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#1
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Hallo Tamara,
ich bin halt aus Österreich (Raum Wien) sag Dir aber gerne die Kliniken hier, vielleicht kannst Du Dich im Internet unter anderen Bezeichnungen wie z.B. Sanatorium (weißhalt nicht, wie man in Deutschland sagt) noch schlau machen. Außerdem sind, Du weißt ich hab eine Zusatzversicherung für einen Krankenhausaufenthalt, bei meiner Polize alle Krankenhäuser auf einem Beiblatt aufgelistet, vielleicht ist das bei Dir auch so. Da sind allerdings alle Kliniken angeführt, auch die öffentlichen, aber wennst so was hast, dann könntest Du Dir jede einzelne im Internet anschauen. Als Privatklinik bezeichnet man hier in Österreich Kliniken, die sozusagen ihre OP-Räume privaten Ärzten zur Verfügung stellen und das Klinik Personal ist halt nicht 0-8-15 dh. Zeit haben und einfach mehr Streicheleinheiten und Komfort. Aber hier mal die aus Wien: Confraternität-Privatklinik Josefstadt Evangelisches KH Wien-Währing Privatklinik Döbling (da bin ich gewesen) Privatklinik Döbling Privatspital Goldenes Kreuz Wiener Privatklinik Die Idee mit den kleinen Pflastern zum Schützen find ich gut! Aber vergiß trotzdem nicht, vorher bzw. immer wieder extrem viel einschmieren (ob das Pflaster dann was hält?) Aber gscheit find ich, wennst nochmal zu der Ärztin gehst. Erzähl ihr auch von Deinen Ängsten mit dem Schneiden! Vielleicht macht sie Dir das ganze in irgendeiner Privatklinik in Deiner Umgebung. Bei uns ist halt auch eine Privatklinik etwas, wo man sich den ausgesuchten Arzt mitnehmen kann und nicht die dortigen in Kauf nehmen muß. Ich würd ihr eben auch von Deiner psychischen Situation berichten, vielleicht macht sie Dir den Eingriff sogar in ihrer Ordination mit so einer Schlafspritze! Es gibt auch was zum trinken, wo man wach bleibt aber halt irgendwie ruhig und entspannt ist. Ich drück Dir die Daumen, daß Deiner Ärztin dazu was einfällt, bzw. wirklich sagt, daß es nicht sooo dringlich ist. Tun Dir die Male eigentlich weh oder jucken sie? Mach Dir halt nicht allzuviele Sorgen um Dein Durcheinandersein. Das ist doch normal und verständlich, nur unsere Göttergatten wollen manchmal halt immer die "perfekte Frau", ohne eigene Sorgen usw. Oder hat sich Deiner schon ein bißchen gebessert? Ich komm mir auch noch immer vor als tät ich auf einem Pulverfaß sitzen! Vielleicht ists aber grad das, was uns wachsam hält in Bezug auf unsere körperliche Gesundheit. Na, lieber wars mir vorher, aber intensiver leb ich jetzt. Ich glaub auch, ganz die Alte werd ich nimmer werden, vielleicht ist das aber gar nicht gscheit? Was weiß ich! Die Ärztin, zu der Du gehst, hat schon mal für Dich Zeit gehabt und ich denke, daß ist schon mal "weiblich" und gehört ja wirklich zum Arzt sein, sich auch über die seelische Verfassung eines Patienten im Klaren zu sein und dann medizinische Auskünfte und Informationen zu geben. Ich drück weiter ganz fest die Daumen, wann immer Du mich brauchst, werde ich versuchen, Dir zu helfen Bussi Hedi ![]() Geändert von hedi2 (23.11.2006 um 13:58 Uhr) |
#2
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Liebe Tamara,
Vielleicht nennt sich das bei Euch Tagesklinik? weil der Eingriff wär ja ziemlich klein, daß Du bald nach Hause gehen könntest. Und was ich Dir noch sagen wollte: Ich bin nach meiner Erkrankung zum praktischen Arzt geggangen. Da sitzt eine liebe Sprechstundenhilfe. Wie sie gesehen hat, daß ich ziemlich mit den Tränen kämpfe, hat sie mir erzählt, sie habe vor kurzem einen Herzinfarkt gehabt. Hab große Augen gemacht und ihr gesagt, daß sie mir leid tut. Hab sie augefragt, wie schaffen sie das mit der Psyche, ihre Antwort war, ich zieh mich immer wieder selber hoch. Hab ich nicht begriffen, wie sowas gehen könnte. Irgendwie denk ich mir, sowas ist ja auch nicht grad eine Kleinigkeit. Sie kämpft. In Wirklichkeit kann ihr das wieder passieren, sie weiß nicht wann. Dann könnts aber vielleicht innerhalb der nächsten Minuten vorbei sein. Könnte uns ja auch passieren, aber wir wissen nix davon und deshalb haben wir keine Angst. Da bin ich irgendwie noch besser dran, denn sollte Mal was nachkommen, dann