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  #1  
Alt 22.06.2007, 23:44
mouse mouse ist offline
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Registriert seit: 21.11.2006
Beiträge: 3.469
Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Guten Abend ihr Lieben
findet ihr Michaelas Reiseberichte auch so schön wie ich??
Danke liebe Michaela! Schön dass Du zurück bist und über die Postkarte haben Michael und ich mich auch gefreut!
Geht es Dir gut??
Biba, Liebes,
danke für Deine Antwort. Sagt sie mir doch, dass sich das Immunsystem sich nicht so mir nichts, dir nichts erholt. Egal ob OP oder Chemo.
Genau wie Du will ich so schnell wie möglich mein altes Niveau wieder erreichen und wundere mich dann, dass ich völlig fix und fertig bin nach Sachen, die ich letzten Sommer zwar nicht locker aber gut geschafft habe.
Wundere mich dann, wenn es mir nicht so gut geht und ich Magenschmerzen habe, so wie heute. Ich muss also etwas geduldiger werden. So nach dem Motto:
"Herr gib mir Geduld und zwar sofort!!"
Lieber Wolf,
wie geht es Dir? Hält die Speiseröhre noch durch?
Was das Selen angeht, so gehe doch mal auf die Seite
www.biokrebs-heidelberg.de
Die sind seriös. Da kannst Du bei Suchen Selen eingeben und findest da auch Dosieranleitungen.
Astrid, Schatz,
ich hoffe bei Dir läuft alles noch einigermaßen glatt. Ich knuddel Dich mal
Melli und all ihr anderen Lieben hier, ich wünsche euch eine friedvolle Nacht und grüße Euch herzlich
Christel
  #2  
Alt 23.06.2007, 21:10
Schnucki Schnucki ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 909
Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Hallo Ihr Lieben,

ich lese immer brav bei Euch mit, freue mich, dass es Euch gutgeht.

Aber in mir ist es zur Zeit so leer, ich bin völlig ausbrannt. Es ist jetzt nicht unbedingt der Zustand meiner Mutter, sondern das Drumherum.

Trotzdem denke ich an Euch. Ich hoffe, dass ich mein "Loch" bald wieder verlassen kann, dass wenn alles organisiert ist, ich wieder normal am Leben teilnehmen mag und nicht nur schlafen möchte. Ich weiß, das ist leicht depressiv, aber das gibt sich wieder. Es ist halt momentan wieder die Ungewissheit, wann die Entlassung kommt, wie soll ich das Arbeiten planen etc. die mich so lähmt. Die Uneinsichtigkeit meiner Mutter, die Knüppel zwischen den Füssen vom Sozialdienst, die Aussicht, noch weiter zu meiner Mutter zu fahren, die Angst vor Terror meiner Mutter ....... Ich bin halt doch die Einzige, die alles macht, somit muß ich eben auch viel aushalten. Okay, meine Mutter noch mehr, aber sie setzt sich nach wie vor nicht mit der Situation auseinander, so dass ich mehr weiß als sie, mehr die Notwendigkeiten einsehe ....

Tja, nicht schön. Ich bin auch etwas ungerecht, nur hab ich momentan nur begrenzt Kraft. Und da darf ich auch mal jammern. Es ist auch für Angehörige manchmal sehr sehr schwer - auch wenn es von manchen Betroffenen (jetzt nicht hier in unserem Thread) als Pipifax angesehen wird.

Ich Euch,

LG

Astrid
  #3  
Alt 23.06.2007, 22:09
mouse mouse ist offline
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Beiträge: 3.469
Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Ach, Mensch, Astrid!
Natürlich darfst Du jammern. Hast ja auch allen Grund dazu!
Da kommt so viel auf Dich zu und Du weisst noch nicht mal genau was und wie viel da kommt. Du bist die ganze Zeit so stark und tapfer gewesen.
Du wirst auch wieder stark und tapfer sein, aber jetzt lass Dich ruhig mal fallen. Aber, liebe Astrid, für den Fall, dass Du sie brauchst:
Hier ist unsere Leiter um aus dem Loch rauszukrabbeln.
Sei ganz lieb gegrüßt
Christel
  #4  
Alt 23.06.2007, 22:49
Wolf66 Wolf66 ist offline
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Registriert seit: 02.02.2007
Ort: Lübeck
Beiträge: 443
Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Astrid,
natürlich versteh ich das alles. Es ist wirklich so, daß das Leben manchmal für Angehörige schwerer ist, als für die Betroffenen selber.
Als ich vom Arzt hörte, daß ich vielleicht noch ein Jahr hätte, habe ich mir selber in keinem Augenblick leid getan, aber die Tränen kamen für meine Frau und für meine Eltern.
Natürlich ist das bei jedem Menschen verschieden und ich möchte da auch wirklich nicht Maßstab sein, aber es wäre eine schreiende Ungerechtigkeit, das Leid und die Sorgen der Angehörigen als Pipifax abzutun.
Christel hat es schon geschrieben - Du bist stark und wirst aus dem Loch wieder rauskrabbeln und die Leiter dazu halte ich auch gerne fest. Aber - zwing Dich nicht dazu. Jeder Mensch muss sich auch mal fallen lassen können.
Ganz liebe Knuddelgrüße von
Wolf
  #5  
Alt 23.06.2007, 22:57
Schnucki Schnucki ist offline
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Beiträge: 909
Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Ach Ihr Lieben,

