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Alt 22.09.2007, 17:28
Benutzerbild von PaulChang
PaulChang PaulChang ist offline
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Registriert seit: 15.08.2007
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Standard AW: Hodenkrebs, geheilt, entlassen .........

....könnte es nicht

auch sein "Wie ich in den Wald reinschreie, so kommt es wieder zurück."?

Ich glaube, wir selber haben uns (gerade auch im Bezug zu unserem persönlichen Umfeld) verändert. Und das nicht immer zu unserem Vorteil. "Vorsichtiger"- um es vornehm auszudrücken- sind wir im Umgang mit Menschen wohl geworden.

Auch auf Grund unserer Erfahrung mit Berufsbehandlern.

Zur Vorsorge: Mein Terato- Ca wurde im ersten Jahr mit 3 monatigen Sonographien im Bereich Testis und Lymphknoten des Bauchraumes, danach jährlich gecheckt. Plus das ganze Spektrum an Blutuntersuchungen. Jedoch waren die Marker in keiner Krankheitsphase erhöht.

Als ich nach 10 Jahren zu "Standardcheck" wieder auftauchte, wurde der (ansonsten fachlich und menschlich versierte Arzt) doch etwas ungehalten:

Sie sind seit 5 Jahren geheilt, was glauben Sie wie hoch jetzt noch die Möglichkeit eines Rezidivs ist? Da können Sie besser Lotto spielen...

Damals war ich sauer.

Heute gebe ich ihm mehr als Recht. Ich hätte mir gewünscht es etwas freundlicher gesagt zu bekommen. : Wir können nicht jedes Restrisiko auschließen. Auch wenn wir die technischen Kapazitäten dazu haben, sollte man über eine gewisse Kosten- Nutzen Analyse im Gesundheitswesen nachdenken.

Wenn jemand meint er müßte, nachdem er sich beim Eislöffeln einen Erstickungsanfall geholt hat, mit dem Helikopter ins Notfallkrankenhaus gebracht werden, dann soll er bitte dafür eine geeignete Versicherung abschließen. Und nicht damit die Allgemeinheit belasten.

Es werden uns oft überflüssige "Nachsorgen" und "freundliche Überweisungen an weitere Fachkollegen" eingeredet. Sie sind manchmal in Relation zu ihrem Schaden/Nutzen Verhältnis und zu ihrer Erfolgsquote nicht gerechtfertig. Sie spekulieren mit unseren Ängsten und sind mit immer mehr Zuzahlungen verbunden.

Zu Recht. Denn- und das ist nun mal so auch wenn viele es nicht wahr haben wollen: Die allerallermeisten Behandlungmethoden, die die Kassen NICHT übernehmen sind nachgewiesenermaßen nur für einen von Nutzen: Für die Pharma- und Gesundheitsindustrie.



Ich habe mal vor langer Zeit gehört, es gäbe kein Medikament gegen Krebs.

Und ich warte auf den, der mir das Gegenteil beweist.

"Heilen" kann nur unser Körper. Wenn wir an ihn glauben und ihm die Chance geben. Und ihn nicht bombardieren und ihm das Leben schwer machen.

Davon ist fest überzeugt

P
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