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  #1  
Alt 18.02.2007, 10:50
derengel derengel ist offline
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Registriert seit: 18.02.2007
Ort: Golben
Beiträge: 75
Standard Lebermethastasen - wie lange noch ?

Hallo,
ich bin neu hier, aber nachdem ich einige Beiträge gelesen habe, glaube ich, dass ihr mir hier helfen könnt. Es geht um meinen Vater. Bei ihm wurde im Januar letzten Jahres Darmkrebs festgestellt, der nicht operiert werden konnte. Er bekam palliative Chemo, vertrug den 1. Zyklus auch super. Nach dem 2.Zyklus ging es ihm elend, er fiel in ein extremes Leberkoma und wir haben ca 10 Wochen gebraucht, um ihn wieder richtig auf die Beine zu bekommen. Ihm wurde dann im August ein künstlicher Darmausgang gelegt, mit dem er sich inzwischen aber recht gut angefreundet hat. Im September war er dann zur Kombi aus Chemo únd Bestrahlung im Krankenhaus. Bei der im November stattfindenden Untersuchung haben die Ärzte festgestellt, dass ihnen der Krebs ein wenig entglitten sei. Tolle Aussage. Es fanden sich ne Menge Lebermethastasen und er musste gleich mit der nächsten Chemo beginnen. (Er kriegt so ne wöchentliche 24 Stunden Chemo.) Jetzt war letzte Woche wieder ne Untersuchung - wobei der Darm gar nicht mehr angesehen wird, da er wohl sowieso uninteressant sei - da ist halt Krebs und gut ???????? In der Leber befänden sich nun ca 8-9 Methastasen, alles jedoch inoperabel.Er bekommt ne Pause bis zum 14.03. und dann geht es mit Chemo weiter. Ich hatte von der Litt-Therapie an der Charite´gehört, die kommt aber nun nicht in Frage, da es mehr als 5 Lebermethastasen sind.
Da die Ärzte nicht wirklich ne Aussage treffen - klärt mich doch bitte mal auf. Hat jemand Erfahrung mit Lebermethastasen ? Wieviel Zeit bleibt ihm - gibt es da Schätzungen ? Warum ist denn der Darm uninteressant ???
Meinem Vater geht es im Moment recht gut. Er ist zwar dünn geworden, aber jetzt sieht er halt wirklich aus wie ein "netter, älterer Herr" :-)) (er ist jetzt 66 Jahre). Wir versuchen, die Zeit ganz intensiv zu nutzen, aber er lässt halt auch nicht wirklich in seine Gefühlswelt blicken. Er macht dann lieber auf völlig überdrehten Partymacher - macht Witze, lacht und scherzt. Ich finde das ja gut, habe aber auch Angst, dann unvorbreitet von der "Katastrophe" überrrascht zu werden. Außerdem will meine kleine Schwester im Juli heiraten - wir haben das extra ein wenig beschleunigt, weil sie halt unseren Vater dabei haben möchte - wird er das noch schaffen, oder wie sind die Prognosen bei inoperablen Methastasen ????
Ich wäre euch wirklich dankbar für ein paar Informationen.
Liebe Grüße an alle da draußen
Grit
  #2  
Alt 18.02.2007, 13:20
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
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Beiträge: 3.177
Standard AW: Lebermethastasen - wie lange noch ?

Hallo Grit,

du hast inzwischen hier gelesen, und jedoch verläuft jede Erkrankung anders. Deshalb kann dir niemand eine Prognose geben, das liegt nicht in unserer Macht. Statistiken, und auch die Ärzte, können dir nur eine ca. Verlaufszeit geben. Keiner steckt im Körper und kann sagen, wie die Krebszellen sich wie schnell oder wie langsam wohin bewegen.

Dein Vater bekam schon eine palliative Chemo, und es wäre eine Plage, würde bei ihm der Darm immer wieder untersucht werden. Die Abführerei z.B. schlaucht den Körper noch dazu. Es ist jetzt wichtiger die Lebermetastasen im Auge zu behalten.

