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#481
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Liebe Linnea, auch heute sind meine Gedanken wieder bei Dir! Ich kann nur von Herzen hoffen, dass es Deinem Vater akzeptabel geht, dass die Schmerzen nicht in den Vordergrund stehen und ihr als Familie die Zeit etwas entspannter miteinander verbringen könnt! Auch heute wieder möchte ich mich in diesem Kraftkreis einreihen, versuchen Dir zumindestens virtuell Kraft und Energie geben zu können. Anbei ein kleines Bild einer "grünen Oase", ich hoffe Du hast die Möglichkeit Dir einen solchen Raum zu schaffen! ![]() Ich nehme gerne die Hand von unserem lieben Zicklein und reiche sie weiter an...... Alles Liebe für Dich / euch ![]() Deine Ina
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#482
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Liebe Linnea ![]() ............................wenn man Hände ineinander legt, ist es für alle Menschen eine große Chance, innere Stärke zu entwickeln, ![]() deswegen nehme ich gerne die Hand vom Ina-Herzerl ..... und reiche meine weiter an..... Viel Kraft und erdenkliches Glück an Alle. liebe GrüßeLissy |
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#483
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Liebe Linnea,
auch meine Gedanken sind heute viel bei Dir gewesen, bedingt auch durch unsere familiäre Situation, wobei hier noch nichts gesichert ist - auch wir hängen mal wieder in der Schwebe, wie so oft in den letzten Wochen. Ich möchte Dir Kraft schicken, vielleicht gelingt es mir in dieser Form: ![]() Liebe Grüße von Aldente |
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#484
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Liebe Aldente,
da Du keinen eigenen Thread eröffnet hast, frage ich hier: welcher Verdacht belastet Euch gerade? Auf jeden Fall tut es mir sehr leid, daß Ihr Euch nun auch mit diesen Gedanken herumquälen müßt! ![]() Wer immer es ist, um den es in Deiner Familie geht: ich wünsche ihm oder ihr ausschließlich gute Befunde! Dir alles Liebe und Gute Deine Linnea
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Einen Menschen zu lieben heißt:
Ihn zu sehen wie Gott ihn gemeint hat. Liebe ist das Geheimnis der Brotvermehrung. - Christine Busta - |
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#485
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Liebes Zicklein, liebe Ina, liebe Lissy, liebe Birgit, liebe Aldente und Ihr anderen Lieben,
entschuldigt bitte, heute muß ich es einfach mal loswerden: es ist schrecklich, schrecklich, schrecklich mit dieser Krebserei!!! Mein Vater ist höchstwahrscheinlich auch Krebssammler: er hat einen Tumor in der rechten Niere, einen in jedem Lungenflügel und es spricht einiges dafür, daß es sich um zwei verschiedene Geschehen handelt. Darüber hinaus ist die Schilddrüse im Ganzkörperszintigramm auffällig, es könnte also sogar noch ein Schilddrüsenkarzinom im Spiel sein. Vom Kopf-CT liegt noch kein Befund vor. Des weiteren wurden Lymphknotenmetastasen in Brustbeinnähe entdeckt, sowie zusätzlich zu den bekannten Knochenmetastasen in der Wirbelsäule, Metastasen in einem Oberarmknochen, in beiden Schultern, im Brustbein, in etlichen Rippen (von denen eine bereits pathologisch frakturiert ist), im Schambein, im Becken beidseitig und in einem Schenkelhals, auf der anderen Seite im Obeschenkelknochen - es ist praktisch nichts mehr übrig... Es wird mir immer mehr zum Rätsel, wie er bis vor knapp drei Wochen ohne größere Beeinträchtigungen leben konnte... Das Ausmaß ist so erschreckend... Die Ärzte (allesamt wirklich ausgesprochen liebe nette Menschen, fast ausnahmslos sehr einfühlsam im Gespräch, aber eben auch berufsbedingte Verzweiflungstäter) schlagen eine große Nieren-OP, Bestrahlung und Chemo vor - als könnte er sich auch nur von einer solchen OP wieder erholen, abgesehen davon, daß jede OP-Lagerung schon den kleinen Ruck verursachen kann, der bei so aufgeweichten Wirbeln zum Querschnitt reicht. Da mein Vater bei dem Gespräch anwesend war, haben meine Mutter und ich nichts gesagt - nun müssen wir zusehen, daß wir mal einen Arzt alleine erwischen und natürlich meinem Vater, der langsam wieder klarer wird, auf irgendeine Weise deutlich machen, daß die vorgeschlagenen Therapien ihn nicht werden heilen können. Vorhin revoltierten bei mir Magen und Herz um die Wette - es ist einfach so ätzend! Aber nun konnte ich etwas davon rausschrei(b)en - entschuldigt bitte, aber es hat mir wirklich geholfen... Am Sonntag werde ich wieder mit meiner Familie nach Hause fahren und wir werden versuchen, uns nach und nach wieder etwas "Normalität" im Familienlebne zurückzuerobern... eigentlich würde das zur Zeit als Aufgabe ausreichen... Alle, die noch auf private Antworten von mir warten, muß ich vorerst von hieraus um Nachsicht und Geduld bitten... Herzliche Grüße sendet Euch allen hier Eure Linnea
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Einen Menschen zu lieben heißt:
Ihn zu sehen wie Gott ihn gemeint hat. Liebe ist das Geheimnis der Brotvermehrung. - Christine Busta - |
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#486
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Meine liebe Linnea!
