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#1
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Hallo Gerd,
ich kann dich nur zu gut verstehen, denn ich empfinde es genau wie du. Die Wochenenden sind furchtbar. Ich habe meinen Mann am 10.08.06 durch LK verloren und ich vermisse ihn so sehr, es wird jeden Tag schlimmer. Auch graut es mir vor der dunkelen Jahreszeit, ich hasse den November und an Weihnachten darf ich überhaupt nicht denken.Das erste mal ohne meinen Schatz und dann kommt noch dazu, dass meine liebe Mama am 25.12.05 gestorben ist, also am ersten Weihnachtstag ein Jahr nicht mehr bei uns ist. Momentan habe ich das Gefühl, ich schaff das alles nicht, aber ob wir wollen oder nicht, wir müssen ja. Wenn ich es gar nicht mehr aushalten kann, gehe ich nochmal auf den Friedhof, obwohl ich da ja sowieso jeden Tag bin, aber dann fühle ich mich ihm so nah. Liebe Grüße Safira |
#2
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Hallo Gerd,
es tut mir sehr leid um Deine Frau. Was hältst Du davon ihr einen Brief zu schreiben und ihn ihr am Grab vorzulesen? Ein Freund von mir hat seine Mutter an Brustkrebs verloren. Er hat schrecklich gelitten und sie furchtbar vermisst. Dann haben einen "Mutti-Erinnerungstag" abgehalten. Wir sind in das Lieblingsrestaurant von seiner Mutter gegangen und haben uns die ganze Zeit alte Geschichten aus ihrem Leben erzählt. Anschließend sind wir auf den Friedhof gegangen, haben uns neben das Grab gesetzt und haben ihr zwei Stunden lang alles erzählt, was in der letzten Zeit passiert ist. Es war wirklich schön und meinem Freund ging es etwas besser. Trotzdem solltest du professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Die Cousine meines Verlobten hat letztes Jahr ihren Mann bei einem Autounfall verloren. Zuerst hat sie alles sehr gut weggesteckt. Im Herbst kam die Trauer mit Macht zurück. Sie ist jetzt in einer Selbsthilfegruppe und es geht ihr wieder besser. Oder - Was hältst Du davon für Deine Frau eine Website zu gestalten? Mit den schönsten Fotos von ihr. Oder mit witzigen Geschichten aus Eurem Leben? Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Kraft. Alles Gute - Susanne-C. ![]() |
#3
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Lieber Gerd,
mir geht`s heute so wie dir. Hab Angst vor dem Wochenende, vor dem Alleinsein. Aber weißt du - wir schaffen das - wir müssen es!!! Liebe Grüße Conny |
#4
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Hallo,
lieber Gerd, ich weiß, es sind die Wochenenden und die Abende, wenn man allein zu Hause sitzt. Da sind die Erinnerungen, da kommt die Verzweiflung, auch Wut, vielleicht. Man kann es einfach nicht akzeptieren, was da geschehen ist. Laß deine Gefühle zu, versuch sie gar nicht zu unterdrücken. Schreib uns hier von deinen Gefühlen, Worte des Trostes gibt es nicht, aber sei dir sicher, hier sind Menschen, die dich nur zu gut verstehen und die diese Gefühle kennen. Du wirst hier immer Zuhörer finden, so wie du vielleicht einmal auch der Zuhörer sein wirst für jemanden, der wieder ins Loch gefallen ist oder den das Trauertier angefallen hat. Du bist nicht allein LG Ulrike
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Schatten, die auf unser Leben fallen, sind nichts anderes als ein sicheres Zeichen dafür, dass es irgendwo ein Licht geben muss, das es sich lohnt zu suchen. |
#5
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Guten Morgen Gerd - hab vorhin gesehen dass du auch schon wach bist -
![]() und wünsch dir einen erträglichen Sonntag Conny |
#6
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![]() ![]() Ich wollte auch mal kur "Hallo" sagen. Und ein Päckchen Kraft verteilen. Lieber Gruß Ulrike
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Schatten, die auf unser Leben fallen, sind nichts anderes als ein sicheres Zeichen dafür, dass es irgendwo ein Licht geben muss, das es sich lohnt zu suchen. |
#7
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Lieber Gerd,
ich kann dich und Deinen Kummer verstehen mir geht es nicht anders überall trift man auf die Erinnerungen und man fängt an zu weinen. Anette hatte als sie krank wurde eine Tagebuch angefangen zu schreiben mit Bemerkungen wie sich fühlte, als ich das jetzt gelesen habe habe ich geheult ohne Ende den sie wollte den Kampf Gewinnen. Nur unsere Frauen haben uns nicht verlassen weil verlassen kann man nur jemanden wenn man es selber will, nein man hat uns unsere Frauen genommen den sie hatten keine ander Wahl, den ich glaube meine wie auch dein Frau hätten uns nicht alleine gelassen wenn sie die Entscheidung hätten treffen können. Ich weiß das ist nur ein schwacher trost denn mehr kann man nicht machen glaube mir das Wochende ist auch für mich die schlimmste man hat zuviel Zeit und denkt immer an sie, manchmal denke ich das ich es nicht schaffen werde. Hoffe aber das es besser wird den das hätte Anette nicht gewollt lieber Gerd ich schicke dir ein Kraftpaket und sei umarmt Gruß Bernd
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es gibt nicht nur ansteckende Krankheit sondern auch ansteckende Gesundheit. ![]() |
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