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#1
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Hallo Rudolf
Ich habe nochmals Fragen wegen der Misteltherapie. Wer kann die Medikamente verschreiben (Hausarzt oder nur der Onkologe)? Was und wie oft hast du es genommen? Wenn es die DAK nicht bezahlen sollte, kann mann es auch als Privatrezept bekommen? Wir haben schonmal angefragt aber die entscheiden das je nach Einzelfall,ohne vorherige Zusage. Was kostet es ungefähr pro Monat? Was wenn es der Arzt nicht unterstützt, sollte man es auf eigene Faust riskieren oder lieber nicht? mfG Vogel |
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#2
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Hallo an alle.
Leider nimmt meine Schwiegermutter von Woche zu Woche immer mehr ab (mittlerweile 10 kg). Grund hierfür sind eine ständige Appetitlosigkeit sowie unwohlsein nach jeder Mahlzeit. Habt Ihr auch solche Erfahrungen gemacht? Gibt es irgendwas, was ihr empfehlen könnt? Im Voraus schon mal vielen Dank Vogel |
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#3
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Hallo Vogel,
mir haben da Paspertin-Tropfen geholfen, die mir mein Arzt verschrieben hat, aber ein so starker Gewichtsverlust ist nicht in Ordnung! Hat sie denn ihre Blasenentzündung gut überstanden? Ihr solltet auch über die Übelkeit mit Eurem Arzt sprechen, denn da kann mehr dahinter stecken! Gruß, Heino |
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#4
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Hallo HEINO
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ihre Blasenentzündung hat sie gut überstanden. Wir haben ihr auch schon gesagt daß sie unbedingt essen muß, aber kontrollieren können wir das kaum. Wir werden nächste Woche wenn sie wieder in die Urologie muß, den Arzt einfach sagen das sie nicht genug ißt, und ihn bitten ihr was zu verschreiben. Nur nehmen muß sie es selber. Ich vermute ja daß die Übelkeit davon kommt daß sie zu wenig ist.Naja vielleicht bekommt sie ja nächste Woche einen Anschiß vom Arzt und sie fängt endlich wieder an anständig zu essen. mfG Vogel
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#5
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Hallo, ich bin gerade mit den Nerven am Ende. Meine Mutter läuft jetzt schon seit 9 Wochen mit schmerzen an der Halswirbelsäule rum. Am vergangenen Freitag ist sie ins Krankenhaus, weil die Schmerzen nicht aufhörten. Dort stellte man einen Tumor an der HWS fest. Heute hat man dann ein CT gemacht und festgestellt das sie Nierenkrebs mit Lungenmetastasen und Knochenmetastasen hat. Ich bin völlig am Ende und kapiere gar nichts mehr. Meine Mam ist gerade 59 Jahre geworden. Sie hat vor 4 Wochen ein Knochencintigram oder wie man das nennt bekommen, da hat der Radiologe gesagt es wäre alles o.k, nur eine Arthrose an der HWS.
Was kommt jetzt auf mich zu? |
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#6
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Hallo Joker
ich weiß nicht genau ob ich der richtige Ansprechpartner bin, da bei meiner Schiegermutter die ebenfalls 59 ist noch nicht mit einer Behandlung (gegen die Lungenmetastasen) begonnen wurde. Bei Ihr wurde auch anfangs ein CT gemacht und ein Knochenszintigramm , sie hat Metastasen in der Lunge. Aber keiner von uns weiß wieviel. Dann hat mann die Niere entfernt, der Tumor war schon recht groß. Mann hat zu Ihr auch gesagt daß keine Heilungschancen mehr bestehen . Aber wir und auch sie geben nicht auf, und das solltet Ihr auch nicht. Wende dich doch bitte mal an Heino oder Rudolf, ich glaube die können dir etwas mehr sagen. mfG Vogel |
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#7
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Hallo an alle,
