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  #16  
Alt 12.08.2008, 18:11
DarkRose DarkRose ist offline
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Standard AW: Erneuter Krebs bei meiner Oma

Hm, ich weiß nicht genau, wieviel sie trinkt. Aber nicht sonderlich viel... Sollten wir beobachten, dass sie genug trinkt. Danke für den Tipp!

Ja, es geht wirklich bergab mit ihr Körperlich nicht, aber geistig schon. Heute wollte sie von mir wissen, in welcher Sportart die Goldmedaille gewonnenw urde. Ich habs nachgeguckt und ihr gesagt. 10 Minuten später rief sie mich an und fragte, wie der Mann denn hieß, der die gewonnen hatte. Klar interessiert sie sich dafür,a ber nicht so sehr, dass sie selbst die Namen aufschreibt...

Sie hat auch heute meine Mutter angerufen und gefragt, wie das TV angeht. Mama hat es ihr versucht zu erklären, klappte aber nicht. Also meinte meine Mutter, sie würde in der Pause vorbeikommen. Das tat sie auch und das Fernsehen lief... Meine Mutter war natürlich etwas sauer, dass Oma sich nicht gemeldet hatte, sie hat jetzt nämlich extra ihre Pause dafür geopfert und so.

Bei Demenz, kann es da auch sein, dass sie nicht nur Sachen vergisst, sondern auch Sachen falsch versteht bzw falsch in Zusammenhang setzt?
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  #17  
Alt 25.08.2008, 18:21
Hope68 Hope68 ist offline
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Standard AW: Erneuter Krebs bei meiner Oma

Hallo DarkRose,

sorry, dass ich mich jetzt erst melde, aber hatte selber viel um die Ohren. Erst Urlaub, dann habe ich evtl. einen Handwurzelknochen angebrochen und jede Menge Dienstreisen vor mir.

Es stimmt, bei Demenz vergisst man nicht nur Sachen sondern eine logische Konsequenz dieses "Vergessens" ist auch die Schwierigkeit, Dinge in einen Zusammenhang zu bringen. D.h. es gibt Demenz-Kranke, die z.B. Milch in die Kaffeemaschine einfüllen, da es ja dann warme Milch gibt. Oder die z.B. die Schuhe auf den Herd stellen etc. So dumm es sich auch anhört, aber die Demenz lässt die Betroffenen die absurdesten Dinge tun.

Sollte sich eine Demenz bei Deiner Oma herauskristallisieren, darf sie auf keinen Fall mehr alleine wohnen, da sie sowohl eine Gefahr für sich als auch für andere darstellt. Das ist nicht böse gemeint, aber Demenz-Kranke sind nicht mehr in der Lage, die Konsequenzen ihrer Taten abzuschätzen und dabei kann es auch zu gefährlichen Situation kommen.

Tut mir leid, dass ich da keine besseren Nachrichten habe.

Drücke Euch fest die Daumen, dass es nur Flüssigkeitsmangel ist. Habt Ihr bei ihr mal den ganz einfachen "Hauttest" auf der Hand durchgeführt. Er ist ein ganz simpler Indikator für die Flüssigkeitsversorgung.

Liebe Grüße
Birgit
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  #18  
Alt 29.08.2008, 22:36
DarkRose DarkRose ist offline
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Standard AW: Erneuter Krebs bei meiner Oma

Hallo Birgit,

kein Problem, ich war selber gestresst genug durch die Schule

Körperlich geht es ihr soweit ganz gut. Sie macht sich mittlerweile ihr Abendessen wieder selber und Mittagessen macht sie sich auch warm (wenn wir es ihr vorher gekocht haben).
Die grüne Tonne haben wir mittlerweile wieder

Meine Oma wird auch nicht alleine wohnen. Wir wohnen mit ihr in unsrem Haus und können daher jederzeit zu ihr gehen. Alleine würde sie es auch nicht schaffen, da sie sich gar nicht alleine versorgen könnte.

Naja, schauen wir mal, wie es weiter geht.

Im April hat sie die Diagnose bekommen - mittlerweile haben wir August. Ich hätte nicht gedacht, dass sie noch so lange leben darf, das freut mich Auf die nächsten vier Monate.
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  #19  
Alt 09.09.2008, 18:10
DarkRose DarkRose ist offline
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Standard AW: Erneuter Krebs bei meiner Oma

Ich wollte euch mal etwas auf dem Laufenden halten.

Also der Arzt war auch der Meinung, dass sie zu wenig trinkt. Da hat er dann mit ihr geschimpft
Gestern hat sie vergessen die Tabletten zu nehmen und die von heute Morgen hat sie zum Mittagessen genommen... Da werden wir jetzt noch stärker kontrollieren müssen, dass sie die nimmt. Ich weiß jetzt nicht, was für Auswirkungen das hat, dass sie die an einem Tag nicht genommen hat.

