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#1
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Nachtrag zu Wahrscheinlichkeiten:
Hast Du schon einmal die Wahrscheinlichkeit nachgeschaut, bei einem Autounfall tödlich zu verletzen? Dann würden wohl die meisten nicht mehr autofahren. Ich denke, wenn Du einen Tumor hast/hattest, kommst Du um diese Untersuchungen einfach nicht herum. Gruss Cancer71 |
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#2
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Hallo zusammen,
ich musste nach dem ersten Mal auch alle 6 Monate einen CT machen, bin dann aber gegen das jodhaltige Kontrastmittel allergisch geworden. Jetzt mach ich immer MRTs. Die funktionieren magnetisch und sind strahlenfrei, zumindest nach dem, was man heute weiß. Vielleicht ist das für euch eine Alternative.
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Gruß Matze Alles wird gut! Meine Story auf: https://sites.google.com/site/matzesseite |
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#3
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Genau Matze.... sag ich doch....
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#4
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@cancer71
bitte informiere dich genauer bevor du hier schreibst!!!! "Bei einem Flug Zürich - Los Angeles sprechen wir von einer Strahlenbelastung von 90 mSV" -- Das ist sowas von falsch! im parlamentsbericht 2005 kann man zB nachlesen http://www.bfs.de/bfs/druck/uus/parlamentsbericht05.pdf das der JAHRENSGRENZWERT bei Flugpersonal bei 20 mSV liegt und durchnittlich "nur" 1.96 mSv beträgt!!!!!!!! Dazu kannst du auf Wikipeida nachlesen http://de.wikipedia.org/wiki/Strahlenbelastung das die JAHRESBELASTUNG in 10 km höche 30 mSv beträgt. du bist also ganz falsch informiert! Das mit dem autofahren stimmt. Die wahrscheinlichkeit bei einem autounfall zu sterben liegt bei 1:10 000 (aufs ganze leben) das ist ungleich höcher als 1:750 (jede untersuchung!). In diese Schüssel würde ich eher reingreifen, zumal ich da nur einaml reingreifen muss im leben. Geändert von marvin (14.07.2007 um 11:53 Uhr) |
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#5
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du schreibst noch:
"Ich denke, wenn Du einen Tumor hast/hattest, kommst Du um diese Untersuchungen einfach nicht herum. " .. das ist wiederum nicht richtig! Es kommt auf einen guten arzt an. Mein alter Urologe und das Krankenhaus hat die standarduntersuchung (4 x CT im Jahr) durchgezogen. Mein neuer arzt (der mir hier empfohlen wurde) untersucht mich mit ultraschall. Da ich sehr dünn bin meint er das es ausreichend ist. und wenn genauer nachgeschaut werden muss, machen wir eine MRT! Da das krankenhaus und mein "alter" Urologe aus bequemlichkeit und kostengründen (das krankenhaus wollte seine CT maschine laufen haben, der urologe wollte nicht teueres MRT verschreiben) mich 3 mal UNNÖTIG in den CT geschickt haben macht mich immernoch sowas von sauer, ich kanns nicht beschreiben! wirklich! Geändert von marvin (14.07.2007 um 12:06 Uhr) |
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#6
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Hi Marvin,
