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#1
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Hallo allerseits,
hallo Herbert, hallo Lisa, da es bei meinem Mann nun wohl doch auf eine Bestrahlung hinausläuft wollte ich fragen, wie das mit einer Magensonde ist: Wird die immer und bei jedem gelegt oder nur bei Bedarf? Muss man das schon vor der Bestrahlung festlegen oder kann das auch währenddessen gemacht werden? Wie läuft der Eingriff ab? Da mein Mann schon 9 Kilo abgenommen hat und bei einer Größe von 1,84 m nur noch 69 kg wiegt mache ich mir schon Sorgen, dass sein Gewicht während der Bestrahlung noch weniger wird. Herbert, wieso ist Deine Zunge eigentlich angewachsen? Wie muss man sich das vorstellen und woher kommt das (OP oder Bestrahlung?)? Sicher wird Deine Sprache nach dem Lösen Sprache wieder besser ! Lisa, ich finde Deine Beiträge immer so aufbauend - danke für Deine stets ermutigenden Worte; manchmal bin ich so down und da denke ich an Dich und es geht mir gleich ein bißchen besser. Liebe Grüße Bettina |
#2
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Hallo Bettina,
es gibt wohl zwei Sorten von Magensonden. Eine wird über die Nase in den Magen geführt. Das hatte ich nach der 1. OP. Eine zweite Form wird über die Bauchdecke "implantiert". Hiermit habe ich keine Erfahrung. Ich habe von der 1. OP bis heute über 30 kg abgenommen. Das meiste davon während der Bestrahlung, denn da litt ich stark unter Appetitlosigkeit und Geschmacksverlust. Bei mir war das nicht so schlimm, da ich Ende Dezember 2006 noch starkes Übergewicht hatte. Da dein Mann aber bereits jetzt unter dem Normalgewicht liegt und ein Gewichstverlust während der Bestrahlung mit hoher Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist, solltest du mit dem Arzt über eine Magensonde sprechen. Die Zunge war nach der 1.OP hinter dem Unterkiefer eingerollt und am Unterkiefer angenäht. nach 10 Tagen wurden alle Fäden entfernt. Tja, hierbei stellte man fest, dass die Zungenspitze am Mundboden angewachsen war. Das passiert angeblich bei 60% der OPs. Im Sommer soll aber die Zunge gelöst werden. Alles Gute, Herbert |
#3
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Hallo Bettina,
mein Mann hatte auch eine Magensonde (PEG) ,da er zu viel abgenommen hatte. Sie wird in die Bauchdecke gelegt, was völlig problemlos ist. Bei meinem Mann lag sie 18 Monate. Die Peg kann jederzeit gelegt werden, ihr müsst euch also jetzt nicht festlegen. Liebe Grüße UTE |
#4
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Liebe Bettina,
mein Vater hatte ein ähnliches Gewichtsverhältnis und konnte eine Zeit lang nichts mehr schlucken außer Salbeitee und Wasser in geringen Mengen. Nun hat er 9 Wochen Bestrahlung und Chemotherapie abgeschlossen und wurde in dieser Zeit mit einem Lipid- und Nährstoffgemisch über den Port ernährt. Das konnte meine Mutter zu Hause abends anhängen und morgens wieder abhängen. Nachteil war bzw. ist, dass er dann am späten Nachmittag immer in ein "Kalorienloch" gefallen ist und eine große Schwäche spürte. Aber mit dieser Methode hat er es geschafft sogar 2,5 Kilo zuzunehmen während der Therapie und er konnte zu Hause sein. Aber sowohl Magensonde als auch intravenöse Ernährung sind wie beschrieben Lösungen, die Ihr jederzeit wählen könnt. Ich wünsche Euch viel Kraft, viel Miteinander in dieser Zeit und nicht zuletzt viel Glück. Herzliche Grüße Simone |
#5
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Hallo Bettina,
auch mein Vater hat eine PEG legen lassen, noch vor Beginn der Strahlen- und Chemotherapie. Das ist bei ihm eine völlig problemlose Sache. Er hätte sich sonst nicht mehr ernähren können. Die Sonde verschwindet unsichtbar unter der Kleidung und kann so lange bleiben und den Körper mit wichtigen Vitaminen und Nährstoffen versorgen, bis eine richtige Ernährung wieder möglich ist. Alles Gute, Heike |
#6
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hallo freunde,
das mit der peg sonde ist eine gute sachen, wenn man nicht mehr essen (und trinken) kann. mir wollte der strahlentherapeut auch eine legen. ich habe das aber abgelehnt, mit dem hinweis, dass könne man ja immer noch machen. darüber war er nicht erfreut, hat es aber akzeptiert. rache ist süß. in meiner akte stand dann: pat. hat peg verweigert, peng und "adipöser pat." wie ich adipös? ich bin 184 cm lang und wog 84 kg. egal. ich habe am ende der bestrahlung dann doch noch mit mir gehadert, ob ich eine peg legen lassen sollte, weil es mirecht schlcht ging und auch 75 kg runter war. - 10 kg, wieviele leute würden sich da freuen. wenn es unter 70 kg gegangen wäre, hätte ich es machen lassen, aber es ging nicht weiter herunter. so liebe leute. ich habe diese woche noch einiges vor. leider muss ich am mittwoch in die mkg und mir dort den weisheitszahn herausoeprieren lassen. ambulant geht nicht mehr wegen der gefahr der osteomyelitis. drei tage vorher antibio und dann drei tage hinterher auch noch. ich zittere jetzt schon. bitte drückt mir die daumen. ich schaue morgen noch einmal vorbei. lg atlan |
#7
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hallo Atlan
wenn der Zahnarzt dich ärgert, beiss ihn in den Finger. Ich halte dir die Daumen das es problemlos möglich sein wird. Der Arzt der dich bei dem Gewicht als Adipös bezeichnet war bestimmt ein magerer Hering. Mein Mann hat auch keine Peg gehabt. Während der Bestrahlung und auch bei der Chemo war sein Mund extrem angegriffen. Er hat normale flüssige Nahrungsmittel , Suppen, Puddings, eingeweichte Corn flakes und Ähnliches gegessen. Erst ganz zum Schluss wurde er über den Port ernährt. Und auch bei ihm stand in den Unterlagen: Patient lehnt nach Beeinflussung durch die Ehefrau eine PEG ab. Dabei war ich bei dem Gespräch gar nicht dabei. Mein Mann hat nur geagt, ich hätte gesagt das er die ja auch später bekommen könnte. Die Entscheidung gegen eine PEG hat mein Mann ganz allein für sich getroffen, ich habe ihn nur in seinen Entscheidungen unterstützt. liebe Grüße an alle, tretet den Krebs vors Schienbein eure silverlady |
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