Dein Vater möchte wahrscheinlich vieles einfach ganz weit nach hinten schieben, und die Zeit, die ihm noch bleibt nicht traurig verbringen. Das ist für die Angehörigen oft schwer zu verstehen, aber es hilft ihm. Aus meiner Erfahrung heraus kann ich dir sagen, dass man sich nie auf die letzten Monate wirklich vorbereiten kann. Man kann nur hoffen, dass der gute körperliche Zustand so lange als nur möglich anhält. Ich drücke euch ganz doll die Daumen, dass er die Hochzeit deiner Schwester mit erleben kann. Denn das gibt ihm ja auch Kraft und Lebenswillen.
__________________
Jutta
_________________________________________




  #3  
Alt 18.02.2007, 13:27
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 14.08.2006
Ort: Hannover
Beiträge: 347
Standard AW: Lebermethastasen - wie lange noch ?

liebe Grit!
Dir zu antworten fällt mir schwer. Ich bin in derselben Situation wie Dein vater + bekam vor einem monat die gleiche diagnose. mir gab man die lebenszeit von 1-5 jahren, was ich aber nicht einsehe! auch ich habe ein stoma bekommen, chemo + alles mögliche + wurde auch schon an der leber operiert. ich habe den festen willen, die prognose zu überbieten + auch noch zu gesunden. natürlich müsst Ihr die diagnose ernstnehmen, aber versucht trotzdem, neue wege zu suchen + neue therapieansätze zu finden. so gehe ich regelmäßig zu einer frau, welche energiearbeit (reiki) vollzieht, mache täglich durch cd geführte heilmeditationen + ernähre mich seitdem makrobiotisch.
als tipp heir zwei bücher: die makrobiotische antwort auf krebs von michio kushi + spontanheilung von andrew weil.
ich wünsche Euch alles Gute
Yours truly
norbert
  #4  
Alt 18.02.2007, 17:21
derengel derengel ist offline
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Ort: Golben
Beiträge: 75
Standard AW: Lebermethastasen - wie lange noch ?

Liebe Jutta,
zuerst mal ganz lieben Dank für deine schnelle Antwort. Ich weiß natürlich, dass jeder Körper anders reagiert und keiner uns genau sagen kann, wann "es" passiert. Aber ich finde es trotzdem wichtig für mich, irgendeine Zeitvorstellung zu haben. Weißt du, er ist ein absoluter Musikfreak, hat das selbst über Jahrzente gemacht und besucht wahnsinnig gern Konzerte. Jedes Jahr im Dezember ist so zB für ihn die Nokia Night of the Proms Pflicht. Auch für dieses Jahr haben wir natürlich Tickets gekauft und ich hoffe bei solchen Dingen immer einfach, dass es für ihn kleine persönliche Ziele sind. Im Sommer halt die Hochzeit und dann eben das eine oder andere musikalische Highlight.
Für mich ist nur so schwer zu verstehen, wenn es so gar keine Prognosen gibt. Die Aussagen der Ärzte waren halt bisher immer nur "da ist uns der Krebs entglitten" bzw. "da hat sie der Krebs auf der rechten Spur überholt". Das find ich immer einfach unpassend. Ich würde ihm halt auch gern mit irgendwelchen alternativen Therapien helfen. Oder zumindest die für ihn beste Behandlung haben. Und da bin ich mir nie so sicher. Er ist zur Zeit im Krankenhaus Greiz - und so traurig das ist, aber das ist nun mal tiefste Provinz. Was ja nicht immer gleichzusetzen ist mit schlechter Behandlung, das ist mir schon klar. Nur ist das halt für mich sehr schwer einschätzbar ob das was ihm zur Zeit angeboten wird ne gute oder nicht ganz so gute Behandlung ist. Weißt du, wenn ich hier so im Forum lese, dann sind viele an großen Kliniken bzw. in speziellen Krebszentren und mich würde halt auch interessieren, ob - wo - und wie ihm vielleicht woanders geholfen werden kann. Aber ich denke, ihr habt hier so nen regen Austausch, da bekomme ich bestimmt noch Hinweise.
Vorerst hab erstmal lieben Dank.
Alles Gute
Grit
  #5  
Alt 18.02.2007, 17:33
derengel derengel ist offline
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Ort: Golben
Beiträge: 75
Standard AW: Lebermethastasen - wie lange noch ?

