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[SimoneG82]

Hallo Monika,
ich freu mich erst mal für Dich, dass bei Dir noch alles o.k. ist und noch kein Melanom gefunden wurde! Ich möchte Dir jetzt wirklich keine Angst machen, aber Deine Beschreibung könnte sehr gut auch auf mich passen, nur mit nicht so gutem Ausgang! Ich bin 25 und bei mir wurde vor gut einem Jahr ein Melanoma in situ entdeckt; bei mir lief es ganz ähnlich wie bei Dir! Ich habe auch unzählbar viele Leberflecken und Muttermale überall am Körper (bin übersät wie ein Streuselkuchen!), schon seit dem Kindesalter und die Hautärzte bei denen ich bislang untersucht wurde waren immer sehr besorgt und unzufrieden, weil es nicht nur so unendlich viele sind, sondern weil viele bei mir auch auffällig und größer sind; als ich 13 war wurde schon das Dysplastische Naevus Syndrom festgestellt; mir wurden auch schon etliche Muttermale entfernt und ich muss seitdem alle drei Monate zu kompletten Hautuntersuchungen, die auch nicht gerade angenehm sind.

Vor einem Jahr wurden eigentlich per Zufall (vom Betriebsarzt) wieder mal Muttermale entdeckt, die "krebsig" aussehen und ich wurde wieder in die Hautklinik geschickt und dort komplett untersucht! Ich habe da bei meinen 1000en Muttermalen auch keinen Überblick mehr, ob sich was verändert!
Es wurden mehrere Muttermale entfernt, wobei eines ein melanoma in situ war, eines streng dysplastisch mit aktiven Anteilen und die übrigen alle dysplastisch waren. Seitdem geht bei mir auch bei jedem Termin die Angst um und ich habe total Bammel, dass wieder was gefunden wird, was raus muss! Ich kann Dich da sehr gut verstehen! Zum Glück war mein MM noch in einem Stadium, das nicht streut (was echt Glück war!), doch die Ärzte sagten schon, dass es bei mir wohl auch nicht das letzte MM war, "so wie ich aussehe"! Hinzu kommt bei mir aber noch, dass ich seit ich 16 bin Morbus Crohn habe und Azathioprin (Immunsuppressiva) nehmen muss, was die Entstehung von Leberflecken und Melanomen noch begünstigen soll.

Für Deinen Termin am 14.4. drücke ich Dir schon jetzt die Daumen! Ich weiß, wie Du Dich fühlst. Denke einfach dran, dass es vielen ähnlich geht und Du nicht alleine bist. Schreibe uns, wenn Du magst, wie es war...

Ich komme nicht aus reiburg, aber suche Dir auf jeden Fall eien Hautarzt, der eine computergestützte Auflichtmikroskopie machen kann und Deine vielen Muttermale im PC scannen kann (wir bei mir in der Hautklinik auch so gemacht; früher hat mein Hautarzt mich immer ringsum abfotografiert!)!

Ich wünsche Dir sehr, dass Du weiterhin frei von Melanomen bleibst! Gehe weiterhin engmaschig zu den Untersuchungen, das ist das aller wichtigste! Denn wenn es ganz früh erkannt wird, ist die Heilung möglich! Kopf hoch! Und gut, dass Du Dich hier informierst! Wenn Du noch Fragenhast und mehr wissen willst, darfst Du mir auch gerne schreiben! Alles Gute
LG Simone

[Bettina_Frbg]

Liebe Moni,

ich habe dir eine PN geschickt. Ich bin aus Freiburg.

Liebe Grüsse
Bettina

[lovemoni]

danke ,

nachdem ich mich ja hauptssächlich wegen mir angemeldet habe, hat sich heute eine neue Situation ergeben.

Bei meinem Sohn (2,5) ist seit ca 4 wochen etwas am Augenlid gewachsen. Dachte zuerst an gerstenkron oder Pickelchen, war auch nur seitlich direkt an den wimpern erkennbar. Seitdem hat es sich vergrößert und ist jetzt auch schon von vorne gut erkennbar.
Meine Hautärztin meinte am Dienstag (da wurde er wegen seiner Neuro untersucht) ich solle es beim Augenarzt abklären lassen.

