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  #1  
Alt 17.06.2008, 14:13
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hi Mav!
Der Vorteil, den Dein Vater mit 71 hat, ist der, daß die Zellen alle nicht mehr so schnell wachsen.

Ob man mit der schlimmen Krankheit noch Jahre leben kann, wird Dir niemand sagen können. Wir alle hier hoffen es jedoch sehr! Ich selbst bin 40 Jahre alt und erkrankt...also hoffe ich schon, daß auch ich noch ganz viele Jahre habe, denn meine Kinder sind noch klein und brauchen mich...

Viele Grüße,
Leena
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

(alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden)
  #2  
Alt 18.06.2008, 15:49
mav mav ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Vielen Dank, Leena!

Du hast mir wirklich sehr weitergeholfen - ich wünsche Dir auch alles Gute!

Gruß mav
  #3  
Alt 19.06.2008, 15:06
mav mav ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo nochmal,

jetzt ist mir doch noch eine Frage in den Sinn gekommen. Wie ist das denn mit dem Thema Ernährung? Nach einer Dickdarmoperation muss man ja sicher auf die Ernährung erstmal achten, weil der Darm angegriffen ist. Aber welchen Einfluss haben die Lebermetastasen? Beeinträchtigen sie die Funktion der Leber, sodass man darauf achten muss, dass man nur Dinge isst, die die Leber nicht so sehr belasten? Ich habe Ernährungshinweise auf der Homepage des DKFZ gesehen, aber das ist halt alles sehr allgemein gehalten...

Echt toll dass es so ein Forum gibt!!!
  #4  
Alt 19.06.2008, 16:51
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo Mav!
Ja, das Forum ist schon wertvoll!

Ich denke, daß Euch erstmal die Ärzte zur Ernährung etwas sagen sollten und Du kannst Dich bei der Krankenkasse erkundigen, ob die auch Ernährungsberatung unterstützen; das wäre ja vielleicht auch noch ein Weg, so einen Berater zu fragen, wie man sich wieder aufpäppeln kann nach der OP und wie man mit den Metastasen umgehen sollte.

Liebe Grüße,
Leena
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

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  #5  
Alt 19.06.2008, 21:00
Birgit S. Birgit S. ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo Mav,

schön wäre es, wenn die Ärzte etwas zur Ernährung sagen würden. Ich habe leider keine hilfreichen Info bekommen - "Sie können alles essen" (nach OP Entfernung Teil des Dick- und Dünndarms sowie Leber-OP wegen Metastasen). Und die Probleme waren da (ständig Durchfall, Bauchschmerzen, etc sowie sehr starkem Gewichtsverlust). Ärzte haben eben etwas anderes studiert als die Ernährungsberater. Ich hatte Glück, in der Reha zusammen mit der Ernährungsberaterin die Probleme zu diskutieren und entsprechende Infos zu bekommen. Vielleicht kann dein Papa auch zur Reha, Kosten werden meist auch von der Krankenkasse übernommen, hier wird man ganz gut gepäppelt. Ansonsten: Krankenkasse dazu befragen, manchmal beschäftigen sie noch Ernährungsberater - obwohl ja die Prävention & Gesundheitsförderung "dank" Herrn Seehofer bei den Kassen fast abgeschafft wurde. Tipps kann dir vielleicht auch eine Krebsberatungsstelle geben, da die ja auch die speziellen Angebote vor Ort kennen.

Wegen der Lebermetas hatte und habe ich keine Einschränkung bei der Ernährung, allerdings hat man mir gleichzeitig auch die Gallenblase entfernt und das hat zusammen mit der Darm-OP zu einigen Problemen geführt. Insbesondere fette und blähende Speise kann ich auch heute nicht vertragen (bzw. wenn ich dieses mal essen möchte, nehme ich vorsorglich Loperamid und dann ist es fast ok).

Außerdem, schau mal bei der dt. Krebshilfe, die haben auch Infos zu Darmkrebs und Ernährung bei Krebs. Auch könnte die Chemo dazu führen, dass dein Papa nicht viel essen mag oder kann. Oftmals haben die Schwestern bzw. Arzthelferinnen, die die Patienten während der Chemo betreuen, sehr gute Tipps & Infos.

