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  #1  
Alt 23.03.2007, 14:02
GMS GMS ist offline
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Standard AW: Mein Onkologe ein Arschloch von Arzt ..

der ist internistischer Onkologe mit der Spezialisierung Hodentumore. Er macht natürlich vor allem die Chemotherapien aber kann Dich sicher auch gut für die Nachsorge beraten. Wenn ich Termin bei ihm habe, endet das Gespräch erst dann wenn mir nichts mehr einfällt.

Glaub mir, ruf den an (der ist auch Freitag nachmittag in der Praxis)
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  #2  
Alt 23.03.2007, 14:30
marvin marvin ist offline
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Beiträge: 27
Standard AW: Mein Onkologe ein Arschloch von Arzt ..

hab mich bereits ein wenig gefangen

werde mit dem ärzten im krankenhaus (bogenhausen) nochmal reden, wenn ich da nicht zufreiden bin versuche ichs beim prof. gerl.

Danke für die links Dirk, aber ich kann nicht aus dem tabellen lesen was bei einem mischtumor stadium zwischen 1-2 linker hoden (entfernt), gemacht werden muss. habe 2 zyklen chemo gehabt, die ich gut vertragen habe.

Und wie ist es den mit dem ultraschall? muss den wirklich keiner regelmäßig gemacht werden vom hoden? reichen da die tumormarker aus?
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  #3  
Alt 23.03.2007, 17:29
PantaRei PantaRei ist offline
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Standard AW: Mein Onkologe ein Arschloch von Arzt ..

etwas einfacher als die Tabellen, die Dirk geschickt hat sind die folgenden:
http://www.ma.uni-heidelberg.de/inst...-nachsorge.pdf

nach dem was Du schreibst wäre wohl das folgende für Dich relevant:
- Nichtseminom CS I – RLA / adjuvante Chemotherapie
oder/und
- Nichtseminom CS IIA/B – Primäre Chemotherapie mit / ohne Residualtumorresektion

Außerdem sieht am, dass alle 3 Monate CT nur bei Surveillance (= Wait and See) und bei ganz fortgeschrittenen Stadien gemacht wird. Bei Dir dürfte das nach keinem Nachsorgeplan vorgesehen sein.


Warum nicht regelmäßig eine Hodensonographie gemacht wird, verstehe ich aber ebenfalls nicht. Da haben wir ja leider ein erhöhtes Risiko ... und zum Glück wieder gute Heildungschancen ...

Gruss und schönes Wochenende,

PantaRei

Geändert von PantaRei (23.03.2007 um 17:32 Uhr)
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  #4  
Alt 23.03.2007, 18:08
Schnucki Schnucki ist offline
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Beiträge: 909
Standard AW: Mein Onkologe ein Arschloch von Arzt ..

Hallo Marvin,

warum stellst Du Dich nicht im Klinikum Großhadern vor? Meine Mutter (Lungenkrebs) ist dort in Behandlung, wir sind sehr zufrieden.

LG

Astrid
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  #5  
Alt 23.03.2007, 22:24
Dirk1973 Dirk1973 ist offline
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Standard AW: Mein Onkologe ein Arschloch von Arzt ..

München hat doch ein Tumorzentrum. Als Berliner weiß ich zwar nicht, ob und welche Klinik dass bei Euch ist, aber ich tippe auf Uniklinik. Wenn die es nicht wissen, dann weiß ich auch nicht weiter.

Mich würde jetzt aber mal interessieren, wie das klinische Stadium "zwischen 1 und 2" definiert wird. Hattest Du vergrößerte Lymphknoten? Entweder warst du 1 (da gibt´s auch verschiedene Untergruppen) oder 2 (und Untergruppe). Bei 1 kann man vorbeugend 2 Zyklen PEB fahren, beim Stadium 2 sind eigentlich drei Zyklen Standard.

Grundsätzlich sollte die Nachsorge von (D)einem niedergelassenen Urologen koordiniert werden. Dieser sollte auf jeden Fall die urologische Onkologie als Qualitätsmerkmal haben. Auskünfte erteilt Dir wie oben schon genannt die kassenärztliche Vereinigung. Hier der Link zur Arztsuche der KV Bayern.

http://www.kvb.de/servlet/PB/menu/-1...hArt=Erweitert

Wähle bei Fachrichtung Urologie sowie bei "weitere Suchbegriffe "onkolgisch verantwortlicher Arzt". Dann gibt´s reichlich Ergebnisse.

Grundsätzlich ist es wohl möglich an Stelle der CT auch MRT zu machen. MRT ist jedoch leider deutlich teurer, weshalb die Krankenkassen in der Regel ziemlich meutern und durchaus mal den Doc kritische Fragen stellt und mit dem dicken Finger auf das Budget zeigt. Aber richtig begründet, funktioniert das. Und ein Arzt mit onkologischem Schwerpunkt weiß ganz sicher, wie es geht, zumal diese "Spezialisten" nicht selten vom Budget befreit sind.

Thema Hodensono: wurde beim Eierklau der andere Hoden mittels Probeentnahme auf TIN getestet ? Wenn ja und keine TIN nachgwiesen wurde, sehen sich die Ärzte immer gern auf der sicheren Seite und wollen gerne nichts machen. Ein verantwortungsbewußter Arzt macht trotzdem die Sono. Und einen Hoden vernünftig sonographieren kann eigentlich nur ein Urologe bzw. sehr erfahrener Radiologe. Lag eine TIN vor, ist eine engmaschige Sono-Kontrolle Pflicht.

Nicht den Kopf hängen lassen!

Liebe Grüße
Dirk
__________________


Geändert von Dirk1973 (23.03.2007 um 22:35 Uhr)
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  #6  
Alt 22.09.2007, 16:24
Benutzerbild von PaulChang
PaulChang PaulChang ist offline
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Ort: z.Z. Norddeutschland
Beiträge: 29
Standard AW: Mein Onkologe...

Verwunder, verwunder...

(auch wenn man sauer ist, sollte man niemanden beleidigen)

Natürlich sind zunächst engmaschige (3Mo)Ultrasonographie- Untersuchungen des verbliebenen Hodens obligat (nach einem Jahr dann jährlich).

Nach meinen Erfahrungen stellen diese keine besonderen Herausforderungen dar.
Mein Bremer Internist (Dr Elbrecht, Ärztezentrum Horn) hat bereits vor mehr als 2 Jahrzehnten mir auf dem Bildschirm minuziös meine Hodenstruktur von innen erklären können und damit schon während der Untersuchung mir meine Angst vor einem Rezidiv meines enorm aggressiven Hodentumors genommen.

P
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