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#1
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Hallo mal wieder,
ich wollte mal vom neuesten Stand berichten und hab auch eine Frage an Euch. Meine Mama war wieder 5 Tage im KH und die Chemo wurde verschoben. Der "dicke Arm" ist eine Thrombose, die leider immer noch nicht weggeht. Jetzt ist sie aber wieder zuhause und bis auf die Thrombose geht es ihr gut. Wir haben jetzt auch den Onkologen gewechselt und sind in der Charité in der Dr. Oettle Gruppe. Vorgestern hatte sie die 1. Chemotherapie. Sie bekommt eine Kombination zwischen Gemcitabin, Cisplatin, 5 FU und etwas, was ich auf dem Zettel gerade nicht entziffern kann. ![]() Wie ist das denn, ist es üblich, das die Nebenwirkungen erst später kommen??? Es war ja immerhin erst die 1. Gabe. In 5 Tagen kommt die nächste 4 Stunden Infusion + 24 Stunden Tropf. Liebe Grüße Niniane |
#2
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Hallo Ninane,
meinem Papa wurde damals gesagt, dass Nebenwirkung innerhalb von 48 Stunden auftreten können. Wenn nach diesen 48 Stunden Übelkeit und andere körperliche Beschwerden auftreten sollten, würden die nicht mehr mit der Chemo zusammen hängen. Aber wie gesagt, dass war die Auskuft des Onkologen damals. Papa hatte nie Nebenwirkungen, bei den 3 Chemoterminen ![]() Allen ein schönes WE mit einem Lächeln im Gesicht. Herzlichst aus Leipzig Anke
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Betroffener: mein Papa, geb. 21.11.1935 Diagnose erhalten am 5.5.07, Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Metastasen in Leber und Bauchraum eingeschlafen am 09.07.07. friedlich, still und leise ![]() |
#3
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Hallo Anke,
schön, daß Dein Papa wenigstens keine Nebenwirkungen hatte. ![]() ![]() Bei mir ist momnetan immer so ein Wechselbad der Gefühle. Mal bin ich total optimistisch und denke, daß wird schon irgendwie alles wieder und dann kommt wieder ein "Tief", wo ich am Verzweifeln bin. Ich habe solche große Angst, gerade an diesen "Tief-Tagen". |
#4
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Hallo Niniane,
meine Mama liegt zur Zeit auch im KH wegen Thrombose im Arm. Auch bei ihr wurde vor geraumer Zeit ein Port gelegt. Der Arzt sagte, dass BSDK-Patienten prädestiniert sind für Thrombosen. Man läßt seit Tagen über den Port Metronizadol 500mg einfließen. Allmählich schwächt der dicke Arm auch ab! Was bekommt deine Mama noch ausser Gemzar, Cisplatin und 5FU? Ich sende dir Kraft, denn die brauchen wir in dieser schweren Zeit !! Bine |
#5
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Hallo Niniane,
nein. Papa hat nicht leiden müssen. Er ist sehr schwach gewesen, hat durch das viele Wasser im Körper schwer atmen können. Und das Morphium hat bei ihm gut gewirkt. Was Deine Stimmungen angeht: dräng die Tiefs nicht weg, nimm sie an und hab die Hoffnung, dass manchmal kleine Wunder geschehen. Wein Dich aus, allein oder wenn Du das Glück hast, an der Seite eines starken Menschen. Das hilft schon. Mir hat es immer geholfen, hier zu schreiben. Das macht die Sicht klarer und der Blick nach vorn wird wieder eingefangen. Einen schönen Abend und herzliche Grüsse aus LE Anke
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Betroffener: mein Papa, geb. 21.11.1935 Diagnose erhalten am 5.5.07, Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Metastasen in Leber und Bauchraum eingeschlafen am 09.07.07. friedlich, still und leise ![]() |
#6
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@ Anke: Schön, daß er wenigstens nicht leiden mußte, daß ist bei dieser SCHEISS-Krankheit wohl da 2. Beste, was man sich wünschen kann.
