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#1
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hab gerade noch ein foto von mir hier hochgeladen....nicht erschrecken....
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#2
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hallo zusammen,
habe schon lange nichts mehr von uns berichtet...meine mama war ja auf reha, naja im großen und ganzen hat es ihr ganz gut gefallen, sie hat sich auch relativ gut erholt. zur zeit geht es ihr...naja was soll ich sagen....sie hat keine schmerzen und ihr ist auch nicht übel, sie hat auch zum glück nicht mehr abgenommen d.h. sie isst relativ gut....aber ihre müdigkeit, ihre erschöpfung, kaum ist sie wach ist sie auch schon wieder müde...sie schläft fast den ganzen tag, ausser zum essen da steht sie auf. ich bekomme sie nicht aus dem haus egal was ich versuche...und so langsam könnte ich wieder nur noch heulen... letzte woche war ein schöner tag dabei, mama gings richtig gut, wir sind zum friseur gegangen, anschliessend essen und dann noch ein wenig shoppen...kam mir vor wie ein kleines mädchen dass sich auf den geburtstag freut...habe den tag richtig genossen. nächste woche beginnt ihre 2. chemo (gemzar 6 monate) und ich hab so wahnsinnige angst davor...sie ist ja jetzt schon so müde und erschöpft....werden ihr die haare ausfallen? ich weiss auch nicht...einerseits sage ich mir jeden tag dass es ihr ja eigentlich gut geht wenn ich so manch andere geschichte hier lese...jeden abend sage ich mir so und morgen bleibt sie nicht den ganzen tag zuhause sondern es wird was unternommen...ja dann kommt der nächste tag und mama sagt wieder zu mir: ich bin einfach zu müde schatz, fahr du nur wir machen morgen was zusammen... ![]() vor drei wochen haben wir erfahren, dass der mann meiner cousine mit einem hirntumor auf der palliativstation liegt, die ärzte haben ihn aufgegeben ( noch nicht mal 40 jahre alt) das hat meine mama auch nicht wirklich aufgebaut. ich will einfach dass meine mama wieder so ist wie früher....das ist doch nicht zu viel verlangt!!!!!!!!! haben morgen (später) einen termin bei unserem onkologen. falls ich etwas verwirrt (wie ein kind) geschrieben habe, tut es mir leid, bin ein wenig durch den wind. ich wünsche weiterhin allen hier alles erdenklich gute auf dieser welt liebe grüsse didi |
#3
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Liebe Didi!
Ich wünsche dir und deiner Mam nur das allerbeste und ganz viel Kraft durchzuhalten! Da sie ja im Moment keine Schmerzen hat, wird auch die neue Chemo vielleicht gar nicht so arg. Kopf hoch und bleib so tapfer, ja? Liebe Grüße Torsten
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Betroffen: meine geliebte Frau Claudia mit 46 Jahren, Diagnose BDSK Tumor T3N1M0 am 23.11.07 festgestellt, keine Operation möglich. Chemo seit 12.12.07 mit Gemzar 1000mg/qm². Am 16.12.2009 ist mein Engel heim gegangen und sie fehlt uns überall! *23.04.1963 - verloren am 16.12.2009 |
#4
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Hallo didi,
jedes einzelne Haar, was ausfällt, ist eine Trophäe des Kampfes gegen den Krebs. ![]() Dir viel Kraft, Deine Mami viel Glück und Euch beiden ein paar Sonnenstrahlen von der heute sehr sonnigen Ostseeküste Dirk |
#5
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hallo zusammen,
waren heute beim onkologen um die ergebnisse vom letzten ct zu erfahren... ![]() heute hat mama ihre erste chemo gemzar bekommen und übermorgen fängt sie begleitend dazu mit tarzeva an. als wir daheim waren hat mama mit ihrer schwester telefoniert und geweint...ich bin den ganzen tag stark geblieben, auch beim onkolgen habe ich mir nichts anmerken lassen...ja und jetzt sitz ich hier und heule mir die augen aus. alles erdenklich gute für uns alle liebe grüsse didi |
#6
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Hallo didi,
wenn man immer stark sein muss und stark sein möchte, braucht auch man auch seine ganz privaten Momente, in denen dieses Stark-Sein-Müssen von einem abfallen kann und man seinen eigenen Gefühlen, seiner eigenen Angst auch mal freien Lauf lassen kann. Ein wenig kenne ich dieses Wechselbad aus Hoffnung und Verzweiflung, diese Mischung aus Angst, Wut und Hilflosigkeit, Hoffen und Bangen ja selbst auch. Im Moment geht es Deiner Mutter körperlich doch gefühlt gar nicht so schlecht. Klar belasten die Metastasen die Psyche. Die Psyche Deiner Mutter und natürlich auch Deine. Aber die neue Chemo steht doch auch symbolisch für den Kampf und die nicht aufgegebene Hoffnung. Es ist natürlich eine ganz bittere Erfahrung, die eigene Mutter oder den eigenen Vater aus Angst um sein Leben weinen zu sehen, ihre Verzweiflung zu spüren. Aber der Betroffene selbst muss auch solche Momente durchleben können, auch wenn es für die Angehörigen schwer zu ertragen ist. Zumeist geht es den Betroffenen danach wieder besser, das "psychische Loch" wird überwunden und sie stellen sich der neuen Herausforderung. Liebe Grüße von der Ostseeküste Dirk |
