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  #1  
Alt 10.10.2006, 20:11
Harald_62 Harald_62 ist offline
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Registriert seit: 04.07.2006
Ort: Baden Württemberg
Beiträge: 7
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo all Ihr Lieben.
Nachdem ich jetzt die Bestrahlung mit viel Mühe hinter mich gebracht habe muss ich mich wieder einmal melden.
Silverlady Es tut mir unendlich leid, dass Dein Mann es trotz Deiner aufopferungsvollen Pflege möglicherweise nicht schafft. Ihr ward immer Vorbilder für alle Krebserkrankten und ihre Angehörigen. Gebt die Hoffnung nicht auf, auch wenn es schwer fällt an Besserung zu glauben. Ich wünsche euch Kraft.
Jetzt zu mir:
Bis zum 12. Bestrahlungstag war eigentlich alles problemlos. Aber dann konnte ich nicht mehr vernünftig essen und trinken. Es schmerzte extrem. Meine Frau hat mich dann sonntags in die Notaufnahme gebracht, weil sie befürchtete, ich könnte dehydrieren und zusammenklappen.
Das Krankenhaus hat mich auch sofort aufgenommen und für ca 6 Wochen dabehalten. Am ersten Tag habe ich gleich einen LIter Flüssigkeit als Infusion bekommen. Dieser Liter ist auch komplett in mir versickert und nicht wieder zum Vorschein gekommen. Dann habe ich wieder eine Magensonde durch die Nase bekommen und konnte ab da einfacher (durch die Nase) essen und trinken.
Die ersten 5 Wochen wurde der gesammte Mund- und Halsbereich bestrahlt, danach in der 6. Woche nur noch der Mund- und Zungenbereich. Diese letzte Woche war fast nicht auszuhalten. Es ging von Donnerstag bis Freitag in der folgenden Woche. An dem Wochenende dacht ich - Schlimmer gehts nimmer, aber falsch, schlimmer gehts immer -
Der Arzt meinte, ich solle die Wochenendpause um zwei Tage verlängern und erst ab Mittwoch die letzten 3 Tage auf mich nehmen. Anschließend wusste ich wie gekochte Zunge schmeckt.Ich bin dann nach dem Bestrahlungsende noch 2 Wochen im Krankenhaus geblieben und erst seit ich zu Hause bin geht es langsam aufwärts. Jetzt fühle ich mich fast wieder so wie vor der Bestrahlung. Es war hart, aber die Ärzte sagen, dass die Chancen wesentlich verbessert werden, durch eine gekochte Zunge. Ich hoffe die haben recht.
Kommenden Freitag wird entschieden, wann das Loch im Hals verschlossen werden soll. Und dann - hoffe ich - gehts ab in die Reha. Vorher werde ich mich aber wieder melden.
Harald_62
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  #2  
Alt 10.10.2006, 21:14
manu_k manu_k ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.12.2005
Ort: Siegen
Beiträge: 326
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

@hsnah
grüss dich.
vielleicht findest du in einem Kehlkopfkrebsthread den richtigen Ansprechpartner?
ich kann dir dazu nur soviel sagen, dass ich auf der letzten Rheha von Jörn einen netten Mann kennenglernt habe, dem auch der Kehlkopfdekcle entfernt wurde.
ihm ging es sehr gut, er konnt aber nur noch leise und etwas rau sprechen.
Ein Stoma brauchte er für die Zeit der Op und kurz danach.
ich wünsche dir alles gute.

@Harald
Herzlichen Glückwunsch!
ich freue mich dass du das alles endlich und tapfer hinter dich gebracht hast und wünsche dir eine gute Genesung.

@bikra
danke für die guten Wünsche.

liebe Grüße an euch alle.

Jörns Magensonde geht es schon wieder besser.
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  #3  
Alt 10.10.2006, 22:07
silverlady silverlady ist offline
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Registriert seit: 13.03.2006
Beiträge: 1.961
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

hallo harald

ich hoffe das sich die Bestrahlungsfolgen schnell wieder geben und du eine gute Zeit in der Reha hast.

Für meinen Mann gibt es leider keine Rettung mehr. Es gilt nur noch ihn schmerzfrei zu halten damit er in Frieden einschlafen darf. Ob es heute, morgen oder in 14 Tagen passiert weiß keiner aber wir machen uns ja keine illusionen mehr.

Alen anderen wünsche ich viel Kraft und nix anderes wie Gesundheit
silverlady
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