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#1
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Hallo Jana,
die Histologie und auch z. B. OP-Berichte, CT-Berichte, Blutwerte, das alles könnt ihr in Kopie bekommen, dazu habt ihr ein Recht. Ich lasse mir nach jedem CT den gesamten Bericht zuschicken, den auch mein Gyn und mein Hausarzt bekommen. Fragt einfach den Arzt nach Kopien, dann bekommt ihr sie auch. Ich hoffe, deiner Mama geht's jetzt schon besser. Einen schönen 2. Advent wünscht Mosi-Bär
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#2
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Hallo Jana,
Ihr müsst einfach den Arzt nach den Befunden fragen, die sollten Euch dann von irgendjemandem ausgedruckt werden. (Wenn alle im Stress sind, muss man halt zweimal nachfragen.) So wie ich Prof. Wagner kennengelernt habe, dürfte das auch überhaupt kein Problem sein. (Der hat mir damals erzählt, wie wichtig es sei, dass Patienten mitdenken, sich informieren etc.) Liebe Grüße. Anne |
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#3
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Hey ihr Lieben!
Mit den Lymphknoten usw. ist alles in Ordnung!!! Das ist doch ein Schritt in die richtige Richtung oder? Ich bin so froh, meine Mama auch. Heute wurde sie auch zu einem Neurologen gebracht, der sie untersuchen sollte weil sie bei ihrem "Zusammenbruch" so gekrampft hat. War auch alles ok, zum Glück. Jetzt hoffen wir nur das auch der Knoten in der Brust nicht böse ist. Sie hat so Angst vor der Chemo. Wie war das bei euch, bzw. bei denjenigen die eine Chemo machen mussten?? Wie lange dauert das ungefähr?Fallen wirklich immer die Haare aus? wie war das mit der Übelkeit usw.? Danke für alles. Alles Gute !
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#4
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Hallo Jana,
ich hatte eben schon ein sehr langes posting geschrieben und bin dann rausgeflogen, als ich es abgeschickt habe. Schade! Ich habe jetzt keine Zeit mehr, nochmal alles zu schreiben. Daß die Lymphknoten in Ordnung waren, ist doch echt toll! Das ist eine gute Nachricht. Alles Gute für deine Mama und ich werde morgen nochmal versuchen, meine "ellenlange" Antwort einzustellen. Ich wünsche einen schönen Abend. Liebe Grüße Mosi-Bär
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#5
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Hallo Jana !
Der Lymphknotenbefund von deiner Mutter ist ja schonmal toll. Jetzt heißt es Daumendrücken wegen des Knotens in der Brust. Aber der ist bestimmt gutartig-sonst hätte sie ja Läuse und Flöhe. Ich finde eins von beiden reicht doch völlig!!! Zu der Chemo gibt es zu sagen,dass es bei jedem anders ist. Sie wird dann wahrscheinlich Carboplatin und Taxol bekommen. Ich habe das Taxol überhaupt nicht gut vertragen,aber viele andere haben es gut weggesteckt.. Die Haare werden wohl schon ausfallen,aber das ist das geringste Übel. Es gibt tolle Perrücken,die auch größtenteils von der Krankenkasse bezahlt werden.Außerdem kann man auch tolle Tücher oder Mützen tragen,das ist alles halb so wild. Für die Übelkeit gibt es mitlerweile auch immer bessere Medikamente. Mir haben vor allem die Empfindungsstörugen in Händen und Füßen und nerologische Störungen-starke Schmerzen in den Knochen(vor allem in den Beinen) zu schaffen gemacht. Ich hätte sie mir am liebsten abgehackt... Aber ich muß auch sagen,dass mir die Chemo 5 1/2 tumorfreie Jahre eingebracht hat,so schlimm die Monate der Chemo damals auch für mich waren,hat es sich doch gelohnt !!! Ich wünsche Deiner Mutter noch so einen guten Befund wie den letzten und sie soll die Chemo doch erstmal ruhig angehen lassen ! Seid ganz lieb gegrüßt Heike |
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#6
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Liebe Jana,
