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#3
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Liebe Briho,
laß dich ![]() ![]() Du beschreibst leider deine Tumordaten nicht, Rezeptoren usw., aber bei dem was du schreibst gehe ich davon aus dass du von einem Brustzentrum??? den Behandlungsvorschlag Chemotherapie (welche???) und dann Bestrahlungen bekommen hast. Die Entscheidung für diesen Weg ist sicher für niemanden leicht. Ich kann dir nur sagen wie ich für mich entschieden habe und immer wieder entscheiden würde. Mir wurde eine Chemotherapie vorgeschlagen und ich habe dieser zugestimmt. Natürlich war die Behandlung belastend aber es war nicht so schlimm, dass ich dadurch keine Lebensqualität gehabt hätte. Ich konnte den vergangenen Sommer in vollen Zügen genießen inclusive täglicher Freibadbesuche, schlecht war mir nur einen Tag. Und ich bin ein sicherheitsfanatiker, ich möchte im ersten Angriff alles tun um diese Mistkerle ![]() Bei der Bestrahlung und brusterhaltenden Operationen liegen ganz eindeutige Studien vor: Ohne Bestrahlung Rezidivrisiko um die 50% mit Bestrahlung um die 5%. Morgen habe ich meine letzte Bestrahlung und das war mit Sicherheit der leichteste Teil der Therapie und ich habe das gute Gefühl ich habe alles getan was ich tun konnte um die Krebszellen auszurotten, mehr geht eben im Moment nicht. Ich für mich mit meinem invasiv ductalen, hormonunabhängigen Tumor (T1c, N:0, M:0, HERneu negativ) hätte keinen anderen Weg gehen können. Ich hatte eine neodajuvante Chemotherapie. bereits nach vier von acht Zyklen war der Tumor im Ultraschall nicht mehr zu sehen. Ich bekam dann auch vielfach den Ratschlag "es wäre ja jetzt alles gut und der Krebs weg ich könnte doch die Therapie beenden" und dies hörte ich auch nachdem im OP-Gebiet keine Tumorzellen mehr gefunden worden waren "siehst du wäre nicht nötig gewesen". nach eingehender Beschäftigung mit der Thematik (Studien/Statistiken/Erfahrungsberichten) sehe ich das jedoch ganz anderes. Laienhaft habe ich für mich folgenden Schluß gezogen: Ein Knoten besteht aus Millionen einzelner Krebszellen und ist erst im Ultraschall zu sehen wenn sich hunderttausende dieser zellen geteilt haben. jede einzelne ist aber in der Lage abzuwandern und sich irgendwo neu anzusiedeln und irgenwann aus bisher nicht restlos erforschten Ursachen heraus anzufangen zu wachsen. Wenn ich jetzt im ersten Angriff alles tue diese Zellen zu vernichten, sprich Chemo und Bestrahlung habe ich vielleicht gute Karten keinen Rückfall zu bekommen. alles andere wäre für mich fahrlässig. Zur komplementären Behandlung war ich bei einem Homöopathen und einer Ärztin für Komplementärmedizin beide haben von einer begleitenden Misteltherapie abgeraten. Beide rieten mir ich solle meinem Imunsystem die Chance lassen selbst mit der Behandlung fertig zu werden und eventuell anschließen mit einer Misteltherapie die Entgiftung und Stabilisierung/Wiederaufbau unterstützen. Dem habe ich mich auch angeschlossen. Während der Behandlung habe ich Zink, Selen und einen B-Vitamin-Komplex (nur bestimmt muß ich nochmal nachsehen, wenns ich interessiert) verordnet bekommen und mir ging es immer verhältnismäßig (und das bezieht sich vorallem auf Gedächtnis- und Konzentratinsstörungen) gut. Ich wünsche Dir, dass du die für dich richtigen Informationen findenst und deinen ganz eigenen Weg zum Gesundwerden auf dem du dich sicher und gut betreut und beraten fühlst. ![]() |
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