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  #1  
Alt 03.10.2007, 23:00
Elke1967 Elke1967 ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo guten Abend ihr lieben hier,
grüße euch alle ganz lieb und bin froh, dass das Forum heute Abend nicht "spinnt". Erle, du hast mich online gesehen? Ich hab mehrmals alles versucht, aber nichts ging, hätte so gerne gepostet. War aber wohl wieder bei etlichen von euch genauso. Jetzt hat´s also geklappt und ich freu mich, von euch zu lesen

Ja liebe Erle, da war ich ganz schön verdutzt, als ich den Briefkasten leerte, danke danke, hat mich sehr gefreut. Bist auch ohne "Return-Taste" eine ganz liebe aber das weißt du ja. Freu mich, wenns euch schmeckt, glaub mir, es kommt von Herzen
Du hast schon richtig gelesen, wir waren am Freitag grillen. Diese Fete findet seit Jahren sonst immer im Hochsommer statt, aber diesesmal wars schwierig, alle unter einen Hut zu bringen, daher der späte Termin. War trotzdem superlecker und lustig wie immer, mal eine gelungene Abwechslung.

Ich bin jetzt selbst am überlegen, was ich zuletzt von Papa berichtet habe. Irgendwie sind meine Gedanken zur Zeit nicht die fitesten Wie gut, dass ich Scrollen gelernt habe Also, die Umstellung der Medikation von Donnerstag bei der Onkologin erbrachte nicht den gewünschten Erfolg. Papa hat übers Wochenende weiter zugelegt und das fast 1kg pro Tag. Am Sonntag war seine Cousine zu Besuch, sie war richtig erschrocken, hatte ihn im August zuletzt gesehen. Wir haben aber trotz allem ein schönes Wochenende mit ihr verbracht. Sie kann so schön erzählen, ist eine richtige Reisetante und Papa und auch wir lauschten ihren Erzählungen. Abends sagte Papa, dass es ein schöner Tag gewesen sei. Das hört man doch gerne, da gehts auch mir gleich besser, wenn ich meinen Paps lächeln sehe
Am Montag waren wir bei Papas Hausarzt angemeldet, der wollte die neuesten Laborwerte und natürlich auch Papa sehen. Auch er hatte so den "Entsetz-Blick" drauf, als er ihn sah. Da sein Gewicht seit Donnerstag um 5kg stieg, wurden jetzt doch härtere Geschütze aufgefahren. Die Wassertabletten wurden erhöht, zusätzlich ein Antibiotikum, da die Gefahr bzw. der Verdacht besteht, dass sich das Wasser entzündet und so eine Bauchfellentzündung entstehen kann.
Habe beim Arzt dann auch die psychischen Probleme von Papa angesprochen. Papa wiegelte aber vor seinem Arzt alles ab, das wär schon nicht so schlimm etc., wollte vor seinem Doc mal wieder den starken Mann markieren. Der kennt ihn mittlerweile aber besser und quetschte ihn aus... und sagte dann: ja wenn das so ist, dass sie nachts nicht schlafen können, über 10x aufstehen und im Garten rumlaufen, die ständige Grüblerei tagsüber, er könne ihm da was aufschreiben dass er ruhiger würde. Papa verneinte aber, er wolle ohne diese Medis auskommen. Und ich dachte plötzlich nur "hallooooo iiiiich brauch das!", aber irgendwie kamen die Worte nicht raus, gesagt hab ich nix. Später schimpfte ich mich selbst eine blöde Kuh, weil ich von mir nix gesagt/verlangt habe.
Wie ist das eigentlich bei euch, packt ihr den ganzen Tamtam ohne alles? Zur Zeit ist mein Akku echt am Ende. Irgendwie ist die Kraft raus und mir wächst alles über den Kopf. Außer Papas Krankheit sind da auch noch die Schulprobleme unseres Zwergs, die Launen meiner Chefin, einfach alles.... Gibt´s da wirklich was, was einem bei Laune hält ohne abhängig zu machen? Bisher war das nie ein Thema, aber jetzt..

Papa hat morgen früh einen Termin zum Ultraschall, sein Doc will mal nachschauen, wie´s denn derzeit in ihm ausschaut. Von Mama hab ich Gott sei Dank gute Nachrichten. Sie war gestern nochmals beim HNO für weitere Untersuchungen, alles ok seinerseits. Wird also wirklich psychisch sein.