Auch an Dich musste ich heute sehr oft denken, habe zwar einiges geschrieben und bin jetzt erst bei Dir "angekommen"! Deine Zeilen zu lesen ist einfach fürchterlich und alleine schon vom Lesen her kommt wohl jedem das Grauen! Eine genaue Diagnose habt ihr eigentlich ja noch nicht wenn ich es richtig verstanden habe. Wurde von den Ärzten schon einmal "ein primär Tumor" angesprochen? Wurde schon einmal in Erwägung gezogen ob es sich um ein Cup Syndrom oder um einen Streukrebs handeln könnte? Mein Gott, was müßt ihr als Familie aushalten, was machst Du schon über so lange Zeit mit und wie sehr leidet inzwischen Dein Vater? Mir fehlen eigentlich die Worte: immer wieder frage ich mich an solchen Punkten ob es wirklich einen Gott gibt der all das grausame zulässt. Liebe Linnea, auch heute möchte ich hier für Deinen Vater, für Dich und Deiner gesamten Familie den Kraftkreis aufrecht erhalten. Mir ist es ein Rätsel wie man all das ertragen kann. Und ich hoffe, wünsche und bete für euch dass es für Deinen Vater erträglich bleibt, dass ihr als Familie ganz dicht beieinander sein könnt! Heute wurde mir eine riesige Freude bereitet, wofür ich sehr dankbar bin. Auch Dir möchte ich hier mit einem erfrischendem Bild eine Freude bereiten, damit auch die Farbenpracht des Lebens in diesen traurigen Momenten zu erkennen ist! ![]() Ich nehme die Hand von Aldente und reiche sie stärkend für euch weiter an....... Liebe Grüße und eine tröstende UmarmungDeine Ina |
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#487
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Liebe Linnea,
Du brauchst Dich nun wirklich nicht zu entschuldigen, wenn Du hier Sorgen und Verzweiflung loswirst! Dafür sind wir doch (auch) da! Beim Lesen dieser schrecklichen Nachrichten hatte ich das gleiche Gefühl wie Ina: Wie könnt Ihr das nur aushalten? Eigentlich ist es übermenschlich, was Euch abverlangt wird; Ihr hattet in der letzten Zeit schon so viel Belastung durch Deine Krankheiten, und jetzt auch noch Dein Vater, und in einem solchen Ausmaß ... Kein Wunder, dass Dein geplagtes Herz das nicht so einfach mitmacht. Pass auf Dich auf! Dafür ist es gut, wenn Ihr wieder nach Hause fahrt, auch wenn Ihr wahrscheinlich sehr gespalten seid. Wenn man die bisherigen Befunde bei Deinem Vater liest, erscheint eine OP, ja überhaupt eine belastende Behandlung wie eine Verzweiflungstat. Aber das ist immer das Problem bei Ärzten: Sie wollen heilen, und die Einsicht, dass es nicht mehr möglich ist, erscheint ihnen wie eine Niederlage. Ich wünsche Euch, dass ihr mit Deinem Vater und den Ärzten einen Weg findet, der für Deinen Vater vertretbar ist. Gern nehme ich Inas Hand und reiche meine weiter an ... Liebe Grüße ![]() flautine
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Mein Mann hatte diffus großzelliges T-Zell-reiches B-Zell-Lymphom, Stadium IIIB 8 Zyklen R-CHOP ab März 07 August 07 Rezidiv Dezember 07 BEAM-Hochdosischemo mit anschließender autologer Stammzelltransplantation 08. April 08 allogene Stammzelltransplantation 03. Juli 08 REMISSION ![]() Juli 2014: 6 Jahre Remission! |
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#488
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Liebe Linnea,
