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#1
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Hallo,
vielen Dank schon mal für die vielen hilfreichen Antworten auf meine Kinder-und-Glatze-Frage. Nun hab ich schon wieder eine neue: Ich wurde heute über die Chemo aufgeklärt (und ich Dussel kam nach einer Stunde raus und hatte vergessen zu fragen, WELCHE Chemo ich nun bekommen soll *seufz*) und mir wurden 2 Möglichkeiten des Portzugangs vorgestellt. Einmal der große am Schlüsselbein, den ich schon bei einigen Frauen gesehen habe, zum anderen ein kleinerer am Unterarm. Der kleinere ist mir natürlich (?) um Welten sympathischer: Nicht nah am Herzen, läßt sich ohne Vollnarkose legen... Nun heilt meine OP-Narbe ziemlich schlecht (hat da noch jemand tipps? Ich tu jetzt Betaisadonnasalbe drauf, aber an einer Stelle klaffen die Wundränder etwas, wenn auch wohl nur oberflächlich), so daß die Ärztin meinte, daß sie unter den Bedingungen auch eher zu dem im Arm raten würde. Mir fehlen irgendwie die Gegenargumente für den kleinen Port im Arm. Hat jemand Erfahrung damit? Was könnte da schief gehen? Ach ja, und die Thrombosegefahr? Muß man sich da irgendwelche Mittel spritzen? Kompressionsstrümpfe tragen wie nach der OP? Ist das nicht doof? Eigentlich fühlt man sich kerngesund und dann muß man sich so richtig krank machen lassen... Oh je, ich rede zu viel Freue mich jedenfalls auf hilfreiche Tipps. Viele Grüße! Eleve |
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#2
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Grüß dich Eleve,
ich habe meinen Port nicht am Schlüsselbein, sonder etwas über der Aussenstelle der li. Brust, ca. 3 fingerbreit drüber. Hoffentlich habe ich mich verständlich ausgedrück? Und da ich auch ganz schön pummelig bin, steht er auch nicht so sehr raus. Einen Port am Arm würde ich für mich selber ablehnen. Ich trage oft wegen meiner Lymphödeme Elastikstrümpfe. Ich kann mir gut vorstellen, dass es auf die Dauer bestimmt nicht gut für den Port oder für den Arm (ja nachdem wie man es sieht) ist , wenn du den Arm viel bewegst. Dann denke ich auch noch an Kleidung die über die Arme gezogen wird. Ausserdem ist die Haut an der Innenseite des Armes ja doch sehr dünn und empfindlich. Die Stelle an der der Port liegt, ist schon empfindlicher. Wenn ich z.B. versehentlich einen BH-Träger, oder den Riemen von einer Tasche drüber lege, merke ich es sofort. Auch beim Anschnallen im Auto merke ich sofort, wenn der Sicherheitsgurt draufliegt. Dabei sitzt mein sehr gut und ich habe ihn schon seit Oktober 2000. Aber das ist meine eigene Meinung, du solltest alle Für und Wider genau überlegen. Für die Wundheilung habe ich damals Antibiotikapuder bekommen, den ich immer morgens und abends dünn aufgetraen habe. Gegen Narbenbeschwerden nehme ich auch Ringelblumensalbe. Gruß Heidi Geändert von Rubbelmaus (18.10.2007 um 19:54 Uhr) |
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#3
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kann dir nur in einem punkt einen tipp geben -
bei mir hat dich die wunde entzündet - ich hab ringelblumensalbe ( hat mir die chirurgin gesagt )draufgegeben - hat geholfen. riecht am anfang etwas gewöhnungsbedürftig hilft aber ( außerdem soll dadurch die haut weicher und geschmeidiger werden, was gerade bei den wundrändern wichtig für das zusammenheilen ist) bei deinen anderen fragen kann dir sicher wer helfen - kathi
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#4
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Hallo Eleve,
ich habe auch meinen Port am Unterarm (Uni Würzburg). Bei mir wurde er direkt einen Tag vor der 2. Chemo gelegt. Jetzt habe ich vorgestern die 3. Chemo erhalten. Ist für die Venen echt besser. Ich musste mir die ersten 20 Tage eine Thrombose-Spritze geben, war aber nicht so schlimm, weil ich's ja schon von der Mistelspritze kannte. Bei mir wurde die linke Brust operiert, der Port musste demnach auf den rechten Arm ausweichen. Ich spüre noch eine kleine Spannung durch das Schläuchchen in der Ellenbeuge, aber die Narbe selbst ist gut verheilt. Weil ich sehr schlank bin, sieht man schon einen Hubbel, aber ich denke, da gewöhn ich mich dran. Blutdruck kann halt jetzt leider nicht mehr links und auch nicht mehr rechts gemessen werden, jetzt geht's an den Knöchel. Und zum Blutabnehmen muss man unterhalb des Ports "angezapft" werden. Da du schreibst, dass du aus Nordbayern kommst, teile ich dir mit, dass ich aus Main-Spessart komme, PLZ 97282. Liebe Grüße reblaus |
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#5
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Hallo,
danke für Eure Antworten! Reblaus, ich wohne weiter östlich, aber die Gegend Richtung Aschaffenburg kenne ich auch. ![]() Am Montag bestelle ich mir einen Unterarmport. Irgendwie hab ichs heute nicht geschafft. Das hatte so was endgültiges. Die Entscheidung zur Chemo... Grüße! Eleve |
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#6
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Hallo zusammen,
ich hab auch den Schlüsselbein-Port und hab nach dem Lesen Eurer Beiträge voll die Panik, weil ich nämlich keine Trombose-Spritzen bekomme ! Da muß ich am Montag gleich mal nachfragen, warum nicht. Gruß Christiane |
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#7
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Hallo Christiane,
hast Du Deinen Port denn schon lange? In Tübingen wird empfohlen direkt 90 Tage nach Einsetzen desselben (ich habe einen Port am Schlüsselbein) Heparin wegen der Thrombosegefahr zu spritzen. Ich habe meinen Port jetzt schon über 1 Jahr und muß ihn jetzt noch regelmäßig alle sechs Wochen spülen lassen. Hat es schon Schnee uf d'r Alb? Grüße
