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#1
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Liebe Plitschi,
danke für deine Anteilnahme. Ich weiß nicht genau, wie die Krankengymnastin das gemacht hat. Als die da war und mit ihr geredet hat, ist meine Mam mehrmals am Tag aufgestanden. Sie wollte wieder fernsehen usw. Ich habe immer ein gutes Verhältnis zu meiner Mam - sie ist meine beste Freundin!!! Ich habe sie manchmal motiviert, da ich wußte, was sie auf die Palme bringt. Sie hat sich noch nie hängen lassen. Rede mit dem Arzt. Habt ihr einen guten Onkologen? Vielleicht kann euch der Pallativdienst des Krankenhauses weiter helfen. Die kommen auch nach Hause. Vielleicht haben die Ideen, wie man deine Mam wieder motiviert. Die haben mehr Erfahrung und gehen mit der Situation anders um. Es gibt auch Medikamente, die den Lebensmut wieder bringen. Wollten die Ärzte meiner Mam auch eine zeitlang geben, hat sie aber nicht vertragen. Heiligabend hat meine Mam einigermaßen gut verbracht. Sie hat sich gefreut. Mein Freund war mit dabei und den mag sie besonders. Sie hat aber Schmerzen gehabt. Nach Heiligabend ging es immer berg ab. Sylvester musste der Hausarzt kommen. Der meinte, meine Mam kann in den nächsten Studen sterben (max. 3 Tage). Es ist furchtbar, sie so zu sehen. Sie hängt am Leben. Sie will uns nicht verlassen... Ich hoffe, du kannst auch mit deinem Papa darüber reden. Wir haben erst jetzt gemerkt, dass das ganz wichtig ist. Wir sind als Familie noch näher zusammen gewachsen. Ich schicke euch viel Kraft und lasst euch von den Ärzten beraten Liebe Magi-bbnb, das mit deinem Papa tut mir von Herzen leid! Viele liebe Grüße Ela |
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#2
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Danke für Eure Hilfe,
magi-bbnb, tut mir leid das ich Dich so missverstanden habe, ich bin zutiefst traurig Dir sowas angetan zu haben. Sei mir nicht böse bin im Moment Kopf mässig nicht so da. Ich danke Dir für Deine Mitteilung, ich kann meine Mutter nicht mehr motivieren, Ihr Ende naht. Am 03.01 haben wir ein Gespräch mit dem Arzt gehabt und er meinte es kann sich um Wochen handeln oder vielleicht noch wenige Monate, leider ist Sie zwei Tage nur top drauf gewesen für ihre Verhältnisse und schläft jetzt viel. Ich danke Dir für die Erklärung des Schlafes, ich erfülle Ihr jetzt jeden Wunsch! An Ela , es ist schwer Dir was zu schreiben, mein Herz blutet im Moment wie Deines bestimmt auch. Mein Vater steht mir näher als jemals zuvor, der Arzt sagt alleine kann ein Angehöriger nicht lange pflegen, wir machen das bis zur letzten Sekunde zusammen. Meine Mutter freut sich das Sie kein Temodal mehr brauch und Sie weiss nicht das das Ende naht, oder Sie weiss es doch und freut sich auf die Ruhe. Es tut sooooooooooo weh Sie aufzubauen und Sie zu belügen, es zerreisst mich innerlich und dabei will ich nur Ihr Bestes. In Gedanken bin ich auch bei Deiner Mam , ich leide mit Dir und hoffe Deine Mutter hat es leicht gehabt zu gehen.Du wirst wahrscheinlich diese Zeilen erstmal nicht lesen aber wenn Du es liest dann denk daran das ich in Gedanken bei Dir war, jeden Tag seit ich Deine Nachricht gelesen habe, mir erliegt das selbe schwere Schicksal. Ich konnte einfach nicht schreiben als ich Deine Nachricht gelesen hatte, jetzt habe ich Kraft aber ich merke ich muss hier erstmal raus, ich drücke Dich und habe viel Kraft, ich bin in dem Glauben mit dem Tod hört nicht alles auf, vielleicht hilft es Dir wie es mir hilft. Ich hoffe Dein Pa fällt in kein Loch und Dir wünsche ich das Du immer an das schöne mit Deiner Ma denkst. Sorry ich muss jetzt erstmal raus
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#3
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Hallo Plitschi,
vielleicht habe ich mich da ein wenig falsch ausgedrückt. Meine Mam kämpft immer noch. Sie hat ein starkes Herz und deswegen kämpft sie jetzt seit Silvester. Ihr geht es jedes Tag schlechter. Es ist furchtbar, sie so zu sehen. Leiden soll sie nicht, aber sterben auch nicht. Meine Mam ist immer noch zu Hause. Mein Papa pflegt sie zusammen mit dem Pflegedienst. Wir haben mit dem Dienst sehr viel Glück und auch der Hausarzt kommt ständig nach Hause. Meine Eltern hatten sich versprochen, dass wenn einer krank wird, dass er zu Hause sterben soll. Und das versucht mein Papa. Er macht das ganz toll. Das hätte ich nicht gedacht. Ich arbeite und fahre jeden Tag zu meiner Mam. Ich bin mir sicher, dass sie das schon merkt. Ich kann dir nur einen guten Rat geben: genieße die Zeit, die ihr noch mit deiner Mama habt und redet über alles solange es noch geht. Meine Mam wollte über die Krankheit nicht reden und jetzt kann sie es nicht mehr. Es ist eine harte Zeit. Danke für deine Zeilen. Auch ich denke, dass wir uns alle wieder sehen. Sonst würde ich ganz daran zerbrechen. Viele liebe Grüße Ela |
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#4
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Hallo Ela,
Hallo Plietschi! Ich schau wieder mal vorbei und wollte Euch nur sagen, daß ich an Euch denke. Ich bin mir auch sicher, daß wir uns alle wieder sehen-darum haben wir jetzt auch so zu kämpfen. Ich umarme Euch alle und wünsche Euch viel Kraft! Eure Uschi |
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#5
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hi plitschi. mach dir keine gedanken. ich habe deine zuschrift in keiner weise negativ bewertet. An meinen Vater, an seinen tot und seine krankheit zu denken
oder errinnert zu werden ist für mich in keiner weise negativ behaftet. Man kann sich leider nicht aussuchen von welchen krankheiten oder schicksalen man heimgesucht wird aber mein vater hat aus seiner situation für sich und für uns das beste gemacht. es ist alles zu seinem letzten willen so gelaufen wie er es sich gewünscht hat. diese tatsache und das wissen, dass er friedlich ohne zu leiden eingeschlafen ist gibt mir kraft mit einem lächeln an ihn zurück zu denken Ich wünsche euch allen diese innere ruhe erleben zu dürfen und frieden mit dem zu finden was passiert ist oder noch passieren wird
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