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#1
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hallo shalom,
ich nochmal, habe eben noch ein paar ältere Beiträge von dir gelesen und mir schon einige meiner fragen an dich selbst beantwortet. es tut mir wirklich sehr leid was du und deine erste frau durchleben mußten. würde mich selbstverständlich trotzdem über antwort freuen. ilona |
#2
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Hallo Ilona,
gerne gehe ich auf Deine Frage ein. Nein, meine erste Frau hat sich keiner größeren OP unterzogen, die ja bei dieser Krankheit im Allgemeinen den Verlust eines Lungenflügels bedeutet, ohne dass man weiß, ob sich der Tumor nicht doch noch irgendwo versteckt aufhält. (Anschließende) Chemos (mit oder ohne OP) sind ja leider bislang noch nicht effektiv und sicher wirksam. Bei ihr hat man zu Anfang der Krankheit im April 1996 unter Vollnarkose eine endoskopische Kamera-Untersuchung gemacht. Dabei wird der betroffene Lungenflügel unter Unterdruck gesetzt, damit fällt der Lungenflügel zusammen und man kann den befallenen Brust- und Rippenfellraum besser untersuchen. Man nahm mehrere Gewebeproben (Biopsien), entfernte befallenes Rippenfellgewebe und das war’s. Danach ging es ihr nach Anschlußheilbehandlung (AHB) und stets einzunehmenden Schmerzmitteln eigentlich 3 Jahre recht gut, wir haben noch mehrere grosse mehrwöchige USA-Reisen gemacht. Dann Anfang 1999 kam die Krankheit mit Macht zurück. Eine leichte Chemo mit Gemzar brachte gar nichts, mehrere schwere Kombinations-Chemo-Zyklen (Doxurubicin,Cisplatin) brachten eine minimale Verringerung des Tumor-Plaques, danach blieb der Tumor-Plaque unverändert groß, der auch schon die Rippenknochen infiltritiert hatte und raumgreifend den Herzbeutel attackierte. Daraufhin beendete man wegen Erfolglosigkeit auf Wunsch meiner Frau die belastende Chemoprozedur. Da meine Frau und ich zu Beginn ihrer Erkrankung den behandelnden Ärzten eine Patientenverfügung vorgelegt hatten, wurde im Sinne meiner Frau ab einem gewissen Zeitpunkt nur noch Palliativmaßnahmen ergriffen. Mit lieben Grüßen Shalom
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Es ist nicht genug zu wissen, man muß es auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen, man muß es auch tun. (Johann Wolfgang von Goethe) "Wilhelm Meisters Wanderjahre", 3. Buch, 18. Kapitel |
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