heute haben wir mit den behandelnden Arzt gesprochen. Er sagte, dass die Krankheit bei meiner Schwiegermutter schon sehr fortgeschritten sei und eine Operation zum jetzigen Zeitpunkt nicht in Frage kommt. Für die Immunthereapie ist sie schon zu geschwächt und die Ansprechrate von 20% auf diese Therapie sei zu gering um es mal "auszuprobieren". Die bestehende Übelkeit sowie der starke Gewichtsverlust seien eine "normale Erscheinung" in diesem Stadium. Ab nächster Woche soll bei Ihr eine ganz neue Therapie angewendet werden welche vorerst 8 Wochen lang einmal pro Woche in Form einer Infusion verabreicht wird. Dieses Medikament (Name leider unbekannt) sei erst seit ca. 4 Wochen in Deutschland zugelassen. Eine Heilung damit und vor allem bei diesem fortgeschrittenen Krankheitsbild ist eher nicht zu erwarten. Angestrebt ist die Krankheit in den Griff zu bekommen und ein Fortschreiten zu verhindern. Da momentan beim Nierenzellkarzinom sehr viel geforscht wird und ca. in halbjährlichen Abständen neue Medikamente entwickelt werden, muss ein Fortschreiten jetzt so lang wie möglich verhindert werden. Als ergänzende Maßnahme zur Therapie war er der von uns angesprochenen Misteltherapie nicht abgeneigt und wird sie im Gegensatz zum Hausarzt zusätzlich verschreiben. Für die nächste Zeit bleibt uns also nur die Hoffnung auf gute Therapieerfolge sowie ein starkes Vertrauen in den medizinischen Fortschritt. MfG Vogel
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#8
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Hallo Vogel,
Mistelpräparate (Amp.!) sind nicht verschreibungspflichtig. Jedermann kann sie ohne ärztliche Verordnung in jeder Apotheke kaufen. Die Kosten liegen bei ca. 100 Euro monatlich. Jeder Arzt kann Mistelpräparate auf Kosten einer Krankenkasse verordnen. Anthroposophische Medizin gehört lt. Sozialgesetzbuch V zu den besonderen Therapierichtungen, deren Kosten von den gesetzlichen Krankenkassen zu übernehmen sind. Aber nicht alle Mistelpräparate gehören zur anthrop. Medizin, sondern sind "normale" Arzneimittel, bei denen sowieso keine Kasse Schwierigkeiten machen sollte. Die Kasse würde ich deshalb gar nicht erst fragen. Es gibt keinen Grund. Notfalls wechselt man die Kasse. Ich selbst bevorzuge das anthrop. Mittel Iscador. Das ist das älteste, damit gibt es seit mehr als 80 Jahren Erfahrungen. Ein Problem: Nicht jeder Arzt verschreibt Mistelpräparate, weil er nicht an deren Wirksamkeit "glaubt" oder behauptet, es gäbe keinen wissenschaftlichen Nachweis der Wirksamleit (Studien). Ich habe aus diesem Grund vor 4 Jahren meinen Hausarzt gewechselt, von einem "ungläubigen" Internisten zu einem erfahrenen Allgemeinarzt. (Es wurde im Forum auch darüber berichtet, daß ein Arzt einem Patienten empfohlen hat, sich Petersilie in die Ohren zu stecken. Eine interessante Alternative. Vor dem Welken kann man sie erneuern oder gießen.) Natürlich kann man diese Präparate ohne ärztl. Verordnung nehmen, aber es beruhigt doch sehr, wenn man einen Arzt oder Heilpraktiker hat, der einen begleitet und diese Präparate kennt. Auch wegen möglicher Nebenwirkungen, die aber ziemlich selten sind. Ich spritze Iscador Q c. Cu Serienpackung 2, jeden 2. Tag, sc = subkutan = unter die Haut. Q steht für Quercus = Eiche, also aus einer Mistel hergestellt, die auf Eichen wächst, im allgem. für den Mann verordnet, Cu = Kupfer, Zusatz mit Bezug zur Niere. Eine Serienpackung enhält 7 Amp. in 3 verschiedenen Stärken, aufsteigend. Dadurch entsteht durch die ständige Wiederholung ein Rhythmus, in der Anthroposo_phie ein wichtiger Begriff. Zu Beginn habe ich 1 Serienpackung 0, dann 1 Serienpackung 1 gespritzt. Zum "Eingewöhnen", das war im Sept. 2001. Alles Gute Rudolf Geändert von Rudolf (28.09.2012 um 19:55 Uhr) |
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#9
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Hallo Rudolf
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich habe selbst noch ein bisschen nachgeforscht, und habe herausgefunden,daß in der Klinik wo meine Schwiegermutter hin soll Studien mit Misteltherapie gemacht werden. Somit hab ich eigentlich keine Bedenken mehr was die Akzeptanz der Ärzte angeht. Falls sie aber aus irgendwelchen Gründen die unterstützende Therapie bei Ihr verweigern werden wir uns einen Hausarzt suchen der uns unterstützt. LG Vogel |
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