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#11
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hallo !
es ist so traurig was man hier liest, aber wohl die bittere wahrheit. mein vater (70 jahre ) hat die diagnose "pleuramesotheliom" vor 6 wochen erhalten.für uns (mama ,2 schwestern) brach eine welt zusammen.wir verdanken ihm eine sorgenfreie kindheit, er ist ein ganz lieber, ehrlicher und zärtlicher vater. im januar kam er wegen atembeschwerden ins krankenhaus.pleuraerguß.ct unauffällig, gewebswasser und gewebsprobe kein besonderer befund.Fieber bis 40 Grad, tumormarker ganz minimal erhöht .Wir können nichts finden ,werden aber in regelmäßigen abständen ct bzw röntgen sagten die ärzte.bis august alles ok. dann ct auffällig.das war donnerstag der 17. august....ein tag später 70.geburtstag groß gefeiert.Freunde, verwandte, nachbarn es wurde getanzt , gelacht und alles waren gut drauf............doch der schein trügt...meine eltern und ich wußten was los ist...es war für mich die hölle.und besonders für meine eltern. mein vater ist binnenschiffer(asbestkontakt) , er hat bis vor 5 jahren ein eigenes schiff besessen und sich anschließend eine yacht gekauft.wir (meine schwestern und ich ) fahren regelmäßig mit und an diese erinnerungen mag ich kaum denken, das kann doch jetzt nicht alles vorbei sein??? die ersten wochen habe ich nur geheult. nach der gewebsprobe wurde mein vater 9X operiert, weil sich immer ein bluterguß an der stelle wo die narbe ist gebildet hat.er war so geschwächt.lag 3X auf der intensivstation.bis irgendein "aufmerksamer" arzt feststellte das das heperin und ass(blutverdünner) nicht abgesetzt wurde.was das heißt wissen denke ich auch leien.hinzu kamen drei bluttransfusionen ,wobei er die letzte so schlecht vertrug das er auf die intensiv kam.wir hatten die nase gestrichen voll(zumal auch die menschliche seite in diesem hause sehr unpersönlich war ,wir fühlten uns sehr allein gelassen man knallte uns die diagnose ohne mitgefühl auf d. tisch).mein vater hatte ein trauma durch die op`s und die ständige angst zu verbluten.keiner hat ihm moralisch aufgebaut.gut das er eine frau und drei töchter hat die ihn sehr lieben. wir haben papa umlegen lassen in einem lungenzentrum. dort wurden wir menschlich, kompetent und freundlich in jeder hinsicht aufgenommen.ich schreibe bewußt "wir" denn unsere familie hält sehr fest zusammen.dort haben sie gesagt wenn ihr vater noch 1 woche später zu uns gekommen wäre dann hätte er das wohl kaum überlebt...doppelseitige lungenentzündung mit wassereinlagerung.wurde wohl übersehen. er soll sich jetzt erstmal richtig erholen und anschließend wird er operiert mit 3Zyklen chemo (???) evtl. bestrahlung.das andere krankenhaus hat uns knallhart gesagt...wollen sie ihrem vater das noch zumuten?es wäre schon fortgeschritten. die klinik ,wo er jetzt liegt ist sehr neu (Jan.06) mit den modernsten untersuchungsgeräten ausgestattet und der Doc kommt aus der schweiz.er sagt er könnte es schaffen, es wäre nicht weit fortgeschritten.ich hoffe er hat recht. doch wenn ich dieses forum anschaue hat ja wohl keiner überlebt. an was soll man glauben?? |
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