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#1
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Liebe Omagartenkatze,
helfen kann ich Dir leider konkret nicht, denn ich habe keine Antwort auf Deine Frage. Kann so gut nachempfinden, wie es Dir/Euch geht und was Du/Ihr durchmachen müsst. Du wirst hier sicher jemanden finden, der Dir aus seiner eigenen Erfahrung die Frage beantworten kann. Soweit ich weiß, sprechen Metastasen im Gehirn meist recht gut auf eine Bestrahlung an. Ich hoffe, Du findest hier wieder ein bisschen Ruhe und Mut und Kraft und drücke Euch ganz fest die Daumen! Liebe Grüße Helga |
#2
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Liebe Helga,
danke für die rasche Antwort. Ich muß mich hier in diesem Forum erst zurecht finden. Ich habe mich heute hier angemeldet um meine Sorgen auch mal aufzuschreiben. Dabei habe ich gemerkt, dass es gut tut, sich mal was von der Seele zu schreiben. Auch wenn die Tränen oft kullern. Alle machen hier irgendwie das gleiche durch. Und es macht einem dann doch ein ganz, ganz, ganz wenig Mut. Einen schönen Abend. Viele Grüße Renate |
#3
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Liebe Renate,
auch die Tränen müssen mal kullern. Das gehört dazu und ist manchmal auch ein bisschen wie ein Ventil, um den ganzen Stress abzubauen. Und hier im Forum ist das oft leichter, weil es eben anonym ist. Und Du hast recht: Man liest hier viele Berichte, die einem sehr zu Herzen gehen, manche machen einem auch Angst, klar. Aber es gibt auch immer wieder Lichtblicke und Hoffnung ![]() Lieben Gruß Helga |
#4
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Hallo Renate,
schön dass Du den Weg hier her gefunden hast, Du wirst sehen, es bringt sehr sehr viel sich mit gleichgesinnten auszutauschen. Bei meinem Mann wurde im Mai diesen Jahres ein kleinz. BC festgestellt und vor ein paar Wochen jetzt ebenfalls Hirnmetastasen. Leider sind dies nicht die einzigen Metas die er hat. Zu den Bestrahlungen: sie MÜSSEN durchgeführt werden, es wäre mit untragbaren Schmerzen und sonstigen Nebenerscheinungen verbunden wenn man da nichts machen würde. Sie lindern und vor allem beim Kleinzeller sprechen die Bestrahlungen sehr gut an. Hirnmetastasen verschlechtern die Prognose deutlich, aber so lange man lebt darf man die Hoffnung nie aufgeben. Dieses Verzweifeltsein, diese bittere Tränen....ich kenn das auch. Am Anfang war das ganz ganz schlimm, mittlerweile bin ich in die Lage reingewachsen und mache mir jeden Tag klar, dass es nur noch einen Weg gibt, den nach vorne. Es hilft wirklich niemandem wenn man einfach keine Perspektive mehr sieht. Es gibt keine Schuldigen für unsere furchtbaren Situationen, auch wenn man noch so oft nach einem "Warum" fragt. Schreibe hier Deine Ängste nieder, liebe Renate, ein virtueller "Drücker" oder ein paar herzliche Worte tun so gut...mir jedenfalls. ![]() |
#5
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Hallo Renate!
Mein Vater hat auch einen Kleinzeller, seit 09/05. Metastasen im Gehirn wurden im Oktober festgestellt. Ich hatte wahnsinnige Angst vor der Bestrahlung und eventueller Nebenwirkungen. Alleine schon die Bestrahlung selbst fand ich persönlich sehr schlimm, da eine Maske angefertigt wurde um genau bestrahlen zu können und so wenig wie möglich unnötig zu schädigen. .... aber siehe da, die Hirnbestrahlung und auch das Tragen der Maske, empfand mein Vater als nicht so schlimm! Er hatte vorher starke Kopfschmerzen und beim MRT hatte ich mir die Lage der Metas und der eventuelle dadurch aufkommenden Ausfallerscheinungen genau erklären lassen. Nun die Bestrahlung am Gehirn wurde mit 10 x 3 GY durchgeführt. Es verlief sehr sehr gut! Es gab keine Ausfälle seinerseits vom Denken, Sprechen oder der Motorik her! Er hatte bereits nach 4 Bestrahlungen keine Kopfschmerzen mehr! Mein Schreckgespenst Bestrahlung Gehirn hatte sich Gott sei Dank in Luft aufgelöst. Und ja es mußte gemacht werden, die Auswirkungen im Gehirn (Ödembildung) gehen ansonsten sehr schnell voran und es ist dann eine große Qual, die oftmals auch mit Schmerzmitteln nicht einzudämmen und mit Cortison nur in gewissem Umfang aufzufangen ist. Meinem Vater geht es heute