eigentlich bin ich sprachlos und weiß nicht wie ich meine Worte wählen soll. Wenn es mir schon nur beim Lesen so geht, wie mag es dann erst in Dir rumoren. Kein Wunder, dass Dein Magen und Herz revoltiert. Ich finde es ganz wichtig, dass Du es hier raus schrei(b)st! Es gibt ja sonst so wenig Möglichkeiten. Die Familie ist ja selbst schon so belastet, dass man immer den Eindruck hat, die Last auf den Schultern kann man nicht tragen, aber auch nicht abgeben, weil die anderen genauso schwer tragen. Dafür sind wir ja da und versuchen Dich ein wenig zu erleichtern, wenn Du es hier niederschreibst und damit das Gefühl haben kannst, es mal rausschreien zu können. Du schreibst von Schilddrüsenkarzinomverdacht. Dies ist ein Krebs, der sehr langsam wächst (hatte ihn ja selbst), aber ich glaube, das ist zZ die kleinste Baustelle, die Dein Pa bedenken muss. Ich wünsche Euch ein gutes klärendes Gespräch mit den Ärzten, für Deinen Pa und Euch die richtige Entscheidung für das Kommende und Dir viel Kraft bei der Verabschiedung. Wieweit sind denn Deine Eltern von Weimar entfernt? Zu Hause wünsche ich Dir die Möglichkeit bei Deiner kleinen Familie Kraft zu tanken und auch auf andere Gedanken zu kommen, denn dieser Dauerkrankheitsgedankenwirrwarr ist auf Dauer nicht mal für gesunde Menschen zu (er)tragen. Ich nehme die Hand von flautine, drücke sie mit meiner Kraft und reiche sie weiter an...... Herzlich lege ich meine Arme um Dich wie ein schützender Mantel und grüße Dich ganz herzlich Katinka Befiehl Du Deine Wege und was Dein Herze kränkt, der allertreusten Pflege, des, der den Himmel lenkt, der Wolken Luft und Winden, gibt Wege Lauf und Bahn, der wird auch Wege finden, da Dein Fuß gehen kann. |
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#489
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Liebste Linnea !
Mit großer Traurigkeit habe ich Deine Zeilen gelesen. Auch ich bin ziemlich sprachlos bei soviel Leid auf einem Haufen. Ich möchte Dir aber trotzdem meine Anteilnahme zum Ausdruck bringen und Dich wissen lassen,dass ich an Dich und Deine Familie denke. Wieso ist Dein Vater an der Dosierungsgrenze des Morphins angelangt ? Eigentlich gibt es dabei keine Dosierungsgrenze. Es kann schmerzabhängig eigentlich immer höher dosiert werden. Ist in dieser Klinik ein guter Schmerztherapeut,oder haben die dort tätigen Ärzte Angst,Morphin in Höchstdosen zu geben,weil sie die Nebenwirkungen fürchten? Da ja höchstwahrscheinlich keine Therapie mehr gemacht wird, habt Ihr schon daran gedacht,Deinen Vater in einem Hospiz unterzubringen? Dort ist die Atmosphäre doch viel angenehmer als auf einer überfüllten,hektischen,onkologischen Station. (Ich hatte mir auch schon einige angeguckt,um entscheiden zu können,wo ich im Zweifelsfall hingehen möchte.) Aber das muß letztendlich Dein Vater entscheiden,wenn er die Situation noch soweit erfassen kann. Liebe Linnea,ich freue mich aber für Deinen Mann und den Rest der Rasselbande,dass sie in der Schweiz die Möglichkeit hatten,ihre Kräftetanks wieder aufzufüllen und hoffe,dass Dein Mann Dir wieder ordentlich unter die Arme greifen kann,wenn er daheim ist. Ich schicke Euch gaaaaaanz viele Kraftpakete ,um diese scheinbar aussichtslose Zeit einigermaßen gut zu überstehen. Sei lieb gegrüßt Heike |
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#490
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Oh nein, meine liebe Linnea
(((((Es ist ein Alptraum! Da wünscht man sich doch, daß endlich endlich der Wecker klingeln möge und man erschrocken, aber hellwach registriert, daß es ein ganz böser Traum war.... Leider wartet man bekanntlich auf so ein Klingeln vergeblich. Es ist kaum möglich, etwas Sinvolles zu schreiben, deswegen möchte ich Dir ein Zeichen setzen und Dich lieb halten! Ach Linnea, so gern wäre ich bei Dir, um das wirklich zu tun... Auch ich reiche meine Hände in den Kraftkreis und gebe sie weiter an... Deine Leena
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09 ![]() (alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden) |
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#491
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Liebe Linnea.