Z.Zt. ist sie aber total selig. Heute ist ihrer Schwester (wohnt ca 500km entfernt) gekommen, die bleibt bis Sonntag. Beim letzten Mal, als sie hier war, hat Oma nämlich schon realisiert, dass sie sie nie mehr sehen wird. Aber jetzt ist sie um so glücklicher, dass sie da ist.
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  #20  
Alt 21.10.2008, 17:03
DarkRose DarkRose ist offline
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Standard AW: Erneuter Krebs bei meiner Oma

Wollt euch mal informieren. Meine Oma lebt ja jetzt schon seit 6 Monaten mit dem Krebs. Ich hätte nicht gedacht, dass sie es so lange schafft, allerdings habe ich auch keine Ahnungen, wie ihre Lebenserwartungen geschätzt wurden...

Meiner Oma geht es so eigentlich ganz gut... aber sie ist sehr verwirrt, redet sich das jedoch auch teilweise stark ein und macht nichts dagegen (der Arzt sagt ihr immer, sie solle mehr trinken, aber sie macht es nicht). Gestern ging ich um 17.00 runter, weil ich weg musste. Da lag sie im Bett. Meine Mutter war auch dabei und hat sie erstmal gefragt, wieso sie denn um diese Uhrzeit im Bett liege. "Ich hatte halt Lust!" Sie hatte noch nicht zu Abend gegessen und nichts... Sie muss halt einfach ein paar Gewohnheiten haben und kann nicht nachmittags ins Bett gehen!

Naja, schauen wir mal, wie es sich weiter entwickelt...
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  #21  
Alt 29.10.2008, 17:00
DarkRose DarkRose ist offline
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Standard AW: Erneuter Krebs bei meiner Oma

Heute morgen war wieder so eine Aktion, wo man gemerkt hat, wie verwirrt sie ist.

Meine Mutter und ich gingen zu ihr runter um uns zu verabschieden (ich in die Schule, sie arbeiten). Sie meinte dann: "Muss ich auch aufstehen?" Mama: "Nein, du kannst noch liegen bleiben. Du musst ja nicht heute zum Arzt." Sie: "Also kann ich liegen bleiben?" Mama: "Ja." Sie: "Ich muss doch aufstehen!" Mama: "Wieso denn?" Sie: "Ich muss in die Schule" Sie ging davona us, dass sie in die Schule müsse... Wir haben ihr erstmal erklärt, dass sie doch kein Schulkind mehr ist und somit auch nicht in die Schule muss.
Ich denke schon den ganzen Tag darüber nach... War sie wirklich so verwirrt, dass sie dachte, sie sei noch ein Kind? Nein, das will ich nicht glauben... Es tut mir weh, das zu glauben. Denn das wäre ja ein krasser Schritt nach hinten... ;(

Sorry, dass ich euch so zumülle... Muss jetzt auch gehen. Hab jetzt Nachhilfe.
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  #22  
Alt 30.10.2008, 10:25
Hope68 Hope68 ist offline
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Standard AW: Erneuter Krebs bei meiner Oma

Guten Morgen Dark Rose,

es tut mir leid, dass Du mit ansehen musst, wie Deine Oma immer verwirrter wird. Ich kann immer nur wieder darauf hinweisen - trinkt sie genug? Das ist enorm wichtig, denn sonst "trocknet" das Gehirn aus und es kann zu Verwirrtheits-Zuständen kommen.

Ansonsten kann ich Euch nur bitten, dass immer jemand bei ihr ist. Denn wenn sie wirklich so verwirrt ist, kann es auch passieren, dass sie sich und andere versehentlich in Gefahr bringt. Das hört sich jetzt sicherlich schlimm an, aber ich habe es schon erlebt, dass Patienten ihre Schuhe auf den Herd gestellt und diesen dann angemacht haben.

Auch wenn Ihr im Haus seid, das reicht oftmals als Kontrolle nicht aus! Kann sie denn z.B. bei Euch Mittagessen? So könntet Ihr die Trinkmenge auf jeden Fall schon einmal am Tag kontrollieren.

Wenn sie dann z.B. wieder davon erzählt, dass sie zur Schule müsste, lasst sie in dem Glauben, dass sie in diesem Moment ein Schulkind ist. Wenn Ihr dagegen angeht ("Du bist doch gar kein Schulkind), verwirrt ihr sie noch mehr (damit können die Patienten weniger gut umgehen). Erzählt ihr lieber, dass z.B. heute keine Schule ist, da die Lehrer einen Ausflug machen und sie deswegen noch im Bett liegen bleiben kann. Bis Ihr wieder da seid, hat sie das in der Regel längst wieder vergessen.