#7
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hallo zusammen,
will euch gerne wieder von uns erzählen... mama geht es zur zeit nicht wirklich gut. seit ca. 4 tagen haben die schmerzen zugenommen. vorgestern hat sie vor schmerzen sogar weinen müssen. auch psychisch ist sie sehr angeschlagen. gerade eben lag sie weinend auf dem sofa. ![]() ![]() ![]() als ich versucht habe sie zu trösten, hat sie zu mir gesagt, ich solle sie in ruhe lassen und nicht ansprechen. auch wecken soll ich sie nie wieder... das einzige was ich machen konnte...ich habe mich dazu gelegt und mitgeweint... wie ich euch allen erzählt habe, ist mama nicht über das volle ausmass ihrer krankheit aufgeklärt...was soll ich ihr denn sagen? "mama ich habe dich angelogen? der ärzte sagen sie können dich nicht mehr heilen?" ![]() muss ich das mama sagen? wenn ich mir mama's verheulte, traurige augen heute angeschaut habe...sie hat es mich wissen lassen, dass sie es selber spürt. ich weiss nicht was ich ihr sagen soll? ich kann doch nicht die ganze zeit so tun als ob nichts ist...und plötzlich ist alles aus?!?! ich merke so langsam wie ich mich selber belüge. jeden tag sage ich mir, dass es mama ganz bestimmt schafft. nur sieht es wirklich so aus? nein zur zeit leider nicht. dann die plötzlichen tode von thomas64, jörg und maarie's papa. die aussagen unseres onkologen, "evtl ihre letzte reise..." das alles macht mir so wahnsinnge angst. vielleicht hat mama auch nur gerade ein paar richtig schlechte tage und alles wird gut... ![]() diese besch.... auf und ab's ![]() ich habe bestimmt sehr sehr verwirrt geschrieben, aber ich weiss dass ihr hier alle es nachvollziehen könnt. morgen bekommt mama wieder ihre chemo, was uns ein besch... wochenende bescheren wird. nächste woche ist unser onko wieder von seinen urlaub zurück. er wird uns da bestimmt sagen, wann das nächste ct geplant ist. ich könnte noch stundenlang hier schreiben, werde jetzt aber schauen ob ich mama dazu bringen kann, etwas an die frische luft zu gehen. ich wünsche uns allen alles erdenklich gute liebe grüsse didi |
#8
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Liebe didi,
wünsche dir, dass es nur ein Tief ist und sich deine Mutter wieder berappelt. Wenn deine Mutter nicht fragt, ist es meiner Meinung nach richtig, ihr nicht mehr zu sagen als nötig. Es ist besser für das Immunsystem und für Ihre Lebensqualität. Du machst schon alles richtig. Gib ihr deine Liebe. Das ist das Wichtigste. Steck den Kopf nicht in den Sand und glaube an das Gute. Die Hoffnung niemals aufgeben. Liebe Grüße Petra
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Meine große Liebe *1952, BSDK seit 05/2006, friedlich in meinen Armen eingeschlafen am 29.06.2008 ![]() Meine Mutter *1925, BK seit 08/2006, OP und Bestrahlung, DK seit 06/2009 OP, Rezid. BK 10/2009, Lu-Metas 03/2013, eingeschlafen am 3.10.2013 Leuchtende Tage. Nicht weinen, dass sie vorüber. Lächeln, dass sie gewesen. (Konfuzius) |
#9
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Hallo Didi,
auch wenn es nicht einfach ist, denke daran, dass jeder Mensch ein Individuum ist und jeder Verlauf anders. Bitte, bitte nicht durch die schlimmen Ereignisse der letzten Tage den Mut verlieren! (Ich kann gut Reden haben, ich weiß.)
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 ![]() |
#10
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Liebe Didi!
Es kommen bestimmt wieder bessere Tage. Wünsche euch ganz viel Kraft. Drück dich
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In Liebe Daddy geb. 27.02.54 gest. 08.02.2008 Du wirst für immer in meinem Herzen sein. ![]() |
#11
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Hi Didi, und andere betroffene, kann mich allen Grüssen nur anschliessen. Meine Mutter ist auch seit April 2007 betroffen. Nach der Whipple 3 Monate Intensiv.... ABER sie läuft wieder. Am Montag waren wir dann bei der CT weil die Werte so schlecht geworden sind. Jetzt mal hoffen und "Zähne hoch und Kopf zusammenbeissen". Sie hat eine Chemo definitiv für sich abgelehnt und wir hoffen einfach das so noch die Lebensqualität hochgehalten wird.
Gruss an alle Martin
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Meine Mutter ist jetzt 71 und wurde am 10.4.2007 nach whipple operiert. Keine Chemo .... |
#12
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Hallo Didi!
Schade, was ich nun lesen muss! Tut mir echt leid, dass ihr keine guten Nachrichten erhalten habt. Aber nach dem Tief und dem Verdauen der Nachricht, heißt es weiterkämpfen. Das ist das wichtigste, glaub mir. Die Hoffnung stirbt zuletzt und das musst du deiner Mutter klarmachen. Alles Gute dir und deiner Mutter!!!! lg, Rachel |
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