Jeden Tag habe ich an dich gedacht. An dich und deine Familie. Jedesmal habe ich angefangen dir zu schreiben, ich wollte dich trösten dir mein Empfinden ausdrücken. Wie leid mir alles tut Aber glaube mir, ich habe mich einfach nicht getraut, meine Kraft hatte selbst mich verlassen und weil ich nicht wußte, wie sage ich es Linnea, wie drücke ich mich sensibel genug aus, sodass du in deiner jetzigen Verzweiflung, denn nicht nur verzweifeln wirst du, auch Zweifel werden dich bedrücken. dich immer wieder fragen, Warum ? Was und wieviel muss ein Mensch alles ertragen, um das alles zu verarbeiten.. um nicht zu zerbrechen So wie ich mitbekommen habe, hast du ein nettes Umfeld eine nette Familie, ihr werdet zusammenrücken euch gegenseitig stärken Zusammen schafft ihr das schon Ich wünsche es dir so sehr und von ganzem Herzen. Weißt du.... Gott hat dir längst, einen Engel gesandt, um dich durch dein Leben zu führen. Und dieser Engel hält deine Hand, egal, wo du auch bist, du kannst sie spüren. Der Engel bringt Licht und Hoffnung in deine Dunkelheit Und der Engel sagt dir: Fürchte dich nicht! Du bist bei Gott gut aufgehoben. Sei ganz fest umärmelt von Louise ![]() Ich genieße diesen Augenblick, diesen Lichtblick, erst dann sehe ich , endlich ein neuer Tag fängt an, Denn ich fürchte die Nächte, sie sind so end- und schlaflos NÄchte des Grübelns und voll mit trüben Gedanken |
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#492
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Liebe Ina, liebe Flautine, liebe Katinka, liebe Heike, liebe Leena, liebe Birgit und Ihr anderen Lieben,
ganz, ganz lieben Dank für Eure mitfühlenden Worte und guten Gedanken! Es ist im Moment so ein ein Gefühl in mir, als müßte ich mich innerlich ganz zusammenziehen, um wie in einem Samenkorn am Punkt der geballten Hoffnung auszuruhen. Ich weiß, daß klingt noch unklar... ich werde noch herausfinden müssen, wie ich dem praktisch am nächsten kommen kann... aber, liebe Flautine, ich versuche auf das hören, was mein Körper und meine Seele mir signalisieren, schließlich möchte ich nicht meine wiedergewonnene Lebens-Chance gleich wieder davonflattern lassen... Schließlich sit das Leben - trotz allem - wunderschön. Und ich glaube fest, daß ich mein verschüttetes glückliches goldgelbes Grundgefühl im Laufe der Zeit wieder so weit freilegen kann, daß es an immer mehr Stellen durchscheinen kann. Glücklicherweise habe ich ja Geschwister, die auch z.T. ganz in der Nähe meiner Eltern wohnen. Meine älteste Schwester hat außerdem ein sehr gutes Gespür für das, was meinem Vater jetzt gut tut. Und sie hat eine Begabung in einem Bereich, der in einer solchen Situation zur Kunst wird: die Kunst, Strümpfe ganz vorsichtig über stark geschwollene Füße zu ziehen, die Kunst zu sehen, wo ein Kissen Entlastung bringen kann, die Kunst, hilfreiche Handgriffe so unauffällig zu tun, daß mein Vater sie nicht als Hilfeleistung empfinden muß... Liebe Ina, es stimmt: bisher gibt es eigentlich keine abgesicherte Diagnose. Der Nierentumor ließ sich offenbar bereits anhand der Sono- und CT-Bilder, die typische Strukturen aufwiesen, als Nierenzellkarzinom identifizieren. Und ebenso spricht die Ausbreitungsstruktur der Lungentumore dafür, daß es sich um einen weiteren Primärtumor und nicht um Metastasen handelt. Einen eindeutigen Beweis dieser Vermutung würden natürlich nur Biopsien bringen. Bei der kürzlich durchgeführten Bronchoskopie konnte allerdings wegen irgendwelcher Zugangsschwierigkeiten gar keine Gewebeproben entnommen werden. Zu den Vorschlägen der Ärzte gehörte deshalb auch eine Thorakoskopie zur Gewebeentnahme von außen. Aber was wäre für meine Vater durch die OP gewonnen? Liebe Heike, Du hast natürlich recht, mit "Dosierungsgrenze" habe ich das falsche Wort erwischt: Morphin wird nach Bedarf dosiert. Eine Ärztin hatte mir einen Dosierung genannt, die sie versuchen, nicht zu überschreiten, aber natürlich bekommt er längst mehr. Ich habe mir nur den von ihr genannten Richtwert nicht