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#1
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Hallöchen ihr beiden,
meine Mama hat am 4 Oktober Geburtstag mich graut es schon am Friedhof muß ich sie besuchen ich kann mich noch genau an letztes Jahr Erinnern da war sie noch hier Ach das Leben ist soooooooooooooooooo schwer ohne Mamas lasst Euch drücken AndreaB |
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#2
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Hallo ihr lieben...
Vielen Dank für eure lieben und mitfühlenden Worte. Ja da müssen wir wohl alle irgendwie durch.....ich wünsch uns allen viel Kraft... ich drücke euch und wünsch noch eine schöne Restwoche
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#3
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Hallo zusammen,
Weihnachten? Daran mag ich auch noch nicht denken. Zu meinen Schwiegereltern fahre ich gern, aber meine restliche Familie möchte ich nicht sehen. Sie wollen ein schönes und fröhliches Weihnachtsfest feiern und bedenken nicht, wie es mir dabei geht, wenn ich mit Papas neuen Tussi (entschuldigt) neben dem Tannenbaum sitze. Nee... nicht mit mir. Ich habe mich auch geweigert, zu seinem Geburtstag eine gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Die Vergangenheit wird von ihm mit allen Mitteln verdrängt - dazu gehört auch seine Frau, mit der er über 30 Jahre zusammen war - meine Mutter. Jetzt ist es genau 3 Monate her. Wie ich mich fühle? Inneres Chaos. Es scheint schon ewig her zu sein und trotzdem irgendwie wie gestern. LG Tanja |
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#4
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Liebe Tanja
ich glaube das könnte ich auch nicht haben wenn mein Papa eine neue hätte nein da wäre ich auch ganz eigen ich kann dich verstehen!!!!!!!!!!!!!!!!!! Gruß AndreaB |
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#5
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Hallo Andrea,
einerseits habe ich Verständnis dafür, dass er diesen Weg gegangen ist - es ist sein Leben und seine Entscheidung. Die Trennung meiner Eltern kam kurz vor der Diagnose. Womit ich aber nicht leben kann, ist sein verändertes Verhalten. Er hat sich von seiner dann kranken Frau distanziert und sich auch von mir distanziert. Sein Verhalten war nicht akzeptabel. Die Vergangenheit hat er verdrängt. Da spielen so viele kleine Ereignisse mit rein... Das ich diese Feiern (genau wie Weihnachten) nicht möchte hängt damit zusammen, dass ich keine Lust auf diese "tolle Familie"-Treffen habe. Ich werde nicht verstanden. Dinge, die für mich gerade aktuell sind oder die die Vergangenheit betreffen, werden nicht angesprochen oder abgeblockt. Es gibt nur die Gesprächsthemen, die meinen Vater und seine Tusse interessieren. Kommt mein Onkel noch dazu, wird versucht, heikle Themen bloß nicht anzusprechen. Es brodelt unterschwellig ein Konflikt, der aber nicht ausgetragen wird, weil mein Vater keine Konflikte lösen kann. Berufsbedingt weiß ich auch, was falsch läuft und was man tun könnte, aber dafür müssen beide Parteien in der Lage sein. Im Moment kann ich nichts tun, außer das Elend zu analysieren... LG Tanja |
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#6
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hallo ihr alle,
ich war nun schon ziemlich lange nicht hier, aber ab und zu habe ich einfach das bedürfnis, mich mit menschen mit einem ähnlichen schicksal zu "unterhalten" oder einfach zu lesen, wie es euch ergeht, mit welchen problemen ihr konfrontiert werdet. es ist jetzt schon über ein jahr her, dass meine mom gestorben ist, genauer gesagt 13 monate und 20 tage. manchmal denke ich, ich habe mich damit abgefunden, habe es akzeptiert. manchmal denke ich aber auch hey, du bist 19 und deine mutter ist tot! als wenn ich mir etwas neues erzählen würde und in dem moment trifft es mich wie der schlag und ich kann es immer noch nicht glauben. ich fange an, dinge zu vergessen. ich kann mich jetzt schon kaum noch an ihre stimmer erinnern oder an ihren geruch. es ist, als würde es mir auf der zunge liegen, aber ich komme einfach nichtmehr drauf. geht es euch auch so? mein vater hatte auch 3 monate nach ihrem tod eine neue. am anfang bin ich nicht damit klar gekommen, aber auf der anderen seite ist es sein leben und ich habe darüber nicht zu bestimmen. er hat es mir erklärt - er hätte in den 9 monaten zwischen diagnose und tod mehr kraft ausgegben, als er zur verfügung hatte, und könne nun einfach nicht alleine sein. das habe ich irgendwie zu akzeptieren, auch wenn es einfach sehr früh war. jeder verarbeitet den tod eines geliebten menschen anders, und bei manchen hat es den anschein, als würden sie nicht trauern, das stimmt aber nicht. mein vater hat sofort den ehering abgenommen und nach und nach alle fotos von ihr, die in der wohnung standen, in eine ecke auf dem schreibtisch "verbannt", das hat mich sehr verletzt doch nun weiß ich, dass es nur seine art der verarbeitung war. seid nicht sauer auf eure väter, es ist ihre art, mit dem schmerz umzugehen. hätte mein vater so reagiert wie ich es erwartet hätte, wäre er vielleicht unter der last zusammen gebrochen. ich vermisse meine mom unglaublich und es gibt so viele situationen, in denen ich sie brauche, in denen ich sie gerne um rat fragen würde. immer noch sehe ich dieses schreckliche bild vor mir, wie sie tot im hospiz lag, nicht friedlich, wie es manche beschreiben, es sah fast bedrohlich und angsteinflößend aus. einerseits schäme ich mich davor, das empfunden zu haben, andererseits war es einfach eine reaktion, für die ich nichts konnte. ich wünsche euch alles gute bei der verarbeitung, vielleicht schaue ich ja jetzt häufiger wieder vorbei. alles gute, anni |
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#7
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Liebe Anni....
Auch ich war nun länger nicht mehr hier...manchmal bin ich gerne hier und manchmal brauche ich auch wieder etwas Abstand....ich kann dich sehr gut verstehen.....ich weiß auch manchmal nicht mehr genau wie ihr geruch ist oder wie sie sich anfühlt usw....das finde ich sehr schlimm. Meine Mama ist nun 10 Monate nicht mehr bei mir, ich vermisse sie so doll. Und wieder grault es mir vor Weihnachten, aber ich kann mich ja nicht verkriechen habe einen kleinen Sohn der 14 Monate alt ist und für ihn möchte ich ja ein schönes Weihnachten machen...muss es wenigstens versuchen. Wie schon mal erwähnt hat meine mama am 25. Dezember ihren 50. Geburtstag, den sie so gerne noch erleben wollte Ich kann immer noch nicht loslassen....doch genau das ist es was man ja machen soll, damit unsere lieben dort oben weiter kommen....ich drücke dich und grüße euch alle mal ganz lieb .....
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