![]() |
|
|
|
|
#1
|
||||
|
||||
|
Hallo Beene,
erst mal,- ruhig Blut behalten, wie man so schön zusagen pflegt, wenn man in eine außergewöhnliche Situatioen kommt. Ich weiß zwar nicht, wo Du wohnst, doch ich möchte behaupten, am besten ist Dein Vater in einer Uni-Klinik aufgehoben. Ich bin selbst Betroffener und die Anzeichen dieser heimtückeschen Krankheit waren bei mir auch so. Du kannst hier im Forum nachlesen, wie es mir ergangen ist unter ...auch ohne Magen kann man gut leben. Dann brauche ich Dir hier nicht alles zu erklären. Ich kann also nur zu einer schnellen OP raten in einer guten Klinik (die besten soll es laut PC in München geben). Ich habe auch eine Tochter, die sich sehr liebevoll meiner angenommen hat und alles in die Wege leitete. Finde eine richtige Klinik, da werden sowieso noch einmal alle Voruntersuchungen gemacht und dann positiv an die Sache rangehen. Seit guten Mutes,- ich bin jetzt 14 Monate nach der OP fast wieder der alte. Das schafft Dein Vater auch! Besten Gruß und viel Erfolg, Arno. |
|
#2
|
||||
|
||||
|
Hallo Beene
Ich bin selbst betroffen von dieser Krankheit und Lebe seit nun 4 Jahren ohne Magen ,daran kannst Du erkennen ,das man auch ohne Magen ganz gut Leben kann . Das aber nur am Rande . Eigentlich gibt es den Worten von Arno nichts mehr hinzu zufügen , Ihr solltet Euch wirklich darum bemühen ,so schnell wie möglich eine geeignete Klinik zufinden ! Lieben Gruß Thomas
__________________
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden ! |
|
#3
|
|||
|
|||
|
Hallo Beene!
Ich kann gut verstehen das dich im Moment viele Fragen beschäftigen. Auch bei uns war es so als wir bei meinem Vater im Juni 2006 Magenkrebs diagnostiziert wurde. Kann mich da nur Arno und Thomas anschließen das wichtigste ist jetzt zuerst in eine geeignete Klinik zu gehen. Mein Vater ist vom Hausarzt direkt in das nächste KK eingewiesen worden. Der Faktor Zeit spielt da aus unserem Befinden schon eine wichtige Rolle. Ich hoffe das euch das heutige Gespräch bei dem Chirugen dir schon ein wenig Unterstützung bei der Auswahl gibt. Und liebe Beene wenn du Fragen hast...frag einfach...da ist schon ok! Lieben Gruss Madita |
|
#4
|
|||
|
|||
|
Ihr lieben Menschen,
vielen Dank für die Antworten.... Ich bin sehr gerührt über die Unterstützung ! Gleich gehen wir zum Gespräch mit dem Chirurgen, ich weiß gar nicht, was ich alles fragen will, das wird sich sicher im Gespräch ergeben.... Ich hätte noch zwei Fragen: 1. Wie lange dauert es durchschnittlich bis man einen OP-Termin bekommt ? Ist eine Wartezeit von 6-8 Wochen normal/zu lange ? 2. Kennt jemand einen Dr.v.Lühmann in Kassel ? Eine gute Bekannte hat mir gesagt, sie hat vor drei Wochen ein Interview mit ihm gehört und er sagte dort, dass Krebs in vielen Fällen heilbar sei. Soll ich versuchen da mal hinzugehen (obwohl Kassel ca. 4 Std. Fahrt bedeutet) ?? Danke für den Mut, den Ihr mir macht !!!!!!! Beene |
|
#5
|
|||
|
|||
|
Hallo Beene,
lebe seit 23 Jahren ohne Magen. Nach der Diagnose wurde sofort ein OP-Termin festgesetzt. Ich musste schnellstens meine Sachen packen und auf den Anruf vom Krankenhaus warten. Es ging alles sehr schnell und innerhalb einer Woche war ich meinen Magen los. Es ist schon ganz wichtig, dass man bei einer solchen Diagnose schnellstens handelt. Jeder Tag zählt! Ich verstehe sehr gut, dass du dir große Sorgen machst. Hoffentlich bin ich ein Beispiel für dich, dass es nicht immer so fürchterlich endet, wie man zuerst glaubt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten komme ich heute sehr gut mit meiner Situation zurecht. Liebe Grüße für dich und deinen Vater! Elke |