danke für die Leiter - die werde ich auch wieder erklimmen, denn es nützt überhaupt nichts, im Loch sitzen zu bleiben. Das macht es für mich auch nicht besser, erst recht nicht für meine Mutter. Nur mal jetzt übers WE schwach sein - das gönn ich mir.

Lieber Wolf: Leider hab ich eben gerade wieder von einem Betroffenen ein Posting im Speiseröhrenforum gelesen, wo ein Angehöriger etwas angegriffen wurde. Ich frage mich einfach, dass, wenn ein Thread heißt: Keine Hoffnung mehr - warum ein Betroffener, der so was nicht lesen möchte, da liest.

Ich habe ja auch auf Rücksicht auf Euch im Angehörigenforum geschrieben. Da kann man die Geschichte meiner Mum verfolgen, aber man muß sie nicht lesen. Der Titel sagt ja doch, dass ein kein Juhu - geheilt-Thema ist.

Solche Angriffe verunsichern mich einfach. Es ist mir klar, dass Betroffene ganz anders denken. Aber es ist ja hier nunmal kein Krebs-Betroffenen-Forum sondern ein Krebs-Forum.

Vielleicht bin ich auch nur überempfindlich.

Aber: Um was für mich zu tun habe ich endlich etwas in Angriff genommen, wovon ich seit 14 Jahren träume: Gesangsunterricht. Am Mittwoch hab ich die erste Stunde. Und zwar eine Ausbildung, wie ich sie will: Ausgelegt auf Pop und Rock, keine Klassikausbildung.

Vielleicht kann ich Euch bald in Schlaf singen?

LG

Astrid
  #6  
Alt 23.06.2007, 23:09
Wolf66 Wolf66 ist offline
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Ort: Lübeck
Beiträge: 443
Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Astrid,
große Klasse, die Sache mit dem Gesangsunterricht. Wir bestehen allerdings darauf, dann später die erste CD zu bekommen
Ansonsten sag Bescheid, ich kann dann ja über z.B. Yahoo-Messenger Dein liebliches Stimmlein hören und werde dann mein Bett neben dem Computer aufschlagen
Aber im Ernst - jede Aufgabe, die Du Dir vornimmst und die Dich von Sorgen ablenkt, ist gut und Gesangsunterricht ist eine feine Sache.
Ich habe übrigens früher auch gesungen, allerdings ohne Unterricht und der Gesang war dann auch entsprechend. Reichte aber immerhin für Konzerte. Wir waren zu fünft und spielten hauptsächlich Irish Folk.
Naja, lang, lang ists her
Eine schöne Nacht und einen schönen Sonntag wünscht
das Fellgetier
  #7  
Alt 23.06.2007, 23:16
Schnucki Schnucki ist offline
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Beiträge: 909
Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebes Fellgetier,

mein lieblicher Gesang ist bereits auf einer CD zu hören, allerdings "durfte" ich da bei meinem Manm gnädigerweise den Chor von dem Lied "The old oaktree" reinsingen.

Bei Ladies Night leiste ich ihm im Hintergrund auch als Chor stimmliche Unterstützung.

Zur Solostimme reicht mein "Stimmchen" nicht, also muß die Gesangslehrerin hier mal ein paar laute Töne aus meiner Kehle locken.

Ich freu mich wirklich drauf, einfach, weil es mein langer Traum ist. Viele Jahre konnten wir uns das nicht wirklich leisten, jetzt eben schon, jetzt mußte ich halt meinen Schweinehund überwinden.

Das ist was, was ich rein nur für mich tue.

Aber das mit dem Stimmchen hören wird noch etwas dauern

LG

Astrid
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