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Liebste Linnea!
Habe schon lange keine Spur mehr bei Dir hinterlassen, denke aber viel an Dich! Eine dicke ![]() Deine Leena |
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![]() Liebe Linnea, spät melde ich mich hier bei Dir! Aber, genau wie alle anderen freue ich mich riesig mit Dir über das Ergebnis der Histologie! Wie geht es Dir inzwischen körperlich, und was macht Deine Psyche ? Ich wünsche Dir von ganzem Herzen dass Du Dich von diesen Wächselbädern der Gefühle erholt hast und Du wieder Dein inneres Gleichgewicht gewonnen hast! Dir und Deiner Familie wünsche ich ein wunderschönes 1. Advent Wochenende, viel Ruhe und gemütliches Beieinandersein im Kreise Deiner lieben, mit den Kindern wird es bestimmt wunderschön ![]() Liebe Grüße
![]() ![]() Ina |
#198
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Hallo meine Kleine
ich hoffe Dir geht es besser und Du läst Dich nach allen Regeln verwöhnen. Geniesse das 1 Adventswochenende und fühle Dich ganz lieb geknuddelt Ulli
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auf das unser Krustentier für immer verschwindet !!!! Bitte Besucht meine Hompage und verewigt Euch im Gästebuch. http://www.beepworld.de/members25/nodrugs/ Morbus Hodgin 2 a ,August 06 seid 19.3.07 Remission |
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Liebe Birgit, liebe Ulli, liebes Zicklein, liebe Beate, liebe Anja, liebe Leena, liebe Ina und Ihr anderen Lieben,
jede einzelne von Euren Antworten, weckt in mir immer den Impuls, mich bedanken zu wollen: für Eure lieben Worte, für die schönen Gedichte, für Eure Hilfe und einfach dafür, daß Ihr an mich denkt und für mich daseid. Ihr seid so lieb! ![]() Bei mir geht es momentan immer sehr stark hoch und runter. Mitte der Woche hatte ich einen wahren Energieschub, den ich gleich kräftig genutzt habe. Ich war so froh, einmal wieder so viel schaffen zu können. Mein Psychotherapeut meinte dann schon am Donnerstag, daß ich wohl tüchtig dabei sei, mich zu übernehmen. Ich habe dann erst am Freitag gespürt, wie recht er hatte ![]() Unterdessen hat mir meine Mutter schon viel Gutes getan und es geht wieder. Ich weiß ja, daß das alles nicht verwunderlich ist. Wo sollten auch die Kraft- Reserven plötzlich herkommen? Aber es kann so verführerisch sein, sich mal wieder besser zu fühlen... Ich habe den Eindruck, daß ich mein verbliebenes bißchen Restverstand nutzen muß, um mich in Zukunft von diesem Teufelkreis fernzuhalten: Wenn es mir schlecht geht, fühle ich mich weniger. Im Anschluß an eine solche Phase habe ich wohl auch eine verschobene Wahrnehmung von mir und spüre weniger, wo meine Grenzen sind, wieviel (oder wie wenig) ich mir zumuten darf, damit es mir nicht gleich wieder schlecht geht. Es ist eine vertrackte Sache mit der inneren Übereinstimmung mit sich selbst. Ich denke, wenn Körper und Seele (vielleicht auch Geist) so stark gegeneinander verschoben sind, daß sie nicht in Einklang miteinander kommen können, ist der Zugang zur inneren Kraftquelle versperrt. Es ist, als könnten Körper, Seele und Geist den Brunnendeckel nur gemeinsam anheben. Solange die drei befreundet sind, können sie jederzeit aus der Quelle schöpfen. Aber wenn einer sich querstellt, wird es schwierig. Vielleicht kann eine starke Seele, den Deckel an ihrer Seite noch eine Weile hochstemmen, um einen Zugang zu gewährleisten. Aber wenn sie nicht bald Hilfe bekommt, wird ihr die Last zu schwer werden und der Deckel