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  #1  
Alt 18.06.2007, 23:41
wisteria wisteria ist offline
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Standard AW: Diagnosegenauigkeit

Liebe Katja,

Du hast ja nun schon wirklich einiges hinter Dir...., und jetzt auch das noch!!!

Ich kann mich jetzt nur anschließen, wenn ich sage und verstehe, daß die Tage bis zu dem endgültigen Ergebnis einfach schrecklich sind.

Ich kann mich noch sehr gut an das Gefühl erinnern, an die Warterei, an die Ungewißheit.

Bei mir war es so, daß sie nach der ersten Mammographie Krebs nicht ausgeschlossen haben. Die sehr nette Radiologien wollte mich nicht unnötig in Sorge wiegen, sagte aber "ganz schnell zur Gewebeentnahme" - und machte ein sehr besorgtes Gesicht.

Die darauffolgenden Gesichter (in der Klinik), bei nochmaliger Mammographie, zusätzlich Ultraschall und der folgenden Gewebeentnahme wurden nicht sorgenfreier. Die ,auch wieder ,sehr nette Ärztin zeigte mir den Tumor auf dem Ultraschall, und die ausgefransten Ränder, welche eher für einen bösartigen Tumor sprachen. Aber auf die abschließende Diagnose mußte ich warten (so schlimm die Warterei ist, aber früher wurde bei so einem Verdacht direkt operiert - ohne Biopsie).

Auch wenn es hier nicht darum geht, die Ärzte zu verstehen, aber mal ehrlich...., was sollen sie denn machen oder sagen. Sie wissen es nicht, haben aber ihre Erfahrungen und wollen einerseits keine falsche Hoffnungen machen, und müssen einen andererseits ja irgendwie darauf vorbereiten. Denke allerdings das die Art und Weise in so einer Situation sehr wichtig ist- wenn diese auch keinen Einfluß auf die Enddiagnose hat.

Meine Ärzte haben bestimmt keine Spielchen gespielt - sie hatten einen starken Verdacht -den ich gespürt habe, sagten aber auch, es "muß" nicht bösartig sein.

Bei mir war es dann aber Krebs.

Jetzt mußt Du erst mal die Zeit bis Freitag überstehen....

Alles Gute und liebe Grüße

Petra
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  #2  
Alt 19.06.2007, 09:16
sunshine30 sunshine30 ist offline
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Standard AW: Diagnosegenauigkeit

Ich komme aus der Nähe von Wiesbaden/Hessen...vielleicht hat dort ja auch schon jemand erfahrung gemacht??
Wie lange ist der Krankenhausaufenthalt bei sowas???
Eigentlich kann ich nach letztem Jahr keine Krankenhäuser mehr sehen.Da war es lange genug.
Ich hoffe das der Alptraum am Freitag doch noch gut ausgeht...
Ich kann net mehr!

Lg Katja
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  #3  
Alt 20.06.2007, 22:23
Altmann Altmann ist offline
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Standard AW: Diagnosegenauigkeit

Hallo Sunshine, laß dich nicht hängen. Wenn du jetzt schon nicht mehr kannst, was soll dann werden. Mach alles schön der Reihe nach, es bleibt einem doch
nicht anderes übrig. Klar ist der Schock groß, aber vielleicht bekommst du gute
Ärzte, die aber auch nur ihr bestes versuchen können. Man ist nicht lange
im KH ca4-5 Tage außer es wird komplizierter.
Also Kopf hoch, sie reißen ihn dir nicht ab.
Gruß Puppe
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  #4  
Alt 21.06.2007, 10:15
Benutzerbild von staufda1
staufda1 staufda1 ist offline
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Standard AW: Diagnosegenauigkeit

Zitat:
Zitat von jenjen68 Beitrag anzeigen
@Altmann


Naja, wenn man den Verdacht auch BK hat, darf man sich doch wohl mal hängen lassen. Oder? Wenn nicht jetzt wann dann?

Jennifer
Hallo Jennifer,

klar darf man, aber so lange die Chance besteht dass es gutartig oder doch nicht sooooo schlimm ist sollte man sich nicht hängen lassen.

Die Zeit zwischen Biobsie und Ergebnis ist wohl die schlimmste Zeit und ich war so gestresst wie nie in meinem Leben zuvor. Aber hängen lassen kam für mich überhaupt nicht in Frage, nicht so lange es noch eine Chance auf Heilung gibt!

