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#1
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Ich wollte euch mal etwas auf dem Laufenden halten.
Also der Arzt war auch der Meinung, dass sie zu wenig trinkt. Da hat er dann mit ihr geschimpft ![]() Gestern hat sie vergessen die Tabletten zu nehmen und die von heute Morgen hat sie zum Mittagessen genommen... Da werden wir jetzt noch stärker kontrollieren müssen, dass sie die nimmt. Ich weiß jetzt nicht, was für Auswirkungen das hat, dass sie die an einem Tag nicht genommen hat. Z.Zt. ist sie aber total selig. Heute ist ihrer Schwester (wohnt ca 500km entfernt) gekommen, die bleibt bis Sonntag. Beim letzten Mal, als sie hier war, hat Oma nämlich schon realisiert, dass sie sie nie mehr sehen wird. Aber jetzt ist sie um so glücklicher, dass sie da ist.
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#2
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Wollt euch mal informieren. Meine Oma lebt ja jetzt schon seit 6 Monaten mit dem Krebs. Ich hätte nicht gedacht, dass sie es so lange schafft, allerdings habe ich auch keine Ahnungen, wie ihre Lebenserwartungen geschätzt wurden...
Meiner Oma geht es so eigentlich ganz gut... aber sie ist sehr verwirrt, redet sich das jedoch auch teilweise stark ein und macht nichts dagegen (der Arzt sagt ihr immer, sie solle mehr trinken, aber sie macht es nicht). Gestern ging ich um 17.00 runter, weil ich weg musste. Da lag sie im Bett. Meine Mutter war auch dabei und hat sie erstmal gefragt, wieso sie denn um diese Uhrzeit im Bett liege. "Ich hatte halt Lust!" Sie hatte noch nicht zu Abend gegessen und nichts... Sie muss halt einfach ein paar Gewohnheiten haben und kann nicht nachmittags ins Bett gehen! Naja, schauen wir mal, wie es sich weiter entwickelt...
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#3
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Heute morgen war wieder so eine Aktion, wo man gemerkt hat, wie verwirrt sie ist.
Meine Mutter und ich gingen zu ihr runter um uns zu verabschieden (ich in die Schule, sie arbeiten). Sie meinte dann: "Muss ich auch aufstehen?" Mama: "Nein, du kannst noch liegen bleiben. Du musst ja nicht heute zum Arzt." Sie: "Also kann ich liegen bleiben?" Mama: "Ja." Sie: "Ich muss doch aufstehen!" Mama: "Wieso denn?" Sie: "Ich muss in die Schule" Sie ging davona us, dass sie in die Schule müsse... Wir haben ihr erstmal erklärt, dass sie doch kein Schulkind mehr ist und somit auch nicht in die Schule muss. Ich denke schon den ganzen Tag darüber nach... War sie wirklich so verwirrt, dass sie dachte, sie sei noch ein Kind? Nein, das will ich nicht glauben... Es tut mir weh, das zu glauben. Denn das wäre ja ein krasser Schritt nach hinten... ;( Sorry, dass ich euch so zumülle... Muss jetzt auch gehen. Hab jetzt Nachhilfe.