Den nächsten Arztermin hatten wir dann am gestern nachmittag. Unsere Große ist ihren Gips wieder los, laut Röntgenkontrolle alles wieder ok. Gestern abend dann Elternabend in der Kirche, unser Sohn geht nächsten April zur Kommunion. Das ist jetzt Papas Ziel vor Augen sagt er. Er will bei Michels Kommunion dabei sein. Wär das schön....

Liebe Elli, ich freue mich, dass ihr einen so erholsamen Urlaub verbringen konntet. Toll, dass es dir so gut geht. Freut mich riesig.
Lieber Peter, du bist ja auch so ein Kraftpaket. Wenn ich so lese, was du bisher so alles bewältigen musstest. Da werd ich schon wieder ganz klein und denke, die anderen haben ganz andere Probleme und ich jammer da rum. Sorry. Mach du weiter so, du schaffst das. Hoffe, deine letzte Sitzung ging gut über die Bühne, du müsstest doch jetzt schon wieder zuhause sein, oder?
Und ihr anderen lieben, ich lese immer bei euch mit und denk an euch, auch wenn ich nicht jeden persönlich anschreibe.

So, jetzt hab ich mir bei euch mal wieder alles von der Seele reden können DANKE ihr lieben, schön dass es euch gibt.
Grüße euch alle ganz lieb, auch meinen stillen Mitleser (hallo lieber D., dir schreib ich jetzt gleich noch )
Bis zum nächsten Mal Liebe Grüße von Elke
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  #2  
Alt 04.10.2007, 06:52
Benutzerbild von Erle
Erle Erle ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Elke,
ja, das Forum hatte in den letzten Tagen so einige Macken. Ich jedenfalls hatte auch meine liebe Mühe, immer hier reinzumarschieren, wann ich wollte.

Liebes Mädel, geh nochmal zu Deinem Doc, ohne Deinen Papa und red mit ihm. Ich bin sicher, er verschreibt Dir das richtige. Ich nehme seit Ende Mai Fluoxetin Beta 20. Als ich meiner Ärztin sagte, ich brauche was, was ich bitte nur im Notfall nehmen könne, eben weil ich nicht abhängig von dem Zeug werden wollte, da hat sie mir dann klargemacht, dass es gerade DIE Dinger sind, die abhängig machen, die man ab und zu mal nimmt. Diese Pillen seien nämlich ungeheuer stark.
Meine Tabletten nehme ich jeden Abend eine, die Wirkung merkte ich auch erst nach 2-3 Wochen, das ist normal so. Auch hatte ich mir eingebildet, nach einer Packung bin ich wieder so auf dem Damm, dass ich sie nicht mehr nehmen muss. Aber das stimmt leider nicht. Ich hab immer wieder doch noch Hänger. Auch verschlampe ich sie den ein oder anderen Abend. Ich hab aber dann keine "Entzugserscheinungen", nur denke ich, ich wäre sicher stabiler, wenn ich abends mein Gehirn einschalten würde.....
Manchmal ist es ein verdammter Teufelskreis, wirklich. Ich gehe nun heute das erstemal wieder arbeiten, hatte eine Woche frei. Eigentlich hab ich so gut wie nichts von dem erledigt bekommen, was ich machen wollte. Ich lag fast nur auf dem Sofa hab Sudoku gespielt. Alfred gehts ja auch etwas besser.
Aber meinst Du, ich könnte wieder Bäume ausreißen? Kein Ding, ich fühle mich immer noch müde und ausgelaugt. Ich weiß gar nicht, wo ich mal wieder Kraft tanken kann. Nun hab ich wirklich nur das Nötigste getan die Woche, und trotzdem....
Also hol Dir Unterstützung, bevor Du so tief im Sumpf drin bist, dass Dir auch eine Woche Urlaub nicht mehr hilft.