gemerkt, weil ich mir zur Zeit überhaupt keine Zahlen behalten kann (neulich habe ich meine eigene Telefonnummer in der Klassenliste unseres Großen nachgeschlagen). Was das Hospiz angeht, so denke ich ganz ähnlich, und meine Mutter, meine Geschwister und ich haben auch schon darüber gesprochen, auch wenn wir bisher noch nicht dazu gekommen sind, mit dem hiesigen Hospiz Kontakt aufzunehmen. Das Ganze steht aber auf der Liste dessen, was zu tun ist, ganz oben. Liebe Ina, die Frage, ob es einen Gott gibt, der all das Grausame zuläßt, habe ich mir so nie gestellt. Ich durfte mit einem Gottesbild aufwachsen, das Gott nicht als externe Größe oder direkt eingreifende Person zeigt, sondern ihn mit der Liebe gleichsetzt - also einer Kraft, die in den Menschen liegt und von ihnen in die Welt getragen wird. Beispielsweise das, was hier oft an gegenseitiger Unterstützung stattfindet, ist für mich etwas, das gewissermaßen einen göttlichen Schimmer trägt, weil sie einem liebevollen Anteilnehmen entspringt. Das alles ändert nichts daran, daß es Leid in der Welt gibt - und die Aussage, daß die Welt von Gott, der Liebe, geschaffen wurde, siedele ich für mich auf einer anderen Ebene an als der der Planetenentstehung. Daher läuft für mich vieles darauf hinaus, daß ich es eigentlich eher so empfinde: Durch die Hilfe, die mir gerade in diesen schweren Zeiten verstärkt zuteil wird, wird auch ganz viel Überirdisches spürbar. Ich weiß nicht, ob ich mich da gerade verständlich ausdrücken kann... Jedenfalls ist dies auch die Art und Weise wie ich die schöne Liedstrophe verstehe, die Du, liebe Katinka, mir mitgebracht hast. Jedem einzelnen von Euch nochmel herzlichen Dank! Es kann sein, daß ich mich in der nächsten Zeit ein bißchen zurückziehen muß - ich weiß es noch nicht... aber ich komme wieder... Alles Liebe und Gute! Eure Linnea Liebe Louise, eben lese ich Deinen lieben Eintrag... hab' ganz herzlichen Dank!
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Einen Menschen zu lieben heißt:
Ihn zu sehen wie Gott ihn gemeint hat. Liebe ist das Geheimnis der Brotvermehrung. - Christine Busta - |
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#493
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Liebe Linnea,
auch ich werde weiterhin mit den Kraftkreis für Euch aufrechterhalten und gebe meine Hände an.... Du weißt, ich denke an Dich! Tu Du mir den Gefallen, denke Du auch ein bisschen an Dich und Dein Herzelein! Anja.
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Meine Mutter, 71 Jahre alt, hat diffus, großzellig, hochmalignes NHL der B-Zell-Reihe, mit Knochenbefall (Knochenauflösung), Stadium IV. Diagnose 24.10.2007. Therapie nach dem GMALL-B-ALL/NHL 2002 Protokoll, 6 Blöcke. Zwischenstaging 03.01.2008: Partielle Remission!!! Remissionskontrolle am 05.03.2008: Komplette Remission!!!! Juhu!!! Nach 6 Chemo-Blöcken: Abschlußuntersuchung am 07.05.2008 Ergebnis: Komplette Remission, Aufbau der angegriffenen Knochen! Geschafft!! |
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#494
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Liebe Linnea,
ich bin so fassungslos über das, was du geschrieben hast. Mein Gott, dass dein Vater so lange schmerzfrei war, ist ja unglaublich! Aber leider ist das wohl auch ein Zeichen für einen unerträglich aggressiven Krebs, den er in sich trägt .Wie fasst deine Mutter das alles auf? Ist ihr bewusst wie hoffnungslos die Situation ist? Und kann sie damit umgehen? Ich denke weiter feste an euch und ich nehme Anjas Hand und reiche meine weiter an...
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Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole ![]() Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. |
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Liebe Linnea,
ich habe zurzeit ganz viel Kraft und Lebensmut und kann dir davon viel abgeben. Ich nehme die Hand von Nicole und reiche sie mit starkem Händedruck weiter an... Chris |
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