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#1
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Hallöli Petra,
ich wünsche einen schönen guten Abend. Vielen Dank für die liebe Antwort. Ich habe bereits seit meinem stationären Aufenthalt immer eine Trinkflashe mit Sportverschluss bei mir, um die Mundhöhle entsprechend feucht zu halten. Am liebsten trinke ich frischen Pfefferminztee oder Ingwertee mit Selter gemischt. Ich werde mich die Tage daran machen und Mal die Berichte durchlesen. Zu dem Thema mit den Schalentieren hätte ich noch einige schöne Rezepte zu vergeben...........auch so ein Thema, ich als leidenschaftlicher Hobbykoch kann nun nur noch die allerwenigsten Dinge genießen. Ich werde den Untersuchungstermin auf mich zukommen lassen und hoffe auf entsprechend angenehme Ergebnisse. Ganz liebe Grüße, auch an deinen Mann. Also dann bis bald und Tschaui Gruß Rüdiger |
#2
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Hallo Gitte,
vielen Dank für das herzlich Willkommen. Es ist schon komisch, da glaubt man doch tatsächlich man stünde fast alleine mit seinem Schalentier (habe ich von Petra) da und dann stellt man fest, dass es liebe Menschen gibt, die einem Mut zusprechen und wissen wovon sie sprechen. Danke! Das mit dem Kaugummi klappt bei mir nicht wirklich. Wenn ich es im Mund habe, dauert es nur knapp 20 Minuten, dann löst es sich in seine einzelnen Bestandteile auf und wird zu einem schmierigen Brei. Ist echt ekelig, das kannst Du mir glauben. Die Sache mit dem Morphium habe ich auch durch. Ich bekam während der letzten Wochen im Klinikum bis zu 9 Spritzen am Tag und zu guter letzt auch noch einen Morphincocktail im Tropf. Es dauerte nicht allzu lange und ich war von diesem Mistzeug abhängig, fing an zu zittern, schwitze wie verrückt und war zeitweise wie weggetreten. Die eigentlichen Probleme traten auf, als ich davon ausging, dass ich auf dem aufsteigenden Ast war. Es war auch nach der Kur! Jetzt ist es halt dieses Gefühl einen Fremdkörper im Hals zu haben. Es sticht und piekt beim Schlucken. Der Geschmack hat sich verändert und ich habe das Gefühl, dass es im Rachen auch riecht. Auch der spärlich vorhandene Speichel ist viel zäher geworden. Manchmal bekomme ich ihn morgens nach dem Zähneputzen weder runtergeschluckt noch ausgespuckt. Die Sache mit der Geduld ist wirklich schwer für mich. Ich stelle mich am 01.08.08 wieder dem Arbeitsleben und werde mich wieder auf die Kids einlassen. Das wird bestimmt nicht leicht, weil ich zeitweise sehr leicht reizbar bin und mein Klientel nicht unbedingt das Einfachste ist. Aber was soll ich sagen, die finanziellen Reserven sind aufgebraucht (vom Krankengeld kann keiner leben) und somit wurde mir die Entscheidung ob ich wieder arbeitsfähig bin, abgenommen. Also dann nochmals Danke Gitte und liebe Grüße an deinen Mann Tschaui sagt Rüdiger |
#3
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Hallo Rüdiger !
Also auch von mir erst einmal ein herzliches Willkommen, auch wenn der Anlaß nicht so toll ist ! Ich schließe mich den Anderen an, Du solltest die Berichte lesen, da findest Du manch hilfreichen Tipp ! Und laß Dich nicht verrückt machen mit den 5 Jahren ! Es heißt die Rückfallquote wäre in den ersten 5 Jahren am größten aber nicht die Lebenserwartung ! Ich hab auch ab und zu so einen festen Klumpen unter dem Kinn das ist ein Lymphstau , der behindert manchmal beim sprechen und manchmal beim schlucken wo er halt gerade draufdrückt ! Durch die Lymphdrainage wird es zeitweilig besser und es kann sein, wenn man Glück hat das es ganz weg geht . Aber bei Dir ist das doch alles noch viel zu frisch und wenn Du so doll verbrannt warst ist das ja auch kein Wunder das Dein Hals noch geschwollen ist ! Für Deine Untersuchung drück ich Dir die Daumen ! Meine war am 25.06. und alles i.o. Ganz liebe Grüße aus Merseburg Carola |
#4
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Hallo Rüdiger,
![]() ![]() Meine Mutter hat auch immer noch Schluckbeschwerden und Schmerzen, die sie aber dank Schmerzpflaster gut im Gruff hat , bei ihr wurde der Tumor letztes Jahr im April festgestellt. Ich hoffe das deine Nachsorge gut aus fällt. Wenn du fragen hast, werden wir versuchen sie dir zu beantworten. Mir haben alle in diesem Forum sehr geholfen. Lese am besten von anfang an , dann bekommst du viele wichtige informationen. Liebe Grüße Tina ![]() Hallo Ursula, melde dich doch bitte mal und sag uns das es dir gut geht. ![]() |
#5
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Hallo Rüdiger,
