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Alt 03.09.2008, 09:13
mic79 mic79 ist offline
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Registriert seit: 18.08.2008
Beiträge: 13
Standard AW: Wäre es möglich?

Hallo Sunny82,
ich habe deine Berichte gelesen und mir gedacht ich antworte dir mal. Ich habe/ bin derzeit auch in Behandlung. Kurz zu meiner Situation dann kannst du dir bzw. euch die Angst nehmen. Ich hatte vor zwei Jahren die erste Untersuchung bei einem Urologen. Hatte ein ziehen in den Hoden verspürt. Der Weg zum Urologen viel mir verdammt schwer, da ich ungern zum Arzt gehe und dann sollte ich noch zu einem Urologen. Naja, nun sitzt mir mein Arbeitgeber im Nacken. Da ich bei der Bundeswehr Dienst leiste konnte mich eben niemand umstimmen. Allerdings der behandelne Stabsarzt. (Ober sticht unter:-)) Die Untersuchung beliefen sich auf einen Ultraschalltest und Blutabnhame. Alles ohne Befund. Das war für mich die Erlösung. Vor ca. 8 Wochen war ich mit einer ähnlichen Symptomatik wieder bei meinem Arzt. Diesmal allerdings eine Frau, was gleich doppelt schlimm war. Nach einem kurzen Gespräch hat sie mich allerdings überzeugt erneut zum Urologen zu gehen. Dort angekommen die selbigen Untersuchungen mit dem gleichen Ergebniss. Der Unterschied, der Urologe wollte definitiv eine zweite Meinung. Und zwar von Fachärzten der uruoligischen Abteilung in Hamburg. Diese zweite Meinung hat mich plötzlich völlig umgehauen. In Hamburg bin ich dann auch vorstellig geworden. Da kam dann das Ergebniss. Li Hoden suspekter Befund. Erbsengroßer "Tumor". Re, ebenfalls Befund. Blut ohne Auffälligkeiten. Zwei Wochen später wurde ich dann operiert. Das war letzte Woche Dienstag. Die OP verlief gut. Um genau zu sagen sehr gut. Eigentlich wollte man mir gleich zwei Hoden entnehmen. Es kam aber dazu, dass mir keiner entnommen wurde. Es wurden die Stellen entfernt und zur weiteren histologischen Untersuchung an Institute verschickt. Ständige Blutkontrollen und CT, röntgen der Lunge waren unauffällig. Das war ein perfektes Zeichen. Nun bin ich krank geschrieben und warte auf den edgültigen Befund. Eines ist allerdings schon jetzt klar. Ich war rechtzeitig operiert worden. Die nächste OP steht in den nächsten Wochen an. Im schlimmsten Fall entnimmt man mir einen Hoden. Damit kann ich aber sehr gut Leben, da mir danach sicherlich nur eine Bestrahlung bevorsteht. Zumindest haben mir das die Ärzte gesagt. Fazit: Ich bin gedanklich wieder frei, meine Freundin ist beruhigt da wir wissen was mir fehlt. Du glaubst nicht wie sehr sich Ängste auf die Psyche auswirken. Wenn man nicht weiß was man hat, deutet man sogar Rückenschmerzen als große Tumore die bereits gestreut haben könnten und das zieht ganz schön runter. Jetzt habe ich Gewissheit und bin froh alles so gemacht zu haben. Die Schmerzen nach der OP sind gut auszuhalten. Siehst ja kann schreiben. Rumlaufen und vor allem wieder Spaß haben. Alle Schritte zu einer guten Diagnose habe ich eher als angenehm empfunden. Liegt aber auch an den behandelnden Ärzten. Deshalb kann ich das BwK HH empfehlen. Die haben echt Ahnung und sind kompetent. Hoffe du kannst meine Gedankengänge nachvollziehen, wenn nicht einfach schreiben.
Grüße mic79

Geändert von mic79 (03.09.2008 um 09:15 Uhr)
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