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#4
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Guten Morgen Dark Rose,
es tut mir leid, dass Du mit ansehen musst, wie Deine Oma immer verwirrter wird. Ich kann immer nur wieder darauf hinweisen - trinkt sie genug? Das ist enorm wichtig, denn sonst "trocknet" das Gehirn aus und es kann zu Verwirrtheits-Zuständen kommen. Ansonsten kann ich Euch nur bitten, dass immer jemand bei ihr ist. Denn wenn sie wirklich so verwirrt ist, kann es auch passieren, dass sie sich und andere versehentlich in Gefahr bringt. Das hört sich jetzt sicherlich schlimm an, aber ich habe es schon erlebt, dass Patienten ihre Schuhe auf den Herd gestellt und diesen dann angemacht haben. Auch wenn Ihr im Haus seid, das reicht oftmals als Kontrolle nicht aus! Kann sie denn z.B. bei Euch Mittagessen? So könntet Ihr die Trinkmenge auf jeden Fall schon einmal am Tag kontrollieren. Wenn sie dann z.B. wieder davon erzählt, dass sie zur Schule müsste, lasst sie in dem Glauben, dass sie in diesem Moment ein Schulkind ist. Wenn Ihr dagegen angeht ("Du bist doch gar kein Schulkind), verwirrt ihr sie noch mehr (damit können die Patienten weniger gut umgehen). Erzählt ihr lieber, dass z.B. heute keine Schule ist, da die Lehrer einen Ausflug machen und sie deswegen noch im Bett liegen bleiben kann. Bis Ihr wieder da seid, hat sie das in der Regel längst wieder vergessen. Ich weiß, es ist nicht einfach - und am Schlimmsten ist die Zeit, wenn die Patienten selber merken, dass sie zwischendurch verwirrt sind. Wenn diese Phase dann vorbei ist - und sie keine klaren Momente mehr hat - wird es etwas einfacher (von der psychischen Belastung her gesehen). Dies gilt allerdings nur bei Demenz-Erkrankungen, Alzheimer oder Hirnschädigungen. Wenn es sich um einen reinen Flüssigkeitsmangel oder eine Nebenwirkung der Therapie handelt ist a): der Zustand durch Flüssigkeitszufuhr zu beheben oder b.): der Zustand hält solange an, wie die Therapie dauert. Was bei Euch zutrifft weiß ich nicht. Wie sieht denn überhaupt die momentane Situation aus? Bekommt sie noch Chemo? Was sagen die Werte, wie fühlt sie sich sonst, was sagen die Ärzte? Jetzt wünsche ich Dir noch einen wunderschönen Tag. Liebe Grüße Birgit |
#5
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Danke für deine liebe Antwort
![]() Ja, sie trinkt zu wenig... Das sagt ihr der Arzt auch andauernd und wir auch. Wir erinnern sie auch so oft es geht daran, zu trinken. Am Wochenende essen wir immer zusammen Mittag und können dort dann auch ihre Trinkmenge kontrollieren. Aber wenn es hoch kommt trinkt sie da nur ein kleines Glas (ca 0,15l schätze ich). Unter der Woche können wir nicht mit ihr essen. Meine Mutter arbeitet bis 16.00 und meine Schwester und ich sind in der Schule. Die Chemo verläuft allerdings sehr gut. Der Arzt ist sehr zufrieden und am Donnerstag waren ihre Blutwerte sehr gut, sodass sie keine extra Spritze brauchte. Manchmal, wenn ihre Werte zu schlecht sind, bekommt sie zur Unterstüzung ne Spritze. Z.zt. hat sie starke Schmerzen und kann sich kaum bewegen. Sie hat aber so Tropfen, die sie nehmen soll. Heute hab ich ihr das Mittagessen runtergebracht. Es war keiner zu Hause (halt nur meine Oma und ich) und ich hatte auch nicht wirklich Zeit um mit ihr zu essen. Hab eben noch nen Pudding gekocht und ihn ihr runter gebracht. Oma saß aufm Sofa, Teller aufm Schoß, Gabel in der Hand. Sie ist beim Essen eingeschlafen und hat dort 3 Stunden geschlafen. Ihre Tablette am Mittag hat sie auch nicht genommen. Ich wusste jetzt nicht, ob sie die jetzt noch nehmen konnte... Aber zum Glück kam meine Mutter dann auch wieder und hat ihr die Tablette gegeben. Allerdings hat meine Oma nicht wirklich reagiert... Gerade denke ich echt, dass der Tod für sie eine Erlösung wäre. Sie hätte dann keine Schmerzen mehr und so. Aber kommt das nicht blöd, wenn man sowas schreibt? Naja, ich melde mich, wenn es Neuigkeiten gibt.