fällt ihr krachend auf die Füße. Lacht nicht: natürlich hat die Seele Füße. Seelenfüße eben. Und meine humpelt immer noch durch die Gegend, weil ihr der Brunnendeckel in letzter Zeit zu oft darauf gefallen ist. Ihr Lieben,morgen müssen meine drei alle wieder kräftig ran, denn da bekomme ich meine vorletzte Chemo. Das Ende rückt in greifbare Nähe! Allen, die hier lesen, möchte ich dieses kleine Gedicht zukommen lassen, das für mich ein ganz besonderes ist: Was ich dir zum Advent schenken möchte Einen Orgelton wider den finsteren Morgen, meinen Atem gegen den Eiswind des Tags, Schneeflocken als Sternverheißung am Abend und ein Weglicht für den verlorengeglaubten Engel, der uns inmitten der Nacht die Wiedergeburt der Liebe verkündet. (Christine Busta) Einen schönen Adventssonntag wünscht Euch allen Eure Linnea
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Einen Menschen zu lieben heißt:
Ihn zu sehen wie Gott ihn gemeint hat. Liebe ist das Geheimnis der Brotvermehrung. - Christine Busta - |
#200
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Liebe Linnea,
ich glaube, Du hast sehr recht mit Deinen Überlegungen zu Körper, Seele und Geist. Ich werde diese Gedanken meinem Mann zeigen, den ich gerade davon überzeugen möchte, sich doch noch ernsthaft einen Psychotherapeuten zu suchen. Ich kann zwar zuhören und bin dankbar, wenn er sein Seelenleben mit mir teilt, und manches kann ich sicherlich auch auffangen, aber ein Therapeut geht ja noch mal ganz anders heran und hat von außen einen anderen Blick auf die Dinge. Wo oder wie findet man noch gleich einen Therapeuten? In irgendeinem Thread war das mal Thema, ich habe nur vergessen, wo ... Lieben Dank auch für das schöne Gedicht, es gefällt mir sehr! Viele liebe Grüße ![]() flautine
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Mein Mann hatte diffus großzelliges T-Zell-reiches B-Zell-Lymphom, Stadium IIIB 8 Zyklen R-CHOP ab März 07 August 07 Rezidiv Dezember 07 BEAM-Hochdosischemo mit anschließender autologer Stammzelltransplantation 08. April 08 allogene Stammzelltransplantation 03. Juli 08 REMISSION ![]() Juli 2014: 6 Jahre Remission! |
#201
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Liebste Linnea!
Bei Deinen Gedanken saß ich nickend hier auf meinem weißen Schaukelstuhl und spürte die von mir so gut versteckte Traurigkeit. Dieses Gefühl begleitet mich wie eine zweite Haut, seit ich die Diagnose bekam. Ich kann sie mir oft ein wenig vom Leib halten, aber weg ist sie nie niemals... Und wenn ich anfange, darüber nachzudenken, ist sie ganz dicht bei mir und schnürt mir die Kehle zu... Ich möchte Dir einen Text hierein kopieren, den ich im Frühjahr diesen Jahres geschrieben habe. Ich hoffe, Du kannst ein wenig Leichtigkeit aus ihm nehmen! Fühl´Dich bitte llieb umarmt und alles Gute für die VORLETZTE Chemo, Deine Leena ![]() Es war einmal eine kleine Frau. Sie stand am Strand, in der Dunkelheit, ganz dicht am Wasser. Es ist nicht anders denkbar, als dass ihre Füße nass geworden sind, so dicht stand sie da. Sie stand da, der Wind pustete um ihren Körper, er zerrte an ihrem Mantel, er peitschte das Wasser immer näher an sie heran- doch es schien sie alles nicht zu stören. Sie stand da und sah hinaus auf das Meer. Sie betrachtete den Horizont. Dort hinten, wo die Sonne im Meer verschwand, Stunden war es schon her. Dort hinten, wo Meer und Himmel sich küssen, sich umarmen, eins werden. Dort hinten, wo der Regenbogen aus dem Himmel ins Meer stürzt- oder