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**************** „Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“ Zsuzsa Bánk |
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#8
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Hallo Christel,
hab meinen Port bereits seit dem 01.06.07. Der ist aber seit der letzten Chemo am 07.08. weder gespült worden, noch hab ich Heparin bekommen. Beim Abschlußgespräch im KRHS Reutlingen meinte der Oberarzt, sogar auf das Spülen könnte man verzichten (?????????). Begründung: Bei einem Rückfall könne man dann ja einen neuen Port legen ! Hab am Dienstag aber einen Termin bei meiner Hausärztin - eben zum Port-Spülen - und werd sie auf die Trombosespritzen ansprechen. Jau, und den ersten Schnee haben wir (leider) schon. Aber lt unserem alten Nachbarn kommt dieses Jahr der "richtige" Schnee so im November/Dezember. Also die Hoffnung auf weiße Weihnachten bleibt. Grüße von der Alb Christiane |
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#9
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Hallo Christiane,
wenn Du den Port schon so lange hast, wirst Du wohl nicht mehr gegen Thrombose spritzen müssen. Wie gesagt, ist nur in den ersten drei Monaten nach Portlegung, dann nicht mehr. - Das mit dem Portspülen überrascht mich, mir hat man in TÜ gesagt, grundsätzlich alle sechs Wochen wegen Thrombosegefahr am Port "und das wolle ich ja wohl keine haben". Und einen neuen Port will ich mir auch nicht unbedingt legen lassen. Mir gefällt mein alter. - Also fahre ich eben alle sechs Wochen nach TÜ in die Onkologische Tagesklinik zu Herrn Dr. Bachmann, einmal zum Spülen und das nächste Mal für die Zometa-Infusion, nachdem mein Hausarzt und mein Frauenarzt sich nicht unbedingt an das "Ding" rantrauen.Tja, wir hatten heute auch den ersten Schneefall. Gottseidank ist er schon wieder weg und nicht liegen geblieben. Grüße
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**************** „Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“ Zsuzsa Bánk |
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#10
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Wie ich schon geschrieben habe, habe ich seit Oktober 2000 bis jetzt meinen Port. Ich hoffe, ihn auch noch länger, gut funktionierend zu behalten. Das man 90 Tage nach dem Einsetzen Heparin spritzen soll, war wohl damals noch nicht aktuell.
Seit April 2006 wird er jetzt wieder alle 4 wochen zur Bondronat-Infusion benutzt. In den ganzen Jahren dazwischen wurde alle 4-6 Wochen mit Heparinlösung gespült. Mir hat man auch gesagt, dass die Throbosegefahr gross wäre, wenn der Port nicht regelmässig gepflegt (so hat es mein Arzt ausgedrück ) würde. Auch nach der Infusion wird der "mein Einfüllstutzen" anschl. mit Heparinlösung gespült. sister50 Zitat:
Aber mir geht es auch wie Mary-Lou, meine behandelnde Ärzte trauen sich nicht an den Port ran. Lediglich der/das Onkologe/Strahleninstitut wo ich meine Infusionen und Untersuchungen mit Kontrastmittel bekomme, benutzen ihn. Gruß Heidi |
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#11
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Zitat:
Mir hat man in Tübingen erklärt, dass je nach Lage des Ports es nicht immer möglich wäre, daraus Blut zu entnehmen. Mir wird in der Klinik nur Blut mittels Port entnommen, wenn er sowieso angepiekst ist. Sonst macht man das -ausser der Reihe- über die Vene und der Hausarzt, wie gesagt, geht ja eh nicht dran. Grüße
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**************** „Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“ Zsuzsa Bánk |
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#12
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Hi,
ich weiß nicht, wie seriös das ist, aber www.port-katheter.de scheint der Meinung zu sein, daß man lieber nicht mit Heparin spült. Grüße, Eleve |
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#13
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Hallo,
noch eine Frage: Wie finde ich heraus, welche Kliniken in meiner Umgebung noch Erfahrung mit dem Legen eines Miniports im Unterarm haben? Hier bei uns ist vor meiner Chemo kein Termin mehr frei. Sonst muß ich die erste ohne Port bekommen und den Port dann sozusagen am Tag vor der 2. Chemo. Ob das mal gut geht? Danke! Eleve |
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#14
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Hallo
Mir wurde im KH gesagt daß der Port nicht gespült werden muß.Solange nichts reinläuft oder Blut genommen wird, könnte nichts passieren.Ich war auch etwas baff,weil ich von anderen das auch so kenne das man alle 4-6 Wochen spült. Mein Port liegt seit Sep.06 und zur Zeit bekomme ich alle 3Mon. die Zometa darüber. Grüße calla
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Den eigenen Weg zu gehen, ist nicht immer einfach.Es erfordert Hoffnung,Geduld und die Kraft, auf sich selbst und seine Fähigkeiten zu vertrauen. |
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#15
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Hallo Eleve,
ich habe meinen Unterarmport auch direkt einen Tag vor der 2. Chemo in der Uniklinik in Würzburg bekommen, das sei durchaus normal, sagten die mir. Die 1. Chemo lief also auch über die Vene, was ich als nicht sooo schlimm empfand. Ich habe mich erst nach der 1. Chemo über "Ports" informiert und mich dann für den Unterarmport entschieden. Halt die Ohren steif Gruß Ute |
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