.
Inzwischen wurde 3 x ein CT gemacht, jedesmal unverändert gut.
Ich mache weiterhin die Misteltherapie (3x wöchentlich 1 Spritze), nehme anthroposophische Medizin zur Unterstützung der Leber und der Abwehrkräfte, ernähre mich gesund und ich fühle mich eigentlich ganz gesund.

Die Entscheidung Chemo oder nicht, muss Dein Freund selber treffen, aber er soll bitte bedenken: es ist doch eine Chance für ihn und letztlich auch für euch!!!

Alles Gute Euch beiden und nicht aufgeben! Wenn Ihr Fragen habt, ich beantworte sie Euch gerne!

Liebe Grüsse
Chrima
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