kommt er aus dem Meer empor in den Himmel? Sie lächelte. Ein feines, leises Lächeln umspielte ihren Mund, die Mundwinkel zuckten, die kleinen Fältchen glätteten sich für einen Moment. Ihre Augen spiegelten das Meer wider. Sie blickten ruhig und irgendwie weise. Nun bewegt sie sich. Sie zieht ihren Mantel enger um den Körper, als friere sie. Sie schabt mit den Füßen, die nackt sind, in dem nassen Sand. Dann dreht sie sich um. Ich schaue sie an, sehe ihr ins Gesicht und bin ein wenig peinlich berührt. So direkt sieht sie mich an, dass ich den Weg ihres Blickes durch meine Augen hindurch in meine Seele spüre. Auch ich ziehe meinen Mantel enger, weil mich diese Begegnung frösteln lässt. Sie macht einen Schritt auf mich zu, lässt ihre Füße in die Sandalen gleiten, die vor ihr auf dem warmen Sand liegen. Sie kommt noch einen Schritt näher und bleibt vor mir stehen. Ihr Mund öffnet sich und mein Herz pocht. Was wird sie mir sagen? Gedanken turnen durch meinen Kopf, überschlagen sich. Ich spüre die Spannung. „Da bist Du ja. Ich habe auf Dich gewartet. Lange schon.“ Sie legt den Kopf schräg und sieht mich an. Sie lächelt, als sie fortfährt „Ich freue mich aus tiefstem Herzen, dass Du den Weg zu mir gefunden hast. Ich weiß, welche Schmerzen, welche Ängste, welche Furcht Du erleidest. Ich weiß, dass Dich Gedanken quälen. Ich weiß, dass Du manchmal fortlaufen möchtest, weit weit fort...“ Ihre Hand macht eine ausladende Bewegung, deutet auf die Unendlichkeit des Meeres. Ich nicke und sehe zu Boden. Ein wenig schäme ich mich. Sie macht noch einen Schritt auf mich zu und greift nach meiner Hand. Eine unglaubliche Woge von Wärme durchströmt meinen Körper und einen Moment lang wünsche ich mir nichts mehr, als dass dieser Augenblick ewig dauern möge. „Ja, ich habe Angst. Ich habe Angst, dass mich diese Krankheit nieder knüppeln wird. Ich habe Angst, dass ich sterben muss, bevor ich meine Aufgaben erledigt habe auf dieser Welt. Ich habe Angst vor Schmerzen. Ich habe Angst, anderen Leid zu bescheren. Ich habe Angst zu gehen!“ sage ich und muss heftig schlucken. Tränen brennen in meinen Augen und mit dem Wimpernschlag rinnt mir eine Träne die Wange hinunter und tropft an meinem Kinn herab auf den Sandboden hinunter. Sie drückt meine Hand wieder fester und sieht mich an. „Ich weiß“, flüstert sie. „Deswegen sind wir uns hier begegnet. Deswegen bin ich jetzt da, bei Dir.“ Wir gehen ein Stück am Strand entlang, das Meer rauscht. „Wie fühlst Du Dich hier?“ fragt sie und sieht mich von der Seite her an. „Hmm, ich spüre eine Leichtigkeit. Ich fühle mich frei.“ sage ich. Und ich frage mich, ob es wohl das war, was sie wissen wollte. „Und wie würdest Du Dich fühlen, wenn ich Deine Hand loslassen würde?“ hörte ich sie sagen. Gedanken schossen durch meinen Kopf und ich hielt ihre Hand fester. Ich wollte sie nicht loslassen, denn seit sie da war, hatte ich keine Angst mehr. Ich fühlte mich gehalten und nicht mehr allein. Ich fühlte mich verstanden und begleitet. „Ich würde mich verlassen fühlen, wenn Du mich losließt, jetzt, wo ich spüren durfte, wie gut es tut, wenn Du mich hältst und mit mir gehst.