Als ich Deinen Beitrag gerade gelesen hab, mußte ich seit langer Zeit wieder weinen. Die letzten Tage habe ich es so gut verdrängt; aber Du hast Recht, es tut gut, die Trauer rauszulassen. Ich habe zum Glück einen lieben Mann an meiner Seite und eine kleine 2 jährige Tochter, die mich auch trösten und mit denen ich reden kann. Ohne die Beiden wäre ich nicht so stark, wie ich es jetzt bin. Und ja, ich hoffe immer noch auf ein Wunder, ich würde es nicht schaffen ohne diese Hoffnung. Das ist mein Anker gerade und so lange es geht, werde ich danach greifen. Wenn ich abends im Bett liege und grübele, trauere und hoffe und bete, dann denke ich manchmal, ob es nicht vermessen ist auf ein Wunder zu hoffen. Ich weiss nicht, wie ich es erklären soll...... so nach dem Motto, man ist arm und ohne Job und hofft auf einen Lottogewinn mit 1 Million anstatt auf einen einigermaßen gut bezahlten Job. Ich denke dann immer, ob ich mir nicht lieber für meine Mutter einen schmerzfreien Tod wünschen sollte und keine lange Leidenszeit. Aber das kann ich halt noch nicht. Ich hoffe immer noch auf ein Wunder.................. Es ist echt so verdammt schwer!!!!!! |
#7
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Liebe Niniane,
genauso wie es dir geht, geht es mir auch! An manchen Tagen bin ich voller Hoffnung und denke total positiv (das sind meistens die Tage wo es Papa gut geht) und an anderen Tagen bin ich einfach nur schlecht drauf, unendlich traurug und habe den ganzen Tag einen Kloß im Hals und könnte weinen. Ich denke diese Stimmungsschwankungen sind ganz normal. Aus den guten Tagen versuche ich dann immer Kraft für die schlechten zu schöpfen und bis jetzt klappt das auch noch so einigermaßen gut. Manchmal bin ich sogar schon soweit das ich mir wünsche das Papa wenn es denn irgendwann mal soweit sein soll friedlich und ohne Schmerzen und Qualen einschlafen darf. Aber eigentlich will ich daran noch gar nicht denken und kann das auch noch nicht so richtig aktzeptieren das es irgendwann so kommen wird.... Es ist einfach zu schrecklich und gemein. Sie sind doch noch viel zu jung um uns schon zu verlassen. Lass uns die Hoffnung auf ein Wunder oder zumindest auf eine lange noch gute Zeit nicht aufgeben! Alles Liebe an euch! Maarie
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Papa, ich werde dich immer lieben! 22.06.1956 - 16.05.2008 ![]() |
#8
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![]() Zitat:
Hallo Bine, bei meiner ist leider noch gar keine Besserung der Thrombose in Sicht. Seit 12 Tagen hat sie den dicken Arm. Sie war ein paar Tage im KH deswegen und bekam 2 Mal am Tag eine Spritze (soweit ich weiss Heparin) Jetzt spritzt mein Papa 2 Mal am Tag; aber der Arm und die Hand sind immer noch genauso dick!! Ich hab gerade nochmal auf ihr Chemotherapieschema geschaut und das 4 Mittel als Leucovarin entziffert. Was bekommt Deine Mama für eine Chemo??? Meine hat die 1. Chemositzung gut überstanden, Mittwoch ist der nächste Termin. Aber heute ist gerade wieder so ein Tag wo es ihr nicht so gut ging. Sie war so energielos und schlecht gestimmt. Gestern ist sie auch noch ausgerutscht und hat sich die Knie etwas angeschlagen (aber zum Glück nicht schlimm), sie spürt etwas Schmerzen an der Narbe und seit 3 Tagen hat sie keinen Stuhlgang. Jetzt hat sie angst, daß der Zugang vom Magen zum Darm wieder zu ist. Der Tumor hat diesen ja zugedrückt und es wurde eine Schlinge gelegt..... Ja und genau an solchen Tagen bekomme ich wieder vermehrte angst und das Zurückdrängen der Sorgen und Ängste funktioniert dann nicht mehr. Liebe Bine, ich sende Dir auch ganz viel Kraft!!! |
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