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#1
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Hallo Holger,
ich hab gerade bei Dir gelesen und kann leider nur etwas, was bei meinem Vater hilft. Allerdings ist es ja meist so, dass die Fälle sehr unterschiedlich sind... Aber dennoch schreib ich mal auf, was er so macht. Dazu muss ich sagen, dass ihm zur "nur" die Atemnot und der Husten zu schaffen machen (er hat auch noch ein Lungenemphysem). Der BSDK lässt ihn dankenswerter Weise noch ziemlich in Ruhe. Allerdings weiß ich nicht, ob die Luftprobleme evt. mit Wachsen der Lebermetastasen zu tun hat. Termin beim Arzt ist nächste Woche... Er nimmt das Sauerstoffgerät ständig, Tag und Nacht und musste auch die Dosis erhöhen. Danach ging es etwas besser. Er inhaliert auch täglich mit Salbutamol und noch etwas anderem, was mir jetzt nicht einfällt (ich könnte aber nachfragen?). Sind aber Medikamente, die der Arzt aufschreiben muss. Außerdem trinkt er am Tag 2 große Tassen Hustentee. Wenn er dann zusätzlich noch ne Erkältung bekommt, schwört er auf seine Hustenbonbon und je nachdem, ob er es ertragen kann, auch noch irgendwo im Raum ein Töpfchen mit Wasser und Eukalyptus oder Menthol zum inhalieren. Ich weiß nicht, ob das für Euch hilfreich ist, aber vielleicht weiß ja auch wer anders noch was. Gute Besserung, für Eure Mutter. Liebe Grüße Birgit |
#2
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vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Auf jeden Fall ist das sehr hilfreich. Vielleicht fragst Du noch einmal nach dem anderen Medikament. Das wäre prima. Mama inhaliert auch teilweise. Ich weiß jetzt aber auch nicht, was es ist. Ich werde gleich hinfahren. Dann frage ich mal. Heute mache ich mal Mama + Papa - Tag, denn der kann auch gute Unterstützung gebrauchen. Wir hatten uns kürzlich über Weihachtspfunde unterhalten und dann sagte Mama "Papa kann eigentlich nicht zunehmen, so viel wie er jetzt für mich laufen muss." Das war mir zwar irgendwie schon immer klar, doch habe ich es von ihr so noch nie gehört. Da bin ich noch nachdenklicher geworden. Vielen Dank |
#3
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Hallo Holger,
hier bin ich nochmal. Hab gerade mit Papa gesprochen und er hilft ja immer gern, wenn er kann ;-) Also, die anderen Medikamente (wusste nicht sicher, dass es doch noch 2 bis 3 weitere waren...) sind zum einen Theophilin, Viani und Spiriva. Wer sich auskennt, weiß, dass das schon harte Dröhnungen sind. Deshalb ist es ganz wichtig, dass man die nur vom Arzt kriegen kann und sie auch genau nach Verordnung benutzt! Papa meinte, wenn Deine Mutter ein Sauerstoffgerät hat, war sie sicher schon beim Lungenarzt. Der würde auch, wenn nötig bzw. sinnvoll, die anderen Medikamente aufschreiben können. Auch wichtig ist, dass eine der Nebenwirkungen bei Theophilin ist, dass man total aufgedreht und rappelig werden kann (auch Herzrasen). Das kommt häufig vor in Kombination mit Salbutamol. Deshalb nimmt er seit einiger Zeit kein Salbutamol mehr, weil er eben diese Nebenwirkungen hatte. Und dann scheint das Theophilin wohl für ihn besser zu sein als das andere (Salbutamol). Auf jeden Fall sagt er, dass es mit den Medikamenten eine große Erleichterung ist und er ohne kaum klar kommen könnte. Als Tipp hat er noch mit auf den Weg gegeben, das Atemübungen gut wären. er tut sich da etwas schwer zu erklären, was er damit genau meint, aber er sagte, es ist ganz wichtig, langsam durch die Nase einzuatmen und durch den Mund wieder aus. Das ganze langsam und bewusst. (Sollte ich auf jeden Fall weitergeben, weil das immens wichtig wäre ;-)). Vielleicht fragt Ihr einfach Euren Arzt noch nach genaueren Ansagen. Die konnte er nicht machen... Also, ich hoffe, das hilft weiter. Birgit Geändert von BirgitF (06.01.2008 um 11:43 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler... |
