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#1
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Hallo Katrin,
ich hatte am 15.2.07 schon mal einen Bericht geschrieben wie es mir mir der Arbeit ergangen ist. Hier ist er nochmal: Hallo Katrin, meine Diagnose war im März 04. Währed der Chemos (6 x FEC), bin ich zwischendurch wenn es mir gut ging für max. 2 Stunden arbeiten gegangen, war aber krankgeschrieben, Arbeit nur als "Freizeitbeschäftigung" bzw. Ablenkung. Mein Beruf ist Personal- und Fibuleiterin und Oragnisatorin für alles was anfällt, ausserdem Ausbilderin. Habe festgestellt, dass ich nur im Hintergrund arbeiten konnte, war keinem Stress gewachsen. Im August 04 war ich zur AHB, danach weiter krank geschrieben, weiter so gearbeitet wie während der Chemo. Ab Nov. 04 offiziell Wiedereingliederung, beginnend mit 3 Stunden, wurde ganz langsam aufgebaut bis Juli 05. War nicht in der Lage, wieder 8 Stunden zu arbeiten, habe deshalb meinen Vertrag auf 6 Stunden reduzieren können, was ich bis heute immer noch mache. Baue heute auch noch nach 6 Stunden massivst ab, brauche mindestens 2 - 3 Stunden Ruhe. In unserem Betrieb wurde die anfallende Arbeit umorganisiert, so dass ich die wirklich stressigen Aufgaben abgeben konnte, wofür ich unserem Betrieb und Mitarbeitern sehr dankbar bin. Leide heute auch noch unter Konzentrationsstörungen (Chemo-Hirn?), Vergesslichkeit, muss mir alles aufschreiben usw.. Das heisst aber nicht, dass es bei jeder so sein muss. Vielleicht klappt bei dir ja alles besser. Als wichtig habe ich empfunden, Chef und Mitarbeiter über meine Befindlichkeiten zu informieren, so dass sie Verständnis für meine Situation haben können. Das hat immer gut funktioniert. Wünsche dir alles Gute Monika |
#2
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Liebe Katrin,
du bist für mich das Paradebeispiel hier im Forum, wie man AUF KEINEN FALL handeln sollte! Woher willst du bitte wissen, wie es dir nach Chemo und Bestrahlungen gesundheitlich (und psychisch) geht? Ist eine Reha wenigstens geplant? Sorry, ich habe gerade einen mega-dicken Hals... Ich rate dir DRINGEND, den morgigen Termin ABZUSAGEN (Notlüge, die ist erlaubt ;-) ) und erst einmal die Therapien hinter dich zu bringen!!! Entschuldige nochmals, liebe Biggi, aber wenn ich lese, dass du unbedingt wieder arbeiten möchtest (verstehe ich ja noch) und bereits JETZT eine berufliche Prognose deinem Chef mitteilen willst, dann machst du eine Zeitrechnung, die dein Körper ganz schnell durchkreuzen kann. :-( Ich schreibe dies aus etlichen ähnlichen Erfahrungen mit anderen Betroffenen und die sind allesamt... reingefallen. Das Ergebnis war dann Ärger im Betrieb (Sie haben doch gesagt, dass...) und eine unschöne betriebliche Atmosphäre. Alles Gute! Norma Diagnose Brustkrebs Nov. 2001 |
#3
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Ich schmeiß noch schnell ein zweites "Katrin" hinterher. ;-)
Mein Chemo-Hirn spinnt gerade mal wieder. ;-) Nochmals Grüße Norma |
#4
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Hallo Katrin
Ich bin seit April 2006 krankgeschrieben. Seit Februar bin ich in der Widereingliederung, aber ganz langsam mit 2 Stunden, im März dann 3 Stunden und im April 4 Stunden täglich. dann sehen wir weiter, weil ja auch noch der Mamillenaufbau und evt eine Narbenkorrektur ansteht. Während der Chemo habe ich auch stundenweise gearbeitet, wenn es mir gut ging. Seit ich jetzt regelmäßig wieder arbeitet bin ich deutlich erschöpfter. Ich habe aber die Möglichkeit auch mal ein paar Tage ganz zu Hause zu bleiben, dass werde ich ab Freitag auch tun. Mein Chef läßt mir da ganz freie Hand, ich kann mir meine Arbeitszeit auch frei einteilen. Weil ich zur Zeit sehr schlecht schlafe, fällt es mir schwer, früh aufzustehen, deshalb bin ich nie vor 9 Uhr im Büro, meistens noch später, weil die Kollegen erst ab frühstens 10 Uhr ihre Touren beendet haben und ins Büro kommen.Ich kann es morgens langsam angehen lassen, ausschlafen und in Ruhe frühstücken. Das genieße ich richtig, irgendwas Gutes muss das ganze doch haben. Wenn ich merke, dass es mir zuviel wird, bleibe ich zu Hause, es ist schließlich meine Gesundheit. Mir tut allerdings die Arbeit gut, weil es mich ablenkt. |
#5
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Hallo Mädels!