“ erwiderte ich. „Ich werde nicht gehen. Ich werde Dich nicht mehr allein lassen. Oftmals wirst Du mich nicht sehen können, aber sei Dir nun sicher, ich werde immer an Deiner Seite sein. Ich werde Deine Wege mitgehen, ich werde Deine Hand halten, Dir helfen, Löcher zu überspringen. Sag´aber Deiner Angst, dass sie Dich nicht begleiten darf. Sag´ihr, dass ihr Platz nicht an Deiner Seite ist. Sag´ihr, sie soll klein bleiben, sie soll sich zurückziehen aus Deinen Gedanken, aus Deinem Herzen. Denn sonst kann ich nicht mit Dir gehen, zu wenig Platz wäre für mich noch übrig. Meine Schritte würden zu schwer werden, ich würde nicht mehr atmen können und wäre letztendlich nur eine Belastung für Dich. Versprichst Du es mir?“ Ich sah sie an, ihre lieben Augen, ihren weisen, wissenden Gesichtsausdruck, sah ihren entschlossenen Blick, spürte ihren zielstrebigen Gang- und ich spürte, auf eine seltsame Art liebte ich sie. Ich war sehr berührt von diesem Moment und antwortete „Ja, ich verspreche es Dir. Aber sagst Du mir, wer Du bist? Falls ich Dich verliere, kann ich nach Dir suchen...“ Sie blieb stehen, der Wind frischte auf, er pustete ihre Haare aus ihrem Gesicht. Der Mond schien auf uns herab und tausende Sterne funkelten über uns. Sie nahm mein Gesicht in ihre Hände, sah mich eindringlich an und flüsterte: „ Du wirst mich nie mehr verlieren, denn nun bin ich in Deinem Herzen. Nie mehr musst Du allein die dunklen Wege beschreiten, nie mehr wirst Du allein Tränen weinen müssen, nie mehr allein den eiligen, holpernden Herzschlag ertragen müssen, nie mehr allein mit der Angst aushandeln über jeden weiteren Schritt, über jeden Gedanken, nie mehr die eiserne Hand an Deinem Hals spüren müssen, die Dir die Luft zum Atmen nimmt. Ich werde da sein, immer und immer und immer. Denn ICH BIN DIE HOFFNUNG“ |
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Liebe Linnea
ich möchte dir viel Kraft und gute Gedanken schicken, mit denen du morgen in die vorletzte Chemo gehen sollst. Es ist nicht mehr lange, du hast es bald geschafft!
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Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole ![]() Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. |
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Liebe Linnea,
auch ich wünsche Dir für Deine vorletzte Chemo alles Gute. Möge alles ohne Komplikationen laufen. Das hast Du nach der letzten Zeit wirklich verdient! In Gedanken bin ich bei Dir.(Ich bringe meine Mum morgen auch wieder in die Klinik, 2. Chemo beginnt Dienstag) Ganz viele, liebe Grüße, Anja.
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Meine Mutter, 71 Jahre alt, hat diffus, großzellig, hochmalignes NHL der B-Zell-Reihe, mit Knochenbefall (Knochenauflösung), Stadium IV. Diagnose 24.10.2007. Therapie nach dem GMALL-B-ALL/NHL 2002 Protokoll, 6 Blöcke. Zwischenstaging 03.01.2008: Partielle Remission!!! Remissionskontrolle am 05.03.2008: Komplette Remission!!!! Juhu!!! Nach 6 Chemo-Blöcken: Abschlußuntersuchung am 07.05.2008 Ergebnis: Komplette Remission, Aufbau der angegriffenen Knochen! Geschafft!! |
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Alles Liebe für Dich
![]() ![]() ![]() und viele Kraftpakete !!! Kann kaum glauben, dass es schon die vorletzte Chemo sein sill, wo ist die Zeit?? lg Beate Geändert von Äpfelchen (02.12.2007 um 23:55 Uhr) |
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liebe linnea!
ich drück dich ganz, ganz feste! vorletzte chemo...wow, da kann man ja fast neidisch werden ![]() alls gute, süße, du packst das! dat zickchen |
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Liebe Leena,
Deine Geschichte ist wunderschön und ich habe sie genau im richtigen Moment gelesen, danke Dir dafür. Liebe Grüße Sigrid |
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Liebe Sigrid!