Lieber Norbert,
ganz lieben Dank für deine Antwort. Ich kann mir gut vorstellen, dass dir das Schreiben nicht leicht fiel. Zudem war ich überrascht, dass man dir so ne Prognose gestellt hast - wir hören in dieser Hinsicht gar nichts. Weißt du, es ist mir vollkommen klar, das kein Arzt mir sagen kann, ob ich ihn noch 3 Wochen, 3 Monate oder 3 jahre habe - aber Tendenzen gibt es doch sicherlich. Zumal wenn nach der Kombi aus Bestrahlung und Chemo derart plötzlich statt ner Besserung so ein Schwung Lebermethastasen da ist. Nach deinen Büchern werd ich mich mal umschauen, habe heute hier in anderen Foren auch schon ein paar gute Ideen herausgelesen. Und das mit dem alternativen Ansatz bewegt mich auch sehr. Wir haben in diese Richtung auch schon einiges angefangen - er bekommt zB ganz viele natürliche Säfte (Obst in Reinkultur hat er nämlich sein Leben lang nicht gemocht und mag es auch jetzt noch nicht - also wenden wir "Trick 17" an und er bekommt alles was die Natur hgergibt in Mixkultur). Ich hatte ja zB auch an eine Misteltherapie gedacht - nur fehlt mir da wieder das Hintergrundwissen. Und mein Vater hat dann immer mal wieder so Phasen, wo er sagt, er will nix mehr machen lassen. Ich kann ihn ja einerseits verstehen - als er im letzten Frühsommer nach der 2.Chemo so abgeklappt war und ins Leberkoma gefallen ist, da war das für ihn wirklich eine Quälerei - nur logisch also, wenn er sagt, er will das nicht. Andererseits ist es mein Vater und wir haben nach vielen Jahren in denen wir keinen Kontakt hatten (Scheidung meiner Eltern als ich 12 war - erstes Wiedersehen als ich 23 war - dann loser Kontakt) nun endlich eine richtig enge Bindung. Ich bin ihm auch sehr ähnlich und will ihn natürlich nicht verlieren (welches Kind will das schon). Und ich hoffe immer, wenn ich ihm vernünftige alternative Dinge anbieten und erklären kann, dann wird er sich vielleicht auch damit beschäftigen. Also werde ich auch mal deinen Vorschlägen auf den Grund gehen.
Bis dahin wünsche ich dir erstmal eine gute Zeit und viel Kraft für dich !!!!!
Liebe Grüße
Grit
  #6  
Alt 18.02.2007, 22:06
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Lebermethastasen - wie lange noch ?

Liebe Grit!
Ich bin 39, selbst Betroffene und Mama von 6 Kindern. Es ist sooo schwer, so schwer zu erkranken...
Ich wurde adjuvant operiert und bestrahlt und mit Chemo "beschossen", also ist meine Aussicht auf Heilung durchaus berechtigt. Aber ich persönlich halte absolut nichts von Statistiken und Prognosen. Was können sie einem geben? Entweder man gehört zu der einen Seite oder zu der anderen. Es kann entlasten, aber auch belasten und es ist ja keinesfalls eine Garantie! Leider in keine Richtung!
Daß Dein Vater Konzertkarten hat, finde ich super. Er scheint sein Leben genießen zu wollen und ich denke, es ist das,was Ihr ihm noch mit Freude geben könnt: Ihn dabei zu begleiten! Es ist schön, daß er aktiv sein will! Lebensfreude! Er soll es genießen, jeden Tag! Es ist alles so kostbar, wenn man mit diesem ganzen Sch.... konfrontiert ist!

Liebe Grüße und sorry für das confuse Geschreibsel;-),

hope
  #7  
Alt 19.02.2007, 13:45
derengel derengel ist offline
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Beiträge: 75
Standard AW: Lebermethastasen - wie lange noch ?