ist nicht GLEICH aus und vorbei mit mir. Und daran ziehe ich mich auch immer wieder hoch. Da fällt mir das Leben im JETZT leichter, wenn ich daran denke. Mein Hausarzt hat auch gesagt, daß wir Menschen schon von Urzeiten so programmiert sind, in lebensbedrohlichen Situationen mit Stress zu reagieren, damit wir uns am Leben erhalten können. Schau mal, Du wirst eines Tages wieder durchatmen können, denn deine Prognose ist wirklich sehr gut und irgendwann wird es Dir gelingen, wieder nervenstark zu sein. Und Du wirst diese Thema, außer den Nachuntersuchungen abschließen können. Alles Liebe Hedi Geändert von hedi2 (23.11.2006 um 17:26 Uhr) |
#3
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Hallo Silleke,
die "Profis" hier werden Dir sicher bald mehr sagen. Ich glaub, daß jeder geschockt ist und Fragen stellen, das will jeder, weils ja keine einfache Situation ist. Also ich bin fast eine 1/2 Stunde beim Hautarzt, kann alles fragen. Und die Untersuchung , die dauert allein schon, weil mein Hautarzt die Male im Computer mit dem letzten Mal vergleicht und die Haut absucht und die Lymphbahnen abtastet. Das geht sich in ein paar Minuten gar nicht aus. Ein fester "Daumendrücker" für Dich, wirst schon das Richtige für Dich finden! Hedi |
#4
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Hallo Silleke,
es gibt solche Ärzte, wie du es beschreibst - aber es gibt auch andere. Man muss nur suchen! Ich würde zu dieser Ärztin nicht mehr gehen und solange nach jemanden suchen, der sich auch die Zeit für mich nimmt und mir meine Fragen beantwortet. Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass du bald einen geeigneteren Arzt findest! Laß dich von der Erfahrung nicht so runter ziehen! Liebe Grüße und nen festen Drücker für dich ![]() |
#5
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Hallo Silleke
![]() ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass meine Fragen abgeblockt werden. Mittlerweile bin ich aber so weit, dass ich das Zimmmer nicht verlasse, bis die Fragen, die ich habe beantwortet sind und zwar so beantwortet, dass ich sie verstehe. Ich spüre natürlich die Ungeduld der Ärzte, ist mir aber letztendlich schnurz. Es geht hier schließlich um mich und mein Leben. Ich habe meinen Hausarzt / Hautarzt so oft gewechselt bis ich zufrieden war. In der Klinik bleibe ich einfach, wie schon gesagt, hartnäckig. Ich kann mir ehrlich nicht vorstellen, dass Du keine Psychotherapie bekommen sollst, weil Du behindert bist. Da würde ich mich an Deiner Stelle nochmals genauer erkundigen und evtl. gegen einen solchen Bescheid Widerspruch einlegen. Bei mir in der Ambulanz der Hautklinik habe ich schon stundenlang gewartet. Man bekommt dort keinen Termin, sondern kommt und wird irgendwann aufgerufen. Dort wird dann die Hautoberfläche angeschaut und ich bekomme eine Überweisung für die Radiologie für Sono etc. Dort muss ich dann wieder warten oder an einem anderen Tag wieder kommen. Laß Dich nicht unterkriegen und vor allem nicht unterbuttern. Du hast Rechte, die Du in Anspruch nehmen kannst.
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Liebe Grüße Sybille |
#6
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Hallo Silleke,
ich bin auch in der Pflegestufe I und bin desweiteren in befristeter Berufsunfähigkeitsrente. Mir wurde auch eine Reha abgelehnt, weil sich dadurch mein Gesundheitszustand noch verschlechtern könnte. Aber eine spezielle psychoonkologische Therapie habe ich auch erhalten, bin sogar 2 Jahre dort hingegangen. Mit einigen Melanombetroffenen -aus Norddeutschland -bin ich im schriftlichen Kontakt. Wie wäre es wenn du dir mal einen Termin in Buxtehude, bei Dr. Mohr holen würdest. Das Krankenhaus Buxtehude arbeitet eng mit der Dermatologie in Kiel zusammen. Du hast auf jeden Fall ein Anrecht auf eine Zweitmeinung. Natürlich kannst du dir auch einen Termin in MS-Hornheide holen, aber es ist natürlich wesentlich weiter für dich. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du niemals mehr ein Problem mit dem Melanom bekommst. Liebe Grüße aus Österreich von babs_Tirol
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
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