|
#6
|
||||
|
||||
|
Liebe Beene,
ich zumindest möchte es nicht wahrhaben, daß nur noch beten helfen kann. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß man so schnell aufgeben möchte. Irgendwie hängt man doch an dem bischen Leben, was wir nun einmal haben und so wäre es für Dich und Deine Angehörigen sehr traurig, falls, wie Du sagst, Dein Vater nicht mehr möchte. In München war man ehrlich zu Euch und hat einen Weg gezeigt, den man einschlagen kann und meiner Meinung nach auch sollte. Gekämpft haben wir alle, manche mehr, manche hatten etwas mehr Glück. Aber zu der Krankheit, die wir nun mal haben, gehört der Kampf dazu und glaube, es lohnt sich! Ich wünsche Dir die Überzeugungskraft und Worte, daß Dein Vater nicht aufgibt. Ich denke sehr viel an Dich und grüße Dich ganz herzlich, Arno |
|
#7
|
|||
|
|||
|
Liebe Beene,
wie du ja inzwischen weißt, lebe ich seit 23 Jahren ohne Magen. Nach meiner OP, und nachdem mir mein Operateur gesagt hat, dass alles aus dem Guten entfernt worden ist und dass es nur noch an mir liegt, was weiter geschieht, habe ich gebetet --- aus lauter Dankbarkeit. Wobei ich heute immer noch nicht so ganz weiß, was er damit meinte --- dass es an mir liegt, wie mein Leben weiter verläuft! Vielleicht weiß ich es doch ein bisschen, aber vielleicht habe ich auch einfach nur Glück gehabt! Ich habe es so gemacht, wie ich es für richtig hielt! Liebe Grüße für dich und deinen Vater! Elke |
|
#8
|
|||
|
|||
|
Hallo Ihr Lieben,
tja, was soll ich sagen ?? Es ist nicht meine Entscheidung, nicht mein Krebs, nicht mein Leben, aber mein Vater........ Ich weiß nicht, wie es genau in ihm aussieht, er wirkt sehr ruhig, sehr gefasst, sehr ernsthaft und gar nicht irgendwie lebensmüde (vielleicht das falsche Wort). Er sagte mir heute: "Der Zeitpunkt an dem man gehen muss, ist jedem vorbestimmt, ich weiß nicht, wann mein Zeitpunkt da ist, was ich aber weiß ist, dass er mit oder ohne Chemotherapie sowieso kommen wird..." Ich kann ihn verstehen und auch nicht.... Er möchte dieses Gift (inzwischen weiß er von den Ärzten, um was es sich genau handelt) nicht in seinem Körper haben. Er möchte seine Lebensqualität (die er jetzt noch hat) nicht nächste Woche schon verlieren, auch wenn er dabei das ganze Leben verlieren wird... Er kämpft diesen Kampf auf seine Weise.... Ich werde seine Entscheidung respektieren (müssen), aber ich will versuchen, ihm alle alternativen Therapien die ich finden kann zukommen zu lassen, um sein Leben dadurch evtl. noch ein wenig lebenswerter und länger zu gestalten. Falls Ihr Erfahrungen und Adressen habt, bitte lasst es mich wissen. Das ist das, was ich tun kann..... Es gibt noch etwas, was ich schon tue und auch weiter tun werde: Beten ! Ich habe nicht erst jetzt damit begonnen, ich bete schon seit ich ein kleines Mädchen bin, nur mit dem Unterschied, dass sich die Art des Betens verändert hat. Ich bitte um sein Leben und dass ein Wunder geschieht.... Ich werde Euch heute alle mit einschließen.... Viele liebe aber traurige Grüße Beene |
![]() |
| Lesezeichen |
| Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|