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#6
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Liebe Dark Rose,
es tut mir jetzt wirklich leid, dass ich das einfach mal so hart sagen muss: Du denkst, der Tod wäre eine Erlösung für Deine Oma, obwohl es ihr viel besser gehen könnte, wenn sich einfach mal jemand um sie kümmern würde? Sorry, ich habe für so etwas relativ wenig Verständnis. Wenn Ihr die Pflege Eurer Oma nicht leisten könnt - was ja offensichtlich der Fall ist, wenn ich Deine Beschreibung richtig deute - dann müsst Ihr Euch entweder für einen Pflegedienst entscheiden oder über betreutes Wohnen oder eine Heimunterbringung nachdenken. Sie ist krank - Dark Rose - und zwar schwer krank. Da könnt Ihr sie nicht so lange alleine lassen. Es muss dafür gesorgt werden, dass sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt. Außerdem ist es kein Zustand, dass die arme Frau 3 Stunden mit einem Teller auf den Beinen schlafend auf dem Sofa sitzt. Sowas darf eigentlich nicht passieren. Habt Ihr keine Freunde, Verwandtschaft etc., die Euch ein wenig dabei unterstützt? Überleg doch mal, wie Du Dich fühlen würdest, wenn Du so schwer krank wärest und Du würdest den ganzen Tag allein gelassen. Ihr könnt doch gar nicht kontrollieren, ob sie ihre Medikamente alle nimmt, ob sie genug trinkt, was sie sonst noch alles macht etc. Überlegt Euch, wie es weitergehen soll. Pflege zu Hause heißt Arbeit - und zwar ist das ein 24-Stunden-Job. Wir haben unsere Oma auch zu Hause gepflegt und ich bin so froh, dass ich dabei war. Das was ich machen konnte, habe ich gemacht (ich habe in der Zeit unser drittes Kind bekommen - ich habe die Kleine auch oft am Bett von Oma gestillt - als Dankeschön hat sie sich von unserer Dritten am Tag vor ihrem Tod noch mit einem Köpfchenstreicheln verabschiedet). Organisation heißt das Zauberwort: Wer macht wann was? Aber es muss immer jemand da sein. Ihr müsst Euch einfach entscheiden, wie wichtig das für Euch ist und dementsprechend handeln. Ich wünsche Euch, dass Ihr die richtige Entscheidung findet und Kraft, diese dann auch umzusetzen. Liebe Grüße Birgit |
#7
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Hallo dark rose,
für viele menschen ist es wirklich besser über das was du da nach denkst allerdings kann ich dir sagen das meine oma etwas über zwei jahre leberkrebs hat und bei 60% ist es viel aber geht es richtig an holt euch ein pflegeunternehmen ins haus beantagt das jetzt alles es ist nicht einfach es zu bekommen kämpft dafür. Das deine oma einschläft liegt mit an den medikamenten aber nicht nur du musst dir das so vorstellen die chemo die sie bekommt das ist gift und dann die ganzen tabletten der verlauf dieser krankheit kann man nicht vorraussehen sie endet immer anders besorgt euch ein pflege unternehmen wichtig eine schmerzterapeutin die bereitet sie auch auf die letzten medikamente vor wenn du weißt was ich damit meine.... es steht ihr alles von der krankenkasse zuund das ihr viel zu tun habt ihr sollt euer leben leben aber meine oma lebt jetzt seit 2 jahren damit es kann aber auch schneller gehen villeicht esst ihr noch zu sätzlich abendbrot zusammen sie wird irgendwann soweit sein das sie noch nicht mal mehr sich ein essen machen kann geschweige denn große schritte durch die wohnung. euer leben muss weiter gehen aber seit für deine oma da sie wird euch brauchen geht mit ihr raus so lange sie kann lenkt sie ab damit sie nicht grübeln kann aber wichtig konzentriere dich auf deine schule dein leben geht weiter...... sorry wenn ich das so schreibe aber leberkrebs ist nicht wirklich in dem stadion zu heilen nur rauszuziehen...... ganz viel kraft!!!! |
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