Heute hatte ich auch schon den Termin und ergebniss ist mit großer Wahrscheinlichkeit ein Naevus. Genaueres könnte man nur sagen, wenn man es entfernt und das wäre bei so einem kleinen Kind nur mit Narkose möglich. Folglich sollen wir es jetzt weiter beobachten und wenn es weiter wächst wieder kommen. Hoffe jetzt es bleibt so klein wie es jetzt ist , befürchte aber er hat die Leberflecken von mir geerbt, er hat mit seinen 2,5 auch schon 10 stück...

Drückt ihr bitte die daumen, dass es wirklich nur harmlos ist und so klein bleibt...

LG

Moni

[Angela68]

Hallo Moni,

natürlich sind die Daumen gedrückt.
Es ist leider so, dass Muttermale vererbt werden können. Mein Sohn (11) hat auch unzählige, meine Tochter (7) hat nur 2. Ich gehe einmal im Jahr mit beiden Kindern zum Hautarzt und lasse die Muttermale untersuchen. Gerade weil ich auch ein Melanom hatte, haben beide Kinder ein erhöhtes Risiko.
Ich denke, Du bist auf den richtigen Weg. Laßt Euch engmaschig untersuchen und ich wünsche Euch, dass das Glück auf Eurer Seite bleibt.

LG
Angela

[Sharanna]

Hallo,

ich bin schon länger Leser hier im Forum, da wir in der Familie gleich drei (!) Krebsdiagnosen hatten - in den letzten 12 Monaten!

Meine Großmutter ist bereits an Magenkrebs verstorben (Diagnose 02.'07 - verstorben 12.'07).
Mein Mann bekam jetzt im Januar die Diagnose Nierenkrebs - linke Niere wurde letzte Woche (3. März) entfernt. Keine Metastasen! HURRA!!

Nun habe ich letzte Woche erfahren, daß bei meinem Großvater starker Verdacht auf hellen Hautkrebs besteht. Definitiv wissen wir es nach Ostern.

Er hat schon immer eine sehr helle Haut gehabt (auch Sommersprossen) und trockene, schuppige Haut. Er vertrug nur Hautpflege aus der Aoptheke.
Leider ist er auch schon seit Jahren an Alzheimer erkrankt und schon nicht mehr in der Lage, eine Krebsdiagnose auch nur annähernd zu verstehen (er hat sogar bereits vergessen, daß seine Frau, mit der er 50 Jahre verheiratet war, vor 3 Monaten verstorben ist! ). Er lebt in einem Pflegeheim. Vielleicht ist es für ihn ein Segen, daß er nicht mehr versteht, was passiert...
Die Hautveränderung ist direkt oben auf seinem Kopf, auf der Schädeldecke.

Nun meine Frage:
Da sein allgem. Gesundheitszustand m.E. keine Vollnarkose mehr zuläßt (er ist auch schon 88 Jahre alt!), kann die Hautstelle wohl nicht operiert werden. (Selbst wenn es nicht Vollnarkose wäre - eine örtliche Betäubung würde er (da er nicht versteht, warum) wohl auch nicht "mitmachen"!).
Wenn der helle Hautkrebs also nicht behandelt wird - wie sind da die Prognosen? Soweit ich weiß, "frißt" sich der Tumor durch die oberen Hautschichten irgendwann bis runter auf den Schädelknochen.
(Es ist grausam - sein Gehirn wird im grunde von "beiden Seiten" angegriffen! ).
Wie lange dauert sowas, wie lange bleibt er noch bei uns???

Bitte entschuldigt, wenn es sich sehr seltsam anhört. Es fühlt sich auch so an!!
Würde ihm so unendlich gern helfen - aber ich kann es wohl nicht...

Falls also irgendjemand mal von seinem Arzt gehört hat "...und wenn man das nicht behandelt, dann...", bitte meldet Euch.

Liebe Grüße
Sharanna