Da ich seit ein paar Wochen auch noch Angehörige bin (neben Selbst-Betroffener und Hinterbliebene) werde ich mal meine Unterlagen durchsehen. Wenn ich noch etwas finde, melde ich mich.

Liebe Grüße & alles Gute für deinen Papa
Birgit
  #6  
Alt 28.06.2008, 17:29
JuliaCl. JuliaCl. ist offline
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Beiträge: 3
Frage AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo liebe Forum-Mitglieder.

Ich habe auch einige Fragen zum Thema und hoffe dass mir der Eine oder Andere weiter helfen kann. Dafür wäre ich sehr dankbar.

Vor ca. 3 Monaten wurde bei meiner Mutter Darmkrebs diagnostiziert. Leider wurde der Tumor erst sehr spät entdeckt. Sie stand schon kurz vor einem Darmverschluss. Die OP ist gut verlaufen, aber die Ärzte meinten schon, dass sie nicht wieder gesund werden kann.
Die Leber ist auch befallen. Außerdem 8 Lymphknoten am Bauch.

Sie hat mit einer Chemotherapie angefangen, bei welcher die Methastasen aber weiter gewachsen sind. Schon vor dem zweiten Termin wurde diese Therapie abgebrochen. Ein "Zyklus" bei dieser Therapie sah so aus: Infusion (ohne Port), danach 2 Wochen Tabletten, 1 Woche Pause, nächste Infusion.

Nachdem diese Therapie nicht gewirkt hatte, bekam sie einen Port eingesetzt. Jetzt hat sie alle 2 Wochen eine Infusion. Ohne Tabletten.
Leider ist es aber so, dass die Infusion nur dann gemacht werden kann wenn die Blutwerte eine bestimmte Zahl an Leukozyten (weißen Blutkörperchen) aufweist. Leider scheint ihr Körper diese nicht zu produzieren, daher konnte die zweite Behandlung der neuen Therapie wieder nicht durchgeführt werden. Sie bekam zwei Spritzen zum Aufbau der Leukozyten, eine Woche später konnte mit der Chemo weiter gemacht werden.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es gut ist, dass sie nur durch diese Spritzen zu "guten" Blutwerten kommt, damit die Chemo weiter gemacht werden kann. Sagt das vielleicht auch etwas über die Wirksamkeit gegen die Krebszellen aus? Bisher konnten die Ärzte auch noch nicht sagen ob die Therapie was bringt.
Ist es denn normal, dass es so lange dauert bis man eine wirkungsvolle Therapie gefunden hat? Immerhin verliert meine Mutter ja durch das rumprobieren kostbare Zeit in welcher der Krebs weiter wachsen kann. Vielleicht denke ich da falsch, aber ich habe das Gefühl, dass die Ärztin was falsch macht... aber meine Mutter ist sehr zufrieden mit ihr und fühlt sich wohl. Daher will sie auch nicht wechseln.

Was mich aber überrascht ist, dass es meiner Mutter was Nebenwirkungen angeht sehr gut geht. Sie verliert weder ihre Haare, noch hat sie starken Durchfall oder Übelkeit. Sie isst fast alles und ist gut gelaunt. Vielleicht liegt das ja auch an der Misteltherapie die sie nebenher noch macht. Die scheint ihr sehr gut zu tun.

Ich hoffe mir kann jemand zu meinen oben genannten Fragen vielleicht aus eigener Erfahrung etwas berichten.
Ich freue mich über jede Antwort!!

Vielen Dank!
Eure Julia
  #7  
Alt 28.06.2008, 19:27
Benutzerbild von Renate23
Renate23 Renate23 ist offline
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Ort: Ba-Wü
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo Julia,
willkommen hier im Forum, du hast einen guten Weg gewählt. Ob die Behandlung der Ärztin richtig ist oder nicht kann ich nicht beurteilen. Das was mir aufgefallen ist, dass Deine Mutter während der Chemo eine Misteltherapie macht. Hat diese die Ärztin verordnet oder macht Deine Mutter diese Therapie aus eigenem. Ich habe gehört, dass während der Chemo eine Misteltherapie nicht unbedingt hilfreich ist. Viel Kraft für Deine Mutter und Dich und liebe Grüße Renate
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