zwar sehr schlecht, aber dies sind nicht die Neben- oder Nachwirkungen der Gehirnbestrahlung. Ich bin froh das er das damals direkt hat machen lassen. Was ihn nun im Endeffekt erstmal umgehauen hat, ist die Lungenbestrahlung, da die Speiseröhre so stark geschädigt wurde, dass er kurz vorm austrocknen stand. Davon hat er sich auch heute noch nicht erholt, denn auch die Rückenbestrahlung, die er nun seit dem 05.12.06 hinter sich hat, hat ihn da ziemlich weiter zurückgeschmissen. Wir selbst hätten wahrscheinlich gesagt, lass das alles nicht mehr machen. Aber er selber wollte es so und war klar bei seinen Entscheidungen und das ist er auch heute noch! ...denn die Hoffnung stirbt zuletzt und niemand hat das Recht jemand anderem die Hoffnung zu nehmen, auch ich nicht! Und sieht es auch noch so schlecht aus, hoffen tue auch ich noch! Und ich freue mich über jeden Tag, an dem er noch bei uns ist. Daher versuche die Bestrahlung als einen Hoffnungsschimmer auf Besserung zu sehen, denn mit diesen Anfällen ist echt nicht zu spaßen! Ich drücke Euch ganz fest die Daumen und wünsche Euch ganz viel Kraft! Liebe Grüße Milki |
#6
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Danke,
für die lieben tröstenden Worte. Heute war ich wieder ein paar Stunden im Krankenhaus. Bei meinem Mann wurde heute eine Maske gemacht, das ist wohl zur Vorbereitung auf die Bestrahlung. Leider habe ich keinen Arzt mehr dazu fragen können und mein Mann gibt mir auch nur sehr wenig Auskunft. Er fragt die Ärzte auch nicht und lässt alles mit sich machen, was die Ärzte wohl für richtig halten. Er ist auch ein schwieriger Patient. Er spricht nicht über seine Beschwerden und frisst alles in sich rein. Die Chemo hat er sehr gut überstanden und ist danach auch nach Hause für ein paar Stunden gefahren (wir wohnen nicht weit entfernt von der Klinik). Nun hat er die Vorstellung, dass es mit der Bestrahlung auch so geht. Das habe ich ihm aber ausgeredet, denn eine Bestrahlung am Gehirn ist ja wohl nicht mit Röntgen o.ä. zu vergleichen. Leider weiß ich nicht, wass da auf uns zukommen kann. Hat da jemand Erfahrung und kann mir was dazu erklären? Viele Grüße aus Berlin Renate |
#7
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hallo,
mein papa ist vor fast drei jahren an den krebs verstorben. ich wollte ihn nie gehen lassen und zum schluss hab ich es getan. ich weiß es ist hart und man hat immer hoffnung, aber so weh es auch tut es gibt keine hilfe für den kleinzeller. man kann monate-wenige jahre gewinnen, wenn man noch am anfang ist,aber der krebs kommt immer wieder und beim kleinzeller wirkt dann die chemo nichts mehr. es gibt nichts was ich nicht versucht habe aber es hilft nichts. vielleicht gibt es ein kleines wunder für euch-ich wünsch es euch. meine geschichte www.lebensweg.at.tt ich drück dich ganz fest, ich weiß wie du dich fühlst aber egal was passiert er wird immer bei dir sein, du kannst ihn dann nur nicht mehr sehen. lg karin |
#8
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Hallo Renate,
bei meinem Partner wurde die Ganzkopfbestrahlung (auch wegen Hirnmetas) komplett ambulant durchgeführt. Das war kein Problem, er hat sich zu Hause dann immer zwischendurch mal hingelegt und etwas geschlafen. Problem, die wahrscheinlich auftreten können, sind der Verlust von Geschmacks- und Geruchssinn und meist ein starker Pilzbefall im Mund und Rachen. Da sollte sofort mit entspr. Mitteln reagiert werden, damit es nicht zu schlimm wird. Es gibt z.B. Amphomoronal, was sehr gut wirkt. Der Haarausfall ist sicher das geringste Problem, die Haare wachsen nach kurzer Zeit wieder nach. Wahrscheinlich wird dein Mann auch Kortison bekommen, da zu Beginn der Bestrahlungen die Ödeme, welche sich um die Metas bilden, grösser werden können. Dagegen wirkt das Kortison. Alles in allem hat mein Partner die Bestrahlungen ganz gut überstanden. Ob und was die Bestrahlungen bewirken, kann erst ca. 6 Wochen nach Abschluss per MRT oder CT festgestellt werden, da die Bestrahlung einige Zeit nachwirkt. Ich wünsche euch alles Gute und viel Kraft Gaby
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. www.palliaktiv.de |
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