hier nochmal mein neu geschriebenes posting von gestern: Ich habe die Chemo recht gut vertragen, hatte nicht so viel mit Nebenwirkungen zu tun. Die Standard-Therapie bei Eierstockkrebs ist 1. OP und 2. 6 mal Carpoplatin und Taxol. Manche vertragen das Taxol nicht so gut, bei manchen muß man es weglassen. Dann fallen einem die Haare nicht aus, das verursacht das Taxol. Ich habe alles echt gut vertragen. Nach der 1. Chemo ging's mir ein paar Tage nicht so gut, hatte Fieber bis 38,5, fühlte mich krank und schlapp, konnte kaum essen, obwohl mir nicht übel war. Aber mein Magen war wie zugeschnürt. Ich habe mich zwar ein paarmal übergeben, aber ich hatte eigentlich keine Übelkeit. Es wird immer einen Tag Chemo gegeben (dauert ca. 5 bis 6 Stunden, je nachdem wie langsam die Infusionen laufen). Taxol muß ganz langsam in die Venen laufen, weil es die Venen sonst schädigen kann. Dann hat man 3 Wochen Pause, dann kommt die nächste Chemo. Ich habe sie ambulant bekommen, bin morgens hin und nachmittags wieder nach Hause. Fand ich sehr angenehm. Nach der 2. Chemo hatte ich auch nochmal etwas Fieber, aber viel weniger. Ich hatte jedesmal mehrere Tage Glieder- und Gelenkschmerzen, aber Paracetamol hat mir dabei prima geholfen. Hatte auch nach der 1. Chemo die Mundschleimhäute kaputt, bekam was dafür. Es ist danach nie weider aufgetreten. Nach der 3. Chemo ging es mir schon besser in den Tagen danach. Klar, ich war schlapp und hatte Glieder- und Gelenkschmerzen, aber es wurde von mal zu mal weniger. Nach der 6. Chemo hatte ich fast keine Schmerzen mehr und war auch nicht mehr so schlapp. Ich hatte allerdings nach der 3. Chemo Empfindungsstörungen in Fingern und Füßen und das wurde mit der Zeit schlimmer. Es hat ein paar Monate gedauert, bis sich die Nerven erholt hatten. In den Fingern spüre ich es jetzt, über 1 Jahr nach der letzten Chemo, noch ein wenig, aber das ist nicht schlimm. Wie du siehst habe ich, im Gegensatz zu Heike, das Taxol gut vertragen. Meine Haare begannen auszugehen etwa eineinhalb Wochen nach der 1. Chemo und nach ca. 3 Wochen war ich quasi kahl. Aber ich habe Tücher und Kappen und Mützen getragen, wollte keine Perücke, weil ja Sommer war. Etwa 4 Wochen nach der letzten Chemo begannen die Haare wieder zu wachsen. Wenn man mit all dem die Möglichkeit hat, wieder gesund zu werden, dann kann man das aushalten. Gegen die Übelkeit habe ich immer schon vor der Chemo-Infusion was bekommen und man sollte sich immer melden, wenn es einem übel ist, dann bekommt man was. Es gibt heute recht gute Mittel dagegen. Ich wünsche deiner Mutter alles, alles Gute und daß der Knoten in der Brust harmlos ist! Liebe Grüße Mosi-Bär
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#7
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Hallo ihr Lieben!
Die Ergebnisse sind gut! Ich bin so froh! Das waren nur Kalkablagerungen oder so in der Brust, nichts bösartiges Prof. Wagener meinte eine Chemotherapie ist nicht nötig. Ich bin so froh und erleichtert. Mama ist jetzt wieder zuhause... ihr gehts schon etwas besser.... nur emotional siehts bei ihr net so toll aus. Besonders morgens und abends. Liegt sicher einerseits an der Hormonen. Aber auch an anderen Dingen. Die letzen Monate waren so hektisch. Die Diagnose:Krebs. Und dann ging alles so schnell. Man konnte sich gar net richtig damit auseinadersetzen. Ich glaube das tut sie gerade. Sie denkt viel nach. Ließt viel in der Bibel, versucht sich zu ändern, ein besserer Mensch zu werden. Wir haben durch die Krankheit begriffen wie kosbar das Leben und die Gesundheit ist und wie selbsverständlich man all das normalerweise ansieht. Man war so oft genervt und gereizt wegen jeder Kleinigkeit, hetzte durch die Welt, sah Materielle Dinge als viel zu wichtig an, verurteilte viele Leute usw. Was ich sagen will... ist das man so viel falsch gemacht hat... das allein schon die Einstellung zum Leben so falsch war.... und wir es als Chance sehen bessere Menschen zu werden. Ihr habt mir so geholfen, auch wenn ich net allzu lang hier war. Danke! Ich werd euch nicht vergessen und auch weiterhin hier sein. Alles Liebe und möge Gott euch auch so helfen wie uns.
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