auch von mir ein herzliches Willkommen, obwohl es unter anderen Umständen sicher angenehmer gewesen wäre. Ich kann Dir nur sagen, dass es mit Sicherheit wieder besser werden wird. Als ich im Februar 06 erkrankt war, operiert und bestrahlt wurde, hatte ich gedacht, das wird nie mehr besser. Ich konnte Monate nicht essen und wurde künstlich ernährt. Ich musste ein Tracheostoma tragen, da ich nicht atmen konnte (starke Schwellung)... und jetzt... Jetzt geht es mir gut. Ich kann wieder essen (Geschmack ist noch nicht ganz zurück, kann ich mit leben!!!), kann atmen und genieße jeden einzelnen Tag!!! Ich bin auch erst 45 und möchte auch gerne irgendwann mal meine Enkelkinder kennen lernen, und Du ja auch!! Gib dieses Ziel NIEMALS auf, dass ist ganz wichtig. Du musst Dir Ziele stecken. Du musst Dich an Kleinigkeiten des Alltags erfreuen, sei es ein Vogel, der singt oder eine schöne Blume oder einfach nur das Lachen Deiner Kinder. Es ist die schönste Melodie auf unserer Erde, dafür alleine lohnt es sich zu leben. Gib niemals auf, auch wenn es Dir im Moment alles sinnlos vorkommt. Es wird besser werden. Ein Arzt sagte mal zu mir: Wenn Sie die "Zipperlein" hätten, ohne Ihre Krankengeschichte vorher, würden Sie garnichte hin hören. Der Mann hat recht! Auch ich höre in meinen Körper seit meiner Erkrankung hinein. Es ist aber nicht immer gut, man macht sich nur selber verrückt. Denke mal darüber nach, ob Du Dir Sorgen über Deine "ZIpperlein" machen würdest, wenn Du keinen Krebs gehabt hättest. Mir hat es geholfen, ich bin wesentlich ruhiger und gelassener geworden. Ich hoffe ich konnte Dir etwas mehr Sicherheit vermitteln, und dass Du jetzt vielleicht ein wenig positiver denkst. Nehme Deine Kinder und Deine Frau ganz fest in den Arm, denn auch sie alle haben furchtbares erleben müssen. Für sie ist es wahrscheinlich noch schlimmer, da sie einfach nur hilflos mit ansehen müssen, wie schlecht es Papa und Ehemann geht. Es wird euch allen gut tun. Liebe Grüße bis dahin. Spitaki ![]() |
#6
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hallo ihr lieben-
ich möchte mich hier kurz vorstellen, nachdem ich seid längerem eure beiträge mit gr. intr. verfolgt habe! mein name ist michael bin 48 jahre alt und auch betroffener bzw. befallenner dieses "lieben schalentieres"- (ausgedehntes tonsillenkarzinom t4 re., bis in den eingang der nasopharynx, bis zur mitte der rachenhinterwand sowie auslaufend bis in den zungengrund)! dieser kl. tumor wurde mir in einer 12 std. op zusammen mit einer beids. nek desf. mit r0 status- im jahr 2006 im uniklinikum regensburg entfernt. weiterhin wurde mir 1/3 des zungengrundes sowie des zungenrandes mitentfernt. es folgte das übliche bestrahlungsprogramm- welches jedem bestens bekannt sein dürfte (mit allen bekannten wehen und nachwehen).ich wurde nach meiner op. und strahlenbehandlung ca. 7 mon. über eine peg ernährt und zog damals, vor 2 jahren, mit einem kampfgewicht von 108 kg in den kampf gegen das "liebe tier" und stehe nun- nach 2 jahren kampf- bei 77 kg körpergewicht. mittlerweile kann ich fast wieder alles essen, obwohl ich z.z. noch ein loch im gaumen habe! ![]() ![]() also nochmals meinen aufruf an alle leidensgenossen- verliert nicht den glauben an eine heilung und kämpft gegen das tier weiter mit aller eurer krafffffffft an! ich grüße euch alle, michael |
#7
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Hallo zusammen,
na hier tut sich ja was! Muss mich auch mal wieder einklinken. Aber nur um euch "Neuen" kräftig Mut zu machen. Mir ging es gerade wie Petra mit dem Bericht von dir Rüdiger. Das kenne ich doch genau so. Exakt dieselbe Vorstory bis zur großen OP könnte ich über meinen Mann schreiben. Das war im Frühsommer 2003! Er war damals 46 Jahre alt! Bestrahlung (allerdings ohne Chemo) war dann Weihnachten 2003 beendet. Inzwischen hat er noch in 2005/2006 die eigentlich unbezwingbaren Lebermetas geschafft und seit 21/2 Jahren geht es ihm prächtig, laut Ärzten metastasenfrei! In 2 Wochen ist mal wieder Kontrolle des Bauchraums angesagt. Er müsste eigentlich tot sein, da mit den Metas in der Leber nur noch palliativ angesagt war. Aber ihr seht, vergesst diese 5 Jahresklausel und jegliche Statistik - jeder ist anders und jede Krankheit verläuft anders und es geht immer anders als man denkt. Deshalb Kampfanzug an und nicht von dieser Krankheit sich bestimmen lassen. Rüdiger mit was für kids musst du dich denn rumschlagen - bist du aus dem sozialen Bereich - hört sich so an - von wegen nicht so leichtes Klientel. Wenn dem so sei überlege dir gut, welchen Stressjob du dir antust und ob es langfristig nicht eine Möglichkeit gibt zum wechseln - es sei denn du gehst in deinem Job ganz auf ![]() Ich wünsche euch alle Kraft der Welt zum weiterkämpfen gegen "Unbekannt" liebe Grüße Doro |
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