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#1
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Hallo ihr lieben...
Meine Mutter rief mich grade als sie aus dem Krankenhaus kam. Mein Vater ist nicht anprechbar seit er sich in der Nacht vor Schmerzen gekrümmt hat und Schmerzmittel bekam. Sie ist total fertig und ich bin so hilflos... |
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#2
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Hallo Kuschelhopser,
die Erkrankung Deines Vaters tut mir von Herzen leid. Ebenso die dramatische Entwicklung der vergangenen Nacht. Das Dein Vater nach stärksten Schmerzen nicht ansprechbar ist, kann natürlich verschiedene Ursachen haben. Zum aktuellen Zeitpunkt würde ich aber auf die stark sedierende Wirkung der verabreichten Medikation, in Kombination mit den zehrenden Schmerzen tippen. Nach Chemo, Bestrahlung, der Beeinflussung des Körpers durch den Tumor selbst und der andauernden psychischen Belastung, wird er schlichtweg "in den Seilen hängen". Wenn ich Dich richtig verstanden habe, ist die Metastasierung derzeit auf die Nebenniere beschränkt, womit eine organische Ursache für die beschriebene Situation kaum in Frage kommen wird. Lass' den Kopf nicht hängen! Ich wünsche Euch allen Kraft, Hoffnung und Gottes Segen und drücke ganz, ganz fest' die Daumen! thomue.
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#3
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Liebe Daniela,
auch mir tut es unendlich leid, dass Dein Vater so leiden muss. Auch mein Vater war nach der Verabreichung der starken Medikamente, bei ihm war es Morphium in einer sehr hohen Dosis, nicht ansprechbar. Er hat sogar halluziniert. Für uns war es auch sehr erschreckend und beängstigend, als wir ihn so gesehen haben. Aber er hatte keine Schmerzen, musste also nicht mehr leiden. Zum damaligen Zeitpunkt war es für uns mit das Schlimmste, was wir erlebt haben. Wir waren total am Boden zerstört. Jetzt, im Nachhinein, bin ich aber froh, denn er musste sich nicht mehr quälen. Dass Du hilflos bist, kann ich sehr gut nachvollziehen. Deshalb schicke ich Dir ein großes Kraftpaket. Ich wünsche Deinem Vater, dass er sich wieder erholt und es ihm vergönnt ist, dass Ihr noch viele schöne Jahre zusammen verbringen könnt. Vor allem wünsche ich ihm, dass seine Schmerzen erträglich werden und er sich nicht mehr so quälen muss. Alles Gute für Dich und Deine Familie! Liebe Grüße Viola
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#4
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Vielen Dank euch allen, hätte nicht gedacht dass man hier so nette und mitfühlende Leute findet. Danke
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#5
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Hallo Ihr Lieben
Mein Vater hat den Kampf gegen den Krebs leider in der letzten Nacht verloren. |
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#6
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Hallo Du, es tut mir unendlich leid, dass Du Deinen Vater so schnell verloren hast.
Habe gestern hier mitgelesen und kann gar nicht fassen, was für eine furchtbare Nachricht jetzt heute morgen hier steht. Mein allerherzlichstes Beileid, ich wünsche Dir und Deiner Mutter alle Kraft der Welt. Liebe Grüße Erle |
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#7
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Liebe Daniela,
ich bin auch ganz erschüttert. Es wird dich jetzt bestimmt nicht trösten, wenn ich dir sage, dass deinem Vater und euch vielleicht sehr viel Leid erspart ist. Ich als Betroffene sage mir, dass ich mir so einen schnellen Tod wünsche, als Angehörige wäre ich unendlich traurig, das ich nicht bewusst Abschied nehmen konnte. Mein Vater ist auch ganz plötzlich verstorben und ich war eine Weile einfach nur innerlich gelähmt und konnte gar nicht wirklich trauern, so tief saß der Schock. Liebe FReunde habe mir mit ihren Gesprächen und Zuwendungen in dieser Zeit sehr geholfen und diesen Trost wirst du auch hier finden. Mein aufrichtiges Beileid Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund. www.mein-krebs.de |
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