AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
@ Nicole:
Mein Vater hat einen Hirntumor, der von Anfang an nicht heilbar war (Diagnose war im Dezember 06) - die Lebenserwarung ist nur ca. 3-6 Monate. Wir haben eine Therapie, die das Tumorwachstum hinauszögern sollte, Ende Februar abgebrochen, weil sie gar nicht angeschlagen hat. Also wird mein Papa seitdem auch "nur noch" palliativmedizinisch betreut - das allerdings komplett zu Hause. Wir machen eigentlich alles selbst, incl. Einstellen auf Medikamente (z. B. Antiepileptika, Insulin, da sich aufrgund anderer Medikamente als Nebenwirkung eine Zuckerkrankheit entwickelt hat, etc.) und alles, was sonst so anfällt. Einen Pflegedienst haben wir noch nicht, werden wir aber sicher bald brauchen. Ich habe mein Studium unterbrochen und meine Mutter arbeitet momentan nur halbtags, deshalb geht das so. Bei uns kommt jetzt so alle 10 Tage ein Palliativmediziner (ist richtig darauf spezialisiert und kennt sich sehr gut aus, außerdem auch sehr nett und verständnisvoll).
Falls Du Fragen hast, melde Dich ruhig!
Kamilla
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