![]() |
|
|
|
|
#1
|
|||
|
|||
|
Liebe Christina,
vielen Dank, für Deinen Beitrag der mir sehr nahe ging. Natürlich werde ich das alles akzeptieren und ehrlich gesagt, was bleibt übrig. Nur ich denke halt auch wieder, warum dann so kläglich dahin liegen, als es noch mit klaren Gedanken zu ertragen. Ich mein Sie hat noch einen Sohn mit 6 Jahren... Aber sicher werde ich Ihren Wünschen beistehen, das ist doch klar. Das mit Deinem Mann tut mir sehr leid. Ich hoffe Du kannst im laufe der Zeit neuen Mut schöpfen. Man meinst vor Trauer einzugehen. Ich kann das sehr gut verstehen. Alles liebe- Marcus |
|
#2
|
|||
|
|||
|
Hallo,
nun vielleicht neue Hoffnung für meine Freundín Sabine. Bereits das 3. Klinikum jetzt eines in Nürnberg sagten aus, dass die Uni-Klinik in Erlangen falsch gehandelt haben. Von vornherein nichts getan, dann falsche Chemo verabreicht und seit 4 Monaten Kortison verordnet. Immer mit der Begründung, man könne eh nichts mehr machen. Jeden Tag wurde Sie wieder von Erlangen nach Nürnberg nach hause geschickt. Es wäre billiger! Jetzt lässt Sie sich gegen den Widerstand der Uni-Erlangen in ein Nürnberger Spezialklinikum einliefern. Das Koritson wurde abgesetzt, der Lungentumor wird gewärmt, gleichzeitig bestrahlt und mit einer Chemo unter Druch gesetzt. Aber die Zeit in Erlangen verging und die Tumore sind gewachsen. Vielleicht ändert das was an der Situation. In Nürnberg wird Sie auch stationär behalten!!! |
|
#3
|
|||
|
|||
|
Lieber Marc,
wow, deine Sabine hat vielleicht Power! Den braucht sie auch! Auch wenn ich aus Erfahrung Pessimist bin...steh ihr bei, unterstütz sie! Das braucht sie jetzt, auch wenn andere meinen, es ist nutzlos. Was ist mit ihrem Kind? Ich drücke dich, schicke dir Kraft und muss sagen, dass ich noch nie einen so tollen Freund, wie du es für Sabine bist, kennen gelernt habe. Mach weiter so, du kannst stolz auf dich sein! LG Sabine (ja, so heiß ich auch) |
|
#4
|
|||
|
|||
|
Liebe Sabine,
danke für Deinen Beitrag. Ja, klar unterstütze ich Sie. Wie haben für das Kind auch schon eine Pflegefamilie gefunden, die selbst schon Kinder in ab 10 Jahre (alter) haben. Weißt Du, wirkliche Freunde zu unterstützen ist für mich gar keine Frage. Es ist sicher nicht alltäglich in unserer Gesellschaft. Wir wissen, dass es nur um eine Verlängerung Ihres Lebens geht. Aber es ist wichtig Ihr die letzte Zeit soweit als möglich zu verschönern. Manche gewinnen 6 richte im Lotto, warum nicht Sie Ihr Leben? Aber das fragen sich hier alle. Aus welchem Grund bist Du hier im Forum? Danke und Lg. Marcus |
|
#5
|
|||
|
|||
|
Lieber Marcus,
ich hab natürlich ganz vergessen zu sagen, dass ich auch den Druck kenne, unter dem du stehst. Warum ich hier bin...erst habe ich 1998 meine Tante an Hautkrebs verloren. 2 Jahre später erfuhr meine Ma, dass sie auch Hautkrebs hat, aber einen "harmlosen". 2002 starb mein Opa an einem kleinzelligen Bronchialkarzinom. Er war allerdings schon 80 und sein leben "erlebt". 2004 bin ich mit meinem jetztigen Mann nach England gegangen. Dort lernte ich eine sehr liebe Frau kennen, die gerade erfahren hatte, dass ihre alles geliebte Mutter auch ein kleinzelliges Bronchialkrzinom hat...ein Jahr später musste mein Onkel dran glauben. Er hatte schon Metatstasen im Hirn und in der Wirbelsäule..kleinzeller eben:-( Er starb Anfang 2004, recht schnell und meine Ma war total niedergeschlagen, da sie nunmehr die letzte Überlebende ihrer Familie war. Am 19 März starb starb dann Brendas Mutter (meine Freundin in England). Ich weiß es noch genau, ich hatte am Tisch gesessen und sie weinen gehört und dachte mir im stillen" gut, dass du deine Mama noch hast". Obwohl ich England super finde, hatte ich sehr großes Heimweh und nach unserer Hochzeit Ende 2004 sind wir auch zurück gezogen. Es war am 4.1.05, als ich wieder in Deutschland war. Am 31.1 erfuhr meine Mutter, dass sie ein kleinzelliges Bronchialkarzinom im Endstadium hat. Am 2.1 erfuhr ich, dass ich schwanger war und ich dachte, ich müsste einfach ohnmächtig werden. Alle sagten nur: "Einer kommt, einer geht" Danke...Am 19.3.2006 hab ich dann meine Mutter verloren. Genau zwei Jahre nachdem meine Freundin ihre Mutter verloren hatte. Ich habe seit Anfang 2005 keine Zigarrette mehr angefasst und niemand aus meiner Familie raucht noch. Diese Krankheit ist einfach schrecklich und dieses Leiden und diese Hoffnung haben sich für ewig in mein Hirn gebrannt. Ich habe den Tod meiner Mutter bis heute nicht kappiert und konnte noch gar nicht trauern. LEtztes Jahr wurde ich auf dieses Forum aufmerksam, aber als ich die Krankheitsverläufe der einzelnen verfolgte, traute ich mich nicht zu antworten, da ich weiß, wie tückisch diese Krankheit ist...und die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Tja, jetzt weißt du schon eine Menge über mich:-) LG Sabine |
|
#6
|
|||
|
|||
|
Liebe Sabine,
auch wenn es in dem Thread um Marcus geht, bin ich richtig erschrocken, was Du schon erlebt hast. Soviel Krebs und Tod... wer soll das ertragen. Juliane Geändert von Juliane1979 (17.05.2007 um 12:36 Uhr) Grund: Rechtschreibung |
|
#7
|
|||
|
|||
|
Liebe Juliane,
du hast recht, so viel Krebs! Ich gehe regelmäßig zur Vorsorge, da es mich bei der Familiengeschichte nicht wundern würde. wenn ich auch mal dran währe...(allein 3 Fälle eines kleinzelligen Bronchialkarzinoms, alle tödlich). Ich werde nie vergessen, wie oft meine Ma gesagt hat:"Ich schaff das..." LG Sabine |
![]() |
| Lesezeichen |
| Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|