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#1
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Danke sehr, dass Du geantwortet hast
Ich weiss, dass Studien an der Maus nicht direkt auf den Menschen übertragbar sind, aber anders als zum Beispiel eine aktive Immunisierung ist im Fall dieses Virus der menschliche Körper nicht aktiv an der Bekämpfung des Tumors beteiligt. D.h. dieser Virus zerstört Krebszellen unabhängig davon, in welcher Verfassung der Patient sich befindet. Zudem gab es auch schon erste Tests am Menschen ... dort wurden sowohl die Krebszellen des injizierten Tumors, als auch andere Tumore zerstört. Das Besondere ist ja auch, dass der Tumor sich scheinbar schützt vor dem menschlichen Immunsystem. (Wohl ein Problem der Impfstrategie) Deshalb kann auch der Virus nicht angegriffen werden und infiziert damit Stück für Stück mehr Zellen - baut diesen Zellen um für die Reproduktion und binnen weniger Stunden wird die Zelle zerstört und wieder Millionen neuer Viren frei. Übrigens ... Die Studie in Australien rekrutiert wohl aktuell noch Patienten im Stadium IV ... Vielleicht hilft diese Information irgendwem Meine Hoffnung ist, dass die Forschung so schnell vorangetrieben wird, dass adäquate Medikamente auf dem Markt sind, bevor die Krankheit meiner Mutter eventuell voranschreitet. Gegenwärtig kreisen meine Gedanken nur darum ... fühl mich echt mies ... aber das kennen wohl die meisten, die sich hier im Forum aufhalten. |
#2
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Achso ... hab gar nicht auf Deine Frage geantwortet.
Ja sie ist in einer Studie und hatte wohl auch Glück, dass sie gerade in den Arm mit dem peglysierten(?) Interferon gerutscht ist. Naja wenn man von Glück in solch einer Situation sprechen kann. Ich hab sie auch gefragt, wie lange die Therapie gehen soll. Sie hat in etwa folgendes geantwortet: "Wenn ich es überlebe 5 Jahre" ![]() Ich glaube sicher war sie sich aber nicht. Meine Mutter lässt auch das Ganze gar nicht richtig an sich ran ... Sie hat als Ärztin in Ihrer langen Praxis soviele Menschen an Krebs sterben sehen - Sie hat schon seit Jahren Angst davor - denke auch, dass sie schon viel länger wusste, dass dieser Fleck an ihrer Wade wohl nichts Gutes bedeutet. Hätte das Ding nicht geblutet oder hätte sie die Blutung mit ihren Möglichkeiten stillen können, dann wäre sie wohl noch viel später zum Hautarzt gegangen. (Das sind alles Vermutungen - und im Nachhinen sollte man auch keine Vorwürfe machen) Im Prinzip war es wohl großes Glück, dass noch keine Metastasen in dem Wächterlymphknoten zu finden waren und das Melanom doch noch so "flach" war. |
#3
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Hallo Arjuna,
auch ich bin für meinen Mann auf der Suche nach zusätzlichen Therapiemöglichkeiten - so etwas ähnliches wie die Australier machen auch Ärzte in München/Tübingen/Berlin... schau' mal in diesen Link http://www.krebs-kompass.de/Krebsnew...xt&printview=1 Ich werde das Thema weiter beobachten.... LG, Monika |
#4
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Hallo
Diese Nachricht kannte ich ja noch gar nicht. Aber es scheint sich in die Richtung wohl etwas bewegen. Der Professor, der in Australien den genetisch unveränderten Virus erforscht, macht dies wohl schon seit sehr langer Zeit (mitte 80er Jahre?). Denke mal, dass "Cavatak" das erste Medikament auf dieser Basis sein wird. 1. Ist es natürlich, d.h. wir haben fast alle damit schonmal Kontakt gehabt und deshalb ist es relativ unbedenklich - Bei einem genetisch veränderten Virus könnten ja durchaus unversehbare Komplikationen auftreten. 2. Hat die Firma (Viralytics) dafür schon zwei klinische Studien bewilligt bekommen - Einmal für eine Injektion in den Tumur von Patienten, aber auch eine für einen Versuch den Virus über die Blutbahn zu verabreichen Ich hoffe nur, dass die Hoffnungen nicht unbegründet sind und so viel wie möglich Patienten davon profitieren können. MfG Arjuna |
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