Ich (43)hatte meine Diagnose Februar 2005. War dann ein Jahr krankgeschrieben. " OPs,6x Chemo und 15x Herceptin.Zwischendurch Juni 2006 Brustwiederaufbau. Die letzten 3 Gaben Herceptin haben mir überhaupt nicht gut getan. Ich merkte dass ich immer müder wurde und das Chemo-Hirn tut auch sein Bestes zu meinem Krankheitsbild. Gott sei Dank wurde ich inzwischen in die Berufsunfähigkeitspension geschickt(befristet bis Okt.07), ich hätte momentan keine Kraft zum Arbeiten. Bin ja schon mit dem Haushalt völlig überfordert. Hinzu kommt dass ich auch ziemlich schwere Depressionen (besonders nach dem Suizid meines Mannes April06)habe. Und von Arimidex,Osteoporose tun mir alle Knochen weh. Habe versucht ein paar Mal beim kellnerieren auszuhelfen,bin dann 2 Tage fix und foxi. Am Besten ist,glaube ich,sich so viel wie möglich und lange von der Krankheit zu erholen. Meistens hat man eh keinen Dank dafür, wenn man/frau sich gleich wieder in die Arbeit stürzt. Wünsch Euch allen alles Gute und viel Kraft !!! Marion1 |
#6
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Hallo,ihr Lieben.
Ich habe den Termin heute nicht abgesagt...... Mir ist es auch wichtig wenigstens mal reinzuhören,was mein Chef von der Wiedereingliederrung hält usw.,ohne Zeitangaben. Ich werde ihm meine jetzige Situation erklären und das er zur gegebenen Zeit etwas konkretes von mir hört,aber im Moment geht es noch nicht. Eigentlich ist er seh nett,war auch im Krankenhaus,hat auf Karten von Kollegen unterschrieben usw. Ich hab eure Tips schon ernst genommen,und werde garnicht spekulieren wann ich wiederkomme,dennoch fahre ich hin um mal von mir hören zu lassen. Entweder hat er Verständnis,und wenn nicht,war es der letzte Besuch dieser Art. @Norma Ich hab sehr wohl über deine Zeilen nachgedacht.... Ich möchte mich aber mal kurz sehen lassen und etwas "normale" Luft schnuppern,danach konzentriere ich mich wieder voll auf die Therapie!! Eine AHB ist nicht geplant,aus vielen Gründen. Ich werde mich hier vor Ort erholen und in den Urlaub fahren.... Hab es mir lang überlegt.Wenn ich es bereue,werde ich das noch merken. Im Moment ist es für mich richtig. Dann kämpfe ich mit allem für eine Kur,wenn ich es meine....ABer nicht zur Zeit. Trotzdem Danke für deine ehrlichen Worte!!! Liebe Grüße,KAtrin
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] Mach kaputt-was dich kaputt macht ![]() |
#7
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Hi Katrin,
auch wenn du den Termin bereits wahrgenommen hast, hier noch kurz ein Statement von mir: Ich fühlte mich vor der AHB so gut, dass ich dachte, ca. 2 Wochen danach wieder zeitweise arbeiten gehen zu können. Auf Anraten der Ärtze in der AHB bin ich dann doch den kompletten Februar noch zu Hause geblieben und ich habe in der Firma avisiert, dass ich wohl im März wiederkommen würde.... Gestern war ich bei meinem Hausarzt, weil ich das Gefühl habe dass es noch gar nicht geht. Mittlerweile ist das "Hoch", dass ich nach Ende der Bestrahlungen und vor allem nach der AHB hatte völlig weg. Ich bin wieder völlig erschöpft, kann nicht mehr schlafen, leider unter Nachtschweiß und könnte wegen nix anfangen zu weinen. Mein Chef hat gestern zwar verständnisvoll aber nach mein Gefühl doch etwas weniger begeistert reagiert, so dass auch ich jetzt vorgeschlagen habe, persönlich vorbei zu kommen und zu besprechen, wie es weitergehen kann. So sieht man, wie falsch man sich einschätzen kann! Ich hatte zwar schon oft gelesen, dass die Seele erst dann anfängt sich zu erholen, wenn das körperliche überstanden ist, hatte aber nie gedacht, dass das mich auch betrifft ![]() Habe letztens irgendwo hier im Forum gelesen, dass - auch bei gutem Verlauf - ca. 3 Monate nach Beendigung der letzten Therapie bzw. 1 Jahr nach Diagnose frühestens mit dem Wiedereinstieg in das Arbeitsleben zu rechnen ist. Ich weiß jetzt, das könnte sogar stimmen ![]() Liebe Grüße Anne |
#8
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Liebe Katrin,
aus der Sicht eines Arbeitgebers: Kritisch für einen Erkrankten sind die ersten sechs Wochen. Lohnfortzahlung und Arbeitgeberanteil müssen vom Arbeitgeber geleistet werden, was manchmal die Existens der Firma beeinträchtigen kann. (Kleinbetriebe) Die Rückerstattung für Gehalt durch die KK ist geringfügig. Danach entstehen für die Firma keine Kosten. Bei einer schweren Erkrankung ist selbstverständlich der Arbeitsplatz freizuhalten, der notfalls durch eine Zeitarbeitskraft besetzt werden kann, sollten die Mitarbeiter durch die Mehrarbeit zu sehr belastet werden. Bei der Wiedereingliederung solle der Erkrankte soweit hergestellt sein, um im Arbeitsprozess wieder eingegliedert werden zu können und eine körperliche Belastbarkeit zuzumuten ist. Wichtig für den Arbeitgeber ist der Zeitrahmen um sinnvoll planen zu können. Meinung meines Ehemannes (selbstständig). Ich würde an Deiner Stelle großzügig kalkulieren. Du weißt nicht, wie es Dir in einigen Wochen geht. Liebe Grüße und eine baldige Genesung Blauerschmetterling ![]()
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