Ich denke das ist sehr individuell, nicht jede Frau ist gleich stark.

LG

Daniela
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  #5  
Alt 21.06.2007, 10:57
Benutzerbild von staufda1
staufda1 staufda1 ist offline
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Standard AW: Diagnosegenauigkeit

Zitat:
Zitat von Doris44 Beitrag anzeigen
Ein freundliches Hallo,



Vielleicht sollte mal Jemand definieren was der Unterschied zwischen total Gestresst und hängen lassen ist.

Gestresst kann ich von einer Überlastung sein, wie verhalte ich mich aber wenn ich "Total Gestresst" bin? Wenn ich total gestresst bin, weil ich eben Angst habe?
Geht es nicht eigentlich um das selbe? Nämlich Angst, was passieren könnte.

Weshalb muss ständig vorgeschrieben werden vorvor man angst haben darf, wieviel man sich hängen?? lassen darf.................welches Gefühle und Ängste angemessen sind.

Wenn Frau oder Mann in ein Loch fällt, dann ist es so!! Ohne wenn und aber.

Grüße

Wie gesagt, resp. geschrieben. Mensch darf sich hängen lassen.
Für mich kam es nicht in Frage und jeder Mensch ist da anders. Es gibt Menschen die lassen sich weniger schlimmen Krankheiten schon hängen und versinken in Selbstmitleid (zum Beispiel mein Vater) andere stehen auf die Hinterbeine, sagen zum Schicksal: " mich zwingst Du nicht in die Knie" und kämpfen. Ich habe wirklich auch schwere Zeiten hinter mir (Mutter mit Alzheimer im Anfangsstadium, ich mit Krebs, mein Vater mit zwei Hirnschlägen währen meiner Bestrahlungszeit. Und ich musste als Einzelkind die ganze Verantwortung übernehmen.) trotzdem habe ich den Kopf nie hängen gelassen, sondern das Schicksal angenommen und das Beste daraus gemacht.



Jeder regelt das eben auf seine Art und Weise.

Daniela
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  #6  
Alt 23.06.2007, 10:17
sunshine30 sunshine30 ist offline
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Standard AW: Diagnosegenauigkeit

Hi,
habe nun die Gewissheit...es ist Krebs-bösartig.
Wenn ihr sagt man soll sich mit der Op Zeit lassen und schauen was zu machen ist,was meint ihr damit??
Sorry,aber ich bin in dieser Sache halt totaler Neuanfänger...
Wenn ich will,kann ich Mittwoch ins Krankenhaus gehen und werde Donnerstag operiert..
Is das zu schnell entschieden??
Andererseits will ich es auch hinter mich bringen und wenigstens einigermassen fit sein Ende Juli,da ich da Geburtstag habe.

Liebe Grüsse
Katja
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  #7  
Alt 23.06.2007, 10:39
~mo~ ~mo~ ist offline
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Unglücklich AW: Diagnosegenauigkeit

xy))

Geändert von ~mo~ (03.06.2010 um 11:21 Uhr)
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  #8  
Alt 23.06.2007, 11:03
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Beiträge: 3.945
Standard AW: Diagnosegenauigkeit

Zitat:
Zitat von sunshine30 Beitrag anzeigen
Wenn ihr sagt man soll sich mit der Op Zeit lassen und schauen was zu machen ist,was meint ihr damit??
Hallo Katja,

ich denke, dass das einfach nicht gut ausgedrückt ist. Mann soll sich nicht Zeit lassen, aber man kann sich etwas Zeit lassen, denn BK ist nicht immer ein Notfall. Es geht darum, dass du im Zweifelsfall die Möglichkeit hast, dir eine weitere Meinung einzuholen und vielleicht zu wechseln, wenn du beispielsweise das Gefühl hast, dass alles zu schnell geht oder du dich noch weiter informieren möchtest.
Ich kann gut verstehen, dass du den Tumor so schnell wie möglich loswerden willst. Das ging mir damals auch so und ich selbst empfand die Zeit zwischen der Diagnose und der OP (12 Tage) als die schlimmste im Zusammenhang mit der Erkrankung.
Wenn du also das Gefühl hast, dass die Therapieempfehlung (OP, Termin usw.)
für dich paßt, dann mach es. Sehe auch keinen Sinn darin, das zu verschieben.

Liebe Grüße und viel Glück!
__________________
Birgit64

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