Danke für Deine Worte! Alles Gute und liebe Grüße, Leena |
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Liebe Linnea,
gestern (?) vorletzte Chemo - wie geht es Dir ??? Ich hoffe, dass Du alles gut überstanden hast ![]() Alles Liebe Beate |
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Liebe Birgit, liebe Flautine, liebe Leena, liebe Nicole, liebe Anja, liebe Beate, liebes Zickchen, liebe Sigrid und Ihr anderen lieben Menschen,
ich freue mich immer riesig über Eure lieben Worte, Euer Verständnis, Eure guten Wünsche! Habt alle ganz herzlichen Dank dafür!!! ![]() Und so eine schöne Geschichte hast Du geschrieben, liebe Leena! Neulich schon schriebst Du vom Meeresstrand und ich habe geahnt, daß es etwas besonderes mit diesem Ort auf sich hat. Nun ahne ich ein bißchen mehr... Vielen lieben Dank, daß Du mir diese Geschichte mitgebracht hast! Ihr Lieben, gestern hatte ich meine fünfte Chemo und es ist alles recht gut über die Bühne gegangen. Wegen kleiner Herzstolpereien wurde mal eine Pause eingelegt, aber danach ging alles glatt und mit dem abendlichen Erbrechen war es diesmal auch nicht so schlimm. Das macht kräftemäßig viel aus. Ich habe mich dadurch heute gleich viel fitter gefühlt. Trotzdem habe ich natürlich brav ein Mittagsschläfchen gehalten. Aber anschließend haben die Kinder und ich ein schönes Adventsstündchen miteinander genossen mit Adventskranz und Pyramide und Tee und Plätzchen: Meine Mutter hat uns in diesem Jahr mit Plätzchen versorgt. Bei uns wurde immer viel gebacken, nach den Rezepten meiner Urgroßmutter, die Konditorin war. Und so habe auch ich in den letzten Jahren immer mindestens 10 Sorten Weihnachts-Plätzchen gebacken und viele davon verschenkt. Aber in diesem Jahr hat meine Mutter doppelte Rezepte gemacht und uns die Hälfte von ihrem Vorrat abgegeben. Also konnten wir uns heute eine Schale herrichten mit Buttergebäck, Schokoladengebäck, Mandelschnitten, Gewürzplätzchen, Pfeffernüssen, Lebkuchen, Honiglebkuchen, Elisenlebkuchen, Nußmakronen, Kokosmakronen, Spritzgebäck, Vanillekipferl, Zitronenherzen, Schweizer Nußtalern und Haferflockenplätzchen. Auch wenn sich diese Sorten für mich derzeit mehr in ihrer Konsistenz unterscheiden, hatte ich doch viel davon: Florians Gesichtsausdruck hat mich so sehr an dieses besondere Gefühl erinnert, das mich als Kind so oft überkam und das mit all den Dingen zusammenhängt, die es eben nur in der Weihnachtszeit gibt. Selbst Carlotta staunte mit einem großen "Oooooooh" in die volle Schüssel hinein und versuchte dann immer dieselben Plätzchen zu ergattern wie sie ihr großer Bruder gerade in der Hand hielt. Dann haben wir Weihnachtsgeschichten vorgelesen: In diesem Jahr gibt es jeden Tag eine Geschichte aus Jostein Gaarders "Weihnachtsgeheimnis". Außerdem haben wir das von unserm Großen so geliebte "Hilfe, die Herdmanns kommen" zuendegelesen und noch eine Nikolaus-Geschichte drangehängt. Es wird schon sehr auf den Donnerstag hingefiebert. Das sind solche Situationen, in denen ich das Gefühl habe: hier stimmt die Balance: einerseits kostet es Kraft, die Rahmenbedingungen zu schaffen und längere Zeit vorzulesen. Aber andererseits gibt es mir auch so viel Kraft zurück, wenn ich selbst diese Stimmung genießen darf, in die ich meine Kinder hineingeführt habe. So Ihr Lieben, jetzt gehe ich aber wieder in mein Bettchen. Schlaft alle gut und träumt etwas schönes! Das wünscht sich Eutre Linnea
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Einen Menschen zu lieben heißt:
Ihn zu sehen wie Gott ihn gemeint hat. Liebe ist das Geheimnis der Brotvermehrung. - Christine Busta - |
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Liebe Linnea,
das hört sich wundervoll an. Ich kann mir das genau vorstellen, wie Du mit Deinen Zwergen zusammen gekuschelt beim lesen bist. Und dann soooooooo viele Plätzchen, beim lesen lief mir schon eine kleine Pfütze im Mund zusammen. Leider lebt meine Oma nicht mehr, die hat auch immer gebacken wie ein Weltmeister zusammen mit dem Opa, der Bäcker war. Gute Nacht ![]() lg Beate |
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