Liebe Hope,
ich habe schon einige Beiträge von dir hier gelesen und ich muss sagen, ich bewundere deine Kraft und Energie. Ich bin fast so alt wie du - aber du strahlst eine "Lebensweisheit" aus, dass es eine Freude ist, deinen Texte zu lesen. Du hast auch recht, mit dem, was du zu meinem Vater schreibst. Ich bin ja auch ganz doll froh, dass er versucht, alles was ihm möglich ist noch zu nutzen und mitzumachen. Ich habe halt nur irgendwie derben Bammel vor der Katastrophe....Vielleicht bin ich da noch nicht so weit. Muss sicher in der Beziehung noch ein wenig mehr Gelassenheit an den Tag legen und einfach sagen - genießen wir was machbar ist und sehen was kommt. Ich habe nur echt so sehr wenig Vertrauen hier in unsere Ärzte.. Aber andererseits habe ich auch keine Erfahrung mit so etwas und weiß natürlich auch nicht, ob es die richtige Behandlung ist und das Beste was für ihn derzeit machbar ist.... Ist halt sehr schwer einschätzbar so als Laie. Deshalb habe ich mir hier auch so einen Austausch gewünscht. Denn ganz viele hier im Forum haben ja wirklich auch schon viele Dinge durch, viele verschiedene Therapien und Behandlungen erlebt. Weißt du, ich möchte nichts, was ihn nur zusätzlich quält. Aber wenn kein Arzt so richtig und in Ruhe mit einem spricht, wie soll man denn da einschätzen was richtig oder falsch ist. Aber von meiner "Prognosenfrage" habe ich mich seit gestern schon mal abgewandt, denn je mehr ich hier lese, um so mehr zeigt sich ja , das echt alles möglich ist.
Und nochmal - ich bewundere deine Energie ! Deine Kinder sind doch sicher noch recht klein - wie gehen die denn damit um ?
Liebe Grüße und einen Sonnenstrahl am Himmel wünscht dir
Grit
  #8  
Alt 19.02.2007, 15:44
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Lebermethastasen - wie lange noch ?

Liebe Grit!
Nun sitze ich hier und weine. Deine Worte sind so lieb. Hab´Dank!

Ich weiß nicht, ob ich lebensweise bin. Habe doll Angst. Ich kann Dich auch verstehen. Die Katastrophe, ja, davor habe ich auch Angst. Und manchmal, wenn ich lange nachdenke, bin ich ein wenig froh, daß ICH es bin, die so krank ist und niemand sonst aus meiner Familie... Wie schwer wäre es für mich, das zu ertragen? Es tut so weh, nicht wahr? Die Vorstellung, ohne diesen Menschen leben zu müssen. Aber auch ich denke, wie es sein wird, solte ich wirklich sterben... Das Leben geht weiter! Es ist ein Tanz und einer scheidet aus, aber die Musik spielt weiter und weiter und irgendwan merkt keiner mehr den leeren Platz. Ist das makaber? Ich denke aber, es ist so!

Daß Du Dir so Gedanken um Deinen Papa machst, kann ich mir gut vorstellen und es freut mein Herz, daß er so eine Tochter hat. Du wirst einen Weg finden. Es ist sicherlich sehr sehr wichtig, daß Ihr gute Ärzte habt. Ich bin so ein Typ, ich suche immer einen neuen Arzt,wenn ich spüre, daß der nicht gut ist für mich. Leider habe ich damals, vor einem Jahr, dem falschen Arzt zu lange geglaubt! Da hätte ich auch auf meine innere Stimme hören müssen... Doch manchmal ist man blind für das, was nicht sein darf, nicht wahr?

Der gemeinsame Weg mit Deinem Vater wird Euch Vieles lehren. Auch Gelassenheit- aber es ist doch normal, daß Du Angst hast.

Für die Kinder ist es recht schwer gewesen. Nun, da es mir zur Zeit ganz gut geht, geht es ihnen auch besser.

Liebe Grüße,
hope
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