Es erstaunt mich immer wieder, wie viele hier zu wissen glauben, was falsch und richtig ist. Bis heute wusste es noch nicht einmal einer meiner Ärzte. Es ist ja schliesslich immer eine Entscheidung, die man selber treffen muss. Wenn Du Dich lediglich mit Ultraschall untersuchen lässt, ist das ja toll. Was aber, wenn Du wieder erkrankst, man es nicht sieht, und Dir später gesagt wird, mit CT hätte man es erkannt. Dann wirst Du einfach auf diesen Arzt sauer sein. Schlussendlich triffst Du immer die Entscheidung für Dich selber, und ob sie richtig war, weisst Du immer erst viele Jahre danach. Und Du wirst nie wissen, wie gut die Alternativen gewesen wären. Ich habe zum Beispiel mit dem CT eine sehr eigene Erfahrung gemacht. Ich war in meiner Nachkontrolle, alles ok. 1 1/2 Monate später hatte ich wieder Schmerzen im zweiten Hoden, und siehe da: Diagnose Seminom. Ich muss mal davon ausgehen, dass bei der Kontrolle wirklich nichts war. Natürlich könnte ich jetzt den Ärzten auch vorwerfen, dass da schon was gewesen war und sie es hätten sehen müssen. Ich bin ganz einfach froh, dass ich den Tumor auch beim zweiten Mal sehr früh entdeckt habe. Und das ist für mich die Hauptsache. Nach 5 Jahren gilt man gemäss meinen Ärzten als "geheilt", die CT wird nicht mehr gemacht. Ich bin im 7. Jahr wieder neu erkrankt. Ich bin jetzt wieder im 7. Jahr. Wenn es nach mir ginge, würde ich 1x jährlich CT machen. Aber die Ärzte raten mir davon ab. Das Wissen der Ärzte besteht aus reinen statistischen Werten, nicht mehr und nicht weniger. Wenn alles so einfach wäre, bräuchte es wohl keine Foren wie dieses. Liebe Grüsse Cancer71 |
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#7
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Wie schön du mit keinem wort drauf eingegangen bist das du sowas von falsch lagst mit deinen behauptungen bezüglich der strahlung
..Ich sehe es nicht so. Du sagst es ist meine entscheidung welche nachkontrolle ich betreibe. NUN JA ich habe kein medizinstudium. Ich verlasse mich lieber auf einen erfahrenen ARZT. Den zu finden ist nicht leicht und das eigentliche Problem in meinen Augen. Da ich aber meiner meinung jetzt einen sehr guten hab (einen Professor vom Tumorzentrum München) der unter anderen die hier gültigen Richtilinen für die nachsorge bei Hodenkrebs mitverfasst hat vertraue ich seiner Behandlung. Einem arzt der mir erklärt das die Strahlenbelastung bei einem Flug x-mal höher ist als bei einem CT, würde ich jetzt weniger vertrauen. |
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#8
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Hallo hallo,
hat sich ja zu einem reichlich heissen Thread hier entwickelt. Und spitzfindigen Wahrscheinlichkeitsspekulationen. Dazu eine Frage: Sind es eigentlich bedingte Wahrscheinlichkeiten beim Krebs? Ist unsere Wahrscheinlichkeit einen anderen Krebs zu bekommen eigentlich gesunken, weil wir ja schon einen hatten? Wäre ja schön. Glaube aber, dass die Ereignisse unabhängig sind. Schade eigentlich ... Mit dem Wissen der Ärzte ich es immer so eine Sache und mit der Eigenverantwortung auch. Es gibt ja nicht das Richtige oder die Wahrheit bei den Nachsorgen. Schliesslich gibt es viele verschiedene Nachsorgeschemata etc. Bspw. schickt mich mein Urologe deutlich seltener als in den meisten Schemata vorgesehen zum CT. Macht dafür sehr sorgfältig Ultraschall (was lt. manchen Nachsorgerichtlinien einige CTs ersetzen kann). Das finde ich gut und da er Erfahrung hat - so scheint mir - vertraue ich ihm an dieser Stelle. Andererseits wusst er bei der letzten Nachsorge nicht, dass man nach 2 Jahren durchaus das Intervall verlängern kann (statt alle 3 Monate nur noch alle 4 Monate). Vom Grundsatz her denke ich, dass er das wissen sollte. Auf der anderen Seite ist es so typisches Wissen a la "das schlägt man nach". Ich glaube, die Eigenverantwortung besteht darin, sich einen Arzt zu suchen, der zu einem passt. Es gibt immer Wahlmöglichkeiten für Ärzte und nicht den einen richtigen Weg. Und da sollte man sich schon einen Arzt suchen, dem man vertraut oder der einem die Entscheidungen sinnvoll begründet. Schönen Abend noch, PantaRei Geändert von PantaRei (14.07.2007 um 22:20 Uhr) |
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