Der Zustand Deines Vaters ist wirklich besorgniserregend. Dieses verdammte Wasser, es tut mir so leid. Dass er nun aber wieder ein Ziel vor Augen hat, das ist gut. Bis Kinderkommunion ist zwar noch lange, aber was haben Menschen nicht schon alles erreicht, wenn sie ein festes Ziel hatten. Gut, dass Ihr einen Doc habt, der Deinen Vater gut genug kennt, dass er ihm auf den Zahn fühlen kann.
Sag mal, hast Du eigentlich noch Geschwister? Und gibt es irgendwas, was Du auf der Arbeit unternehmen kannst, damit Du da weniger Stress hast? Es gibt nichts Schlimmeres als einen Arbeitsplatz, den man wegen des Geldes nicht aufgeben darf, der aber einen täglich runterzieht. Wenn Du irgendwelche Tips brauchst, dann schreib mir doch mal ausführlicher von Deiner "netten" Chefin.
Und Schulprobleme sind auch ätzend, ich bin so froh, dass mein Großer nun arbeiten geht, er hat solche Mobbingprobleme gehabt in den letzten beiden Jahren. Aber auch da gibt es Unterstützung. Es gibt das Schulamt, das Schulpsychologen hat. Je nachdem, wie heftig es ist, dann hol Dir Hilfe. Oder schnauf mal durch und geh nach dem Motto "Worse Case" oder so ähnlich. Heißt übersetzt "Was wäre das Schlimmste, was passieren kann?" Ist es wirklich so dramatisch? Kannst Du die Situation laufen lassen und kann Deine Tochter selber was regeln oder ist es so heftig, dass die Erwachsenen helfen müssen?
Ach ja, und Abwechslungen wie Grillabende (schnatterbrrrrbrr) sind natürlich eine gute Sache, um mal abzuschalten.

Tja Ihr Lieben alle, ich gehe also gleich wieder arbeiten. Viel Lust hab ich nicht, aber nur 2x, dann ist schon Wochenende.
Ab heute muss ich wohl täglich in der neuen Wohnung meiner Eltern antanzen, da wird tapeziert und renoviert, nächstes WE ziehen meine Eltern mit Sack und Pack um, gleich neben meine Schwester. Das stehe ich jetzt noch durch, dann sind die beiden neben meiner Schwester in guten Händen. Meine Eltern drehen schon total am Rad, echt.
Machts mal gut, Ihr lieben alle.

Ach Silke, wir haben übrigens eine gute Lösung mit unserm Kater gefunden. Oder eigentlich hat er was gefunden... nämlich seinen idealen Schlafplatz. Zwar nicht da, wo wir geplant hatten, aber wenn er halt HINTER der Couch in diesem schmalen Spalt pennen will, der da noch ist zwischen Couch und Wand....mir solls recht sein. Hauptsache, nachts ist Ruhe.....
Er ist wirklich herzallerliebst, kann zwar immer noch nicht alleine sein, maunzt wie jeck, wenn ich mich mal ins Bad verziehe und er niemanden sonst mehr sieht, aber das kriegen wir auch noch hin.
Und ich hoffe, dass die beiden Streithähne dieser Familie ihre Probleme in den Griff kriegen, bevor es zu spät ist. Ich könnte nicht damit alleine weiterleben, wenn die beiden mal im Unfrieden scheiden würden. Das wäre für mich die Hölle.
Aber es gibt vorsichtige Annäherungen. Mal sehen, wie lange dieser Burgfrieden anhält.
Jetzt muss ich mich aber fertig machen, ich grüße Euch alle herzlich, Kopf hoch, bald ist Weihnachten.....
Liebe Grüße Erle
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  #3  
Alt 05.10.2007, 00:35
sabine1806 sabine1806 ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Lieber Werner, danke für die lieben Worte. Leider ist man Machtlos und muss dem ganzen Treiben zusehen. Man hat erstens nicht die Kenntnisse und zweitens haben die Götter in weiss noch immer den längeren Arm. Tja, die erste Wut auf das KKH ist zumindest verraucht (aber nicht vergessen!!).
Liebe Erle,auch dir danke für deine lieben Worte. Ich höre eigentlich ganz gut auf das was meine Mutter sagt, sie hat volles Vertrauen in HD und war von dem Arzt in Landau alles anderes als begeistert. Sie macht es sich aber, nicht falsch verstehen, von Anfang an sehr einfach. Das soll heissen daß sie von Beginn an sich voll auf uns, bzw. meinen Bruder verlassen hat, sie wäre z.B. heute noch in Karlsruhe in Behandlung wenn mein Bruder sich nicht um einen Termin in HD bemüht hätte. Einsteils verständlich da man bei so einer Diagnose erstmal wie gelähmt ist, trotzallem hat sie ihre Haltung seitdem nicht geändert. Wir besprechen natürlich alle Schritte vorher mit ihr und zwingen sie absolut zu nichts, sie entscheidet selbst, hört aber in den meisten Fällen auf uns.
Das mit dem lieben Herrgott ist eine ganz andere Geschichte. Wir sind nicht gläubig und dieses Schicksal bestätigt mich einmal mehr in meinem Unglauben, sorry, das mag für manche hier hart rüberkommen und ich möchte auch keine Diskussion über dieses Thema entfachen da ich der Meinung bin : Leben und Leben lassen. Ich respektiere es wenn Menschen Glauben, möchte im Gegenzug aber auch nicht "bekehrt" werden und erwarte daher daß meine Entscheindung nicht an Gott zu glauben respektiert wird. Ich weiß liebe Erle daß du mich nicht bekehren wolltest, wollte hiermit einfach nur meinen Standpunkt in Punkto Religion klarstellen.
Ich danke dir trotzallem für deine lieben Worte.