#4
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Hallo Birgit,
vielen Dank. Ich habe vorhin mal mit Papa telefoniert und er hat mal nachgeguckt. Unsere Mutter inhaliert schon mit Salbutamol. Ich werde gleich Deinen Beitrag mal ausdrucken und mitnehmen. Morgen fahren wir zur Klinik und sprechen dann mal die Medikamente an. Auch überlegen wir, ob wir uns mit dern Lungenspezialklinik in Hemer mal in Verbindung setzen. Mama hat heute zum ersten mal gesagt: "Ich glaube, ich schaffe es nicht mehr lange". Und sie klagt sonst nie und sagt immer "ach, morgens geht es mir nie so gut. Das wird gleich schon besser." Wir geben trotzdem die Hoffnung nicht auf. Momentan hoffen wir einfach, dass dieser extreme Wandel in den letzten Tagen etwas mit der Erkältung zu tun hat und sie sich wieder erholen kann. Meine Angst ist, dass sie sich vorher so das Ziel Weihnachten gesteckt hat und nun alles von ihr abfällt und sie in die nächste Phase gekommen ist. Ich hatte in den letzten Tagen so gehofft, dass wir vielleicht noch ihren 60. Geburtstag im November oder sogar Weihnachten feiern können. Vielen Dank Holger |
#5
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Hallo Holger
Was Du schreibst über das schwer Atmen und den Husten erinnert mich sehr an meine Mutter die im letzten Mai entschwinden durfte. Meiner Mutter hatten 20% Morphintropfen sehr gegen die Atemnot geholfen. Zum Schluss durfte ich ihr diese sogar selber geben wann immer meine Mutter sie wollte. Alle erdenkliche Kraft wünsche ich Euch ! Daniela |
#6
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Hallo,
ich wollte mal kurz DANKE sagen für Eure Antworten. Ich gebe die Tipps weiter. Ja, Andrea - ich sehe es auch so. Sie hat das Recht dies zu äußern und da werde ich auch nicht "gegen" reden. Leider redet sie sehr wenig über die Krankheit und möchte es auch nicht so gerne. Lieben Gruß Euch allen Holger ![]() |
#7
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Hallo Niels,hallo Holger,
es tut mir für Euch unheimlich leid, dass jetzt auch bei Euch die Endphase eingeläutet ist. Aber wie lange noch? Das kann Euch niemand so recht beantworten. Ihr habe jedenfalls die richtige Einstellung, wenn Eure Mutter nichts hinterfragt, also nicht "aufgeklärt" werden möchte, sollte man es mit Gewalt auch nicht tun. Sie wird von sich aus mit Euch sprechen, wenn sie es möchte, wenn sie merkt, dass es schlechter wird. Diese Erfahrung habe ich bei meiner Mutter auch gemacht, obwohl mir der Prof. im Krhs . damals berichtete, dass er mit meiner Mutter gesprochen hätte, hat sie es völlig verdrängt. Erst etwa 4 Wochen vor ihrem Tod, als sie merkte dass es immer schlechter wurde, hat sie mich danach gefragt ob sie Krebs hat. Sie hat sich dann total geöffnet und wir haben so viele gute Gespräche geführt, die uns Beiden gutgetan haben, ja wir konnten sogar zusammen lachen, wenn es um lustige Begebenheiten ging. Und durch ihren Glauben gestärkt hat sie ihr Schicksal ohne Hadern angenommen. Ich wünsche Euren Familien alle Kraft der Welt, Ihr habt das Herz auf dem rechten Fleck und werdet den richtigen Weg finden. LG Elfie |
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