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Alt 21.09.2007, 23:02
PapasKind PapasKind ist offline
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Registriert seit: 31.01.2006
Beiträge: 176
Standard AW: Die Hilflosigkeit ist so groß

Hallo Gabi,
es fällt mir sehr schwer, dir zu schreiben. Was soll ich schreiben. Es wird alles gut? Mach dir keine Sorgen?
Die Diagnose deiner Mutti ist sehr schlecht, soweit ich das beurteilen kann. Ich glaube allerdings, dass sie schon weiss, wie es um sie steht. Ich finde es sehr wichtig, dass man die Kranken nicht belügt. Schliesslich geht es um ihr Leben und ich glaube, sie kommen damit besser klar als man selbst. Auch ich hatte nach der Diagnosestellung meines Papas deine Symptome. Konnte nicht schlafen, nicht essen, heulte nur. Lass es zu. Es muss sein.
Es ist schon grausam, einen Angehörigen mit Krebs zu haben. Man sieht, wie er langsam zerfällt und immer weniger wird. Er würde so gerne noch leben, aber irgenwann geht es nicht mehr. Dann, wenn man sieht, es geht nicht mehr weiter, wird der Tod ein Freund. Man ist nachher froh, wenn der gequälte Angehörige seinen Frieden gefunden hat. Bis in dieses Stadium ist es jedoch ein steiniger Weg.

Versuchs mal in Hammelburg bei Dr. Müller. Aber denk daran. Liesse sich diese Operation, die er vielleicht vornehmen würde mit dem Rest Lebensqualität vereinbaren die deine Mutter noch hat. Wie wäre es danach. Denn es ist nicht damit getan, die Metastasen im Bauchraum zu eliminieren. Die sind dann auch überall. Wenn sie jetzt schon immer schwächer wird, ist es dann sinnvoll sie weiterzu"quälen" und mit ihr durch die "Welt zu reisen". Auch ich hatte am Anfang diesen Gedanken: "Es muss doch jemanden geben, der uns helfen kann". Auch jetzt denke ich immer noch:"Hätte man nicht mehr machen können?" Es ist sehr schwer damit zu leben. Ruf ihn mal an, damit er sich wenigstens die Befunde ansieht und mit dir darüber spricht.

Je mehr Meinungen desto besser.

Schaden kann es auf jeden Fall nicht.

Frag auch einfach nach, ob sie kassenärztlich zugelassen sind. Ich denke schon, weiss es aber nicht.

Liebe Grüsse und halt uns auf dem Laufenden
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