Meine Mutter hat morgen Blutentnahme, bin mal gespannt wie die Werte ausfallen.

Liebe Grüße an euch alle
Sabine
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  #4  
Alt 05.10.2007, 15:13
Elke1967 Elke1967 ist offline
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Beiträge: 118
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hey ihr lieben hier,
jetzt hab ich gestern abend ein Riesenposting getippt und kurz vorm Abschicken, zack!, alles weg. Ich glaub ich werd hier noch zum Elch. Also jetzt erneuter Versuch, nur mit weniger Zeit heut mittag.
Erstmal ganz herzlichen Dank liebe Erle für deine Zeilen. Ich habs mir zu Herzen genommen und werde nächste Woche zum Doc gehen. So gehts nicht mehr weiter, ich weiß es ja. Ich tu schon Sachen, von denen ich später bald nichts mehr weiß; sogar beim Autofahren, dass ich denke, huch ich bin ja schon....., alles wie in Trance.
Erle, ich werde dir mal mit mehr Zeit die anderen Fragen beantworten... es ist schon ganz schön verzwickt alles.

Papa war also am gestern morgen beim Arzt zum Ultraschall. Vor lauter Wasser konnte man kaum was sehen. Er hat alleine im Bauchraum über 8 Liter und hat jetzt auch Probleme beim Atmen und einen permanenten Hustenreiz. Sein Doc hat ihm erklärt, dass es ambulant nicht mehr zu behandeln sei, die Wassertabletten nimmt er schon in maximaler Dosierung. Außerem hätte er mit großer Wahrscheinlichkeit eine Bauchfellentzündung. Er bekam also eine Einweisung und sein Arzt bestellte gleich ein Bett für heute früh. Papa ist heute morgen gemeinsam mit Mama per Taxi ins Krankenhaus, da ich arbeiten musste. Er kommt also um die Punktion nicht rum, ich hatte so gehofft, dass wir es noch rauszögern können. Zu allem Unglück hat er sich jetzt anscheinend noch den Magen-Darm-Virus eingefangen, der hier die Runde macht.
Ich werde nachher die Kinder "verteilen" und anschließend Papa besuchen. Mittlerweile hab ich mich wieder etwas gefasst. Papa hat mir gesagt, er habe geahnt, dass er um die stationäre Behandlung nicht rumkommt. Und wenn er selbst mal schon Beschwerden äußert und "freiwillig" in die Klinik geht, kann ich mir ausmalen, wie´s ihm wirklich geht.
Somit hat sich auch meine Ferien-Phobie leider bewahrheitet. Zu Ostern lag er die kompletten Ferien in der Klinik, dann gleich mit Beginn der Sommerferien wieder und ich hatte schon ängstlich den Herbstferien entgegen gesehen...., ab Montag sind die Kids für 2 Wochen zuhause.
Ihr lieben, ich geh jetzt los, wir hören voneinander.
Ganz liebe Grüße an alle "alten" hier, an die neuen und an alle stillen Leser. Ich wünsche euch von Herzen alles Gute und ein ruhiges Wochenende. Passt gut auf euch auf, ich verspreche, ich tu´s auch. Bis zum nächsten Mal Elke
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  #5  
Alt 06.10.2007, 00:59
Elli Elli ist offline
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Beiträge: 1.309
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Ihr Lieben,

winke mal ganz kurz rüber. Zur Zeit ist meine PC Zeit halt sehr knapp.
die ganze Sipschaft ist zu Hause. Da bleibt für mich nur noch die Nacht übrig.
Und da bin ich meistens ziemlich k.o.

@ Elke

drücke Dich mal ganz doll. Hoffe das es Deinem Vater bald wieder besser geht.
(hoffentlich habe ich jetzt nicht mal wieder irgendwelche Namen vertauscht,wäre mir echt peinlich)

@Erle

habe geradae gelesen das Du auch Fluoxetin nimmst. Darf ich unverschämterweise mal nachfragen wie hoch Deine Tagesdosis ist? Sarah ist von der Klinik auf 40 mg Tagesdosis eingestellt worden. Allerdings mit der Bemerkung,wenn es nicht hilft ,dann wird aufdosiert.Und mit den aufdosieren sind die dort echt flott dabei.

So und jetzt wünsche ich Euch allen noch schöne Träume.

Liebe Grüsse
Elli
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  #6  
Alt 14.10.2007, 13:01
Elke1967 Elke1967 ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo ihr Lieben,

wollte mal kurz Hallo sagen, mal nachschauen wie´s euch geht und das neuste von Papa berichten.
Ja Elli du hast recht, ganz schön ruhig hier Ich war jetzt selbst ein paar Tage nicht im Forum und war grad auch ganz verwundert. Hoffe doch sehr, dass bei euch alles soweit ok ist.

Also Papa ist jetzt seit 10 Tagen in der Klinik. Ihm wurden in 2 Sitzungen insgesamt 9 Liter Wasser abpunktiert. Aber irgendwie tut sich immer was neues auf und er konnte nicht wie geplant nach ein paar Tagen wieder heim. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, wie tief man psychisch überhaupt noch fallen kann. Papa sagte letztens, er glaube, er komme hier überhaupt nicht mehr raus... Mama ist fast den ganzen Tag über bei ihm. Ich fahre mittags nach der Arbeit direkt zu ihm. Er sagt, er möchte nicht alleine sein, die Nacht wär schon lange genug, er hätte Angst. Mama und ich hatten diese Woche ein Gespräch mit der Stationsschwester, sie will mal einen Seelsorger bei Papa vorbeischicken, dem er sich dann anvertrauen und sich mal aussprechen könnte. Dinge die ihn bedrücken, seine Angst und einfach alles, was er uns verschweigt um uns zu schonen.
Mein Mann hat jetzt noch eine Woche Urlaub und die Kids noch eine Woche Herbstferien. Ich bin froh, dass ich von dieser Seite her den Rücken frei hab. So kann ich meine Mama unterstützen.
Wegen seines schlechten Hb-Wertes bekam Papa 2 Bluttransfusionen und um den Eiweißmangel auszugleichen 3 Eiweißinfusionen. Kurz darauf bekam er dann einen massiven Ausschlag an beiden Unterschenkeln, so sehr, dass die Ärzte befürchteten, die Beine würden aufplatzen. Jetzt sind die Beine gecremt und gewickelt und Papa hat Bettruhe seit nun schon 4 Tagen. Appetit hat er so gut wie gar nicht, er sagt er ekele sich vor allem was da auf dem Tablett reinkommt. Er möchte aber auch von zu Hause nichts gebracht haben. Seine Lust auf Eis, auf Apfelkuchen, seine geliebten Trüffelchen, alles nix, er könne nichts essen, bekomme nix runter. Mir macht das Angst ihn so zu sehen. Er zerfällt vor unseren Augen...

Ihr Lieben, aus dem sonnigen Ludwigshafen grüße euch alle ganz lieb und wünsche euch einen schönen Sonntag. Ich werd immer mal wieder hier reinschauen, bis nächste Woche grüßt euch Elke
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  #7  
Alt 14.10.2007, 20:23
DTFE DTFE ist offline
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Beiträge: 408
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo ihr alle zusammen,
ja, was ist los - hier ist es ruhig geworden!

Liebe Elke, ja, es liest sich nicht gut, was du da schreibst und ich glaube dir, dass es schwer ist zusehen zu müssen, wie dein Papa so schnell abbaut. Ich wünsche ihm, dass er ohne Schmerzen nicht allzu viel leiden muss. Dir wünsche ich für diese schwere Zeit viel Kraft und trotz alledem viel Zuversicht, dass alles seinen Sinn hat egal wie es sich weite entwickelt.

Liebe Erle,
ich vermisse dein "Wort zum Sonntag" heute - was ist los bei euch? Ist etwas unvorhergesehenes passiert - oder habt ihr auch Herbstferien und ich habe
da nicht richtig aufgepasst beim lesen???

Liebe Uschi, Elli und all ihr anderen
Ich wünsche euch eine gute Woche - ich hoffe bei euch ist soweit dies möglich ist alles im grünen Bereich und sende euch viele Kraftpakete, die ich gerade weniger benötige wie ihr.

Liebe Grüße euch allen Doro
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