Ich weiß, es ist nicht einfach - und am Schlimmsten ist die Zeit, wenn die Patienten selber merken, dass sie zwischendurch verwirrt sind. Wenn diese Phase dann vorbei ist - und sie keine klaren Momente mehr hat - wird es etwas einfacher (von der psychischen Belastung her gesehen). Dies gilt allerdings nur bei Demenz-Erkrankungen, Alzheimer oder Hirnschädigungen. Wenn es sich um einen reinen Flüssigkeitsmangel oder eine Nebenwirkung der Therapie handelt ist a): der Zustand durch Flüssigkeitszufuhr zu beheben oder b.): der Zustand hält solange an, wie die Therapie dauert.
Was bei Euch zutrifft weiß ich nicht.

Wie sieht denn überhaupt die momentane Situation aus? Bekommt sie noch Chemo? Was sagen die Werte, wie fühlt sie sich sonst, was sagen die Ärzte?

Jetzt wünsche ich Dir noch einen wunderschönen Tag.

Liebe Grüße

Birgit
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  #23  
Alt 02.11.2008, 15:42
DarkRose DarkRose ist offline
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Standard AW: Erneuter Krebs bei meiner Oma

Danke für deine liebe Antwort

Ja, sie trinkt zu wenig... Das sagt ihr der Arzt auch andauernd und wir auch. Wir erinnern sie auch so oft es geht daran, zu trinken.

Am Wochenende essen wir immer zusammen Mittag und können dort dann auch ihre Trinkmenge kontrollieren. Aber wenn es hoch kommt trinkt sie da nur ein kleines Glas (ca 0,15l schätze ich). Unter der Woche können wir nicht mit ihr essen. Meine Mutter arbeitet bis 16.00 und meine Schwester und ich sind in der Schule.

Die Chemo verläuft allerdings sehr gut. Der Arzt ist sehr zufrieden und am Donnerstag waren ihre Blutwerte sehr gut, sodass sie keine extra Spritze brauchte. Manchmal, wenn ihre Werte zu schlecht sind, bekommt sie zur Unterstüzung ne Spritze.

Z.zt. hat sie starke Schmerzen und kann sich kaum bewegen. Sie hat aber so Tropfen, die sie nehmen soll.

Heute hab ich ihr das Mittagessen runtergebracht. Es war keiner zu Hause (halt nur meine Oma und ich) und ich hatte auch nicht wirklich Zeit um mit ihr zu essen. Hab eben noch nen Pudding gekocht und ihn ihr runter gebracht. Oma saß aufm Sofa, Teller aufm Schoß, Gabel in der Hand. Sie ist beim Essen eingeschlafen und hat dort 3 Stunden geschlafen. Ihre Tablette am Mittag hat sie auch nicht genommen. Ich wusste jetzt nicht, ob sie die jetzt noch nehmen konnte... Aber zum Glück kam meine Mutter dann auch wieder und hat ihr die Tablette gegeben. Allerdings hat meine Oma nicht wirklich reagiert...

Gerade denke ich echt, dass der Tod für sie eine Erlösung wäre. Sie hätte dann keine Schmerzen mehr und so. Aber kommt das nicht blöd, wenn man sowas schreibt?

Naja, ich melde mich, wenn es Neuigkeiten gibt.
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  #24  
Alt 03.11.2008, 14:08
Hope68 Hope68 ist offline
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Standard AW: Erneuter Krebs bei meiner Oma

Liebe Dark Rose,

es tut mir jetzt wirklich leid, dass ich das einfach mal so hart sagen muss:

Du denkst, der Tod wäre eine Erlösung für Deine Oma, obwohl es ihr viel besser gehen könnte, wenn sich einfach mal jemand um sie kümmern würde?

Sorry, ich habe für so etwas relativ wenig Verständnis. Wenn Ihr die Pflege Eurer Oma nicht leisten könnt - was ja offensichtlich der Fall ist, wenn ich Deine Beschreibung richtig deute - dann müsst Ihr Euch entweder für einen Pflegedienst entscheiden oder über betreutes Wohnen oder eine Heimunterbringung nachdenken. Sie ist krank - Dark Rose - und zwar schwer krank. Da könnt Ihr sie nicht so lange alleine lassen.

Es muss dafür gesorgt werden, dass sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt. Außerdem ist es kein Zustand, dass die arme Frau 3 Stunden mit einem Teller auf den Beinen schlafend auf dem Sofa sitzt. Sowas darf eigentlich nicht passieren.

Habt Ihr keine Freunde, Verwandtschaft etc., die Euch ein wenig dabei unterstützt? Überleg doch mal, wie Du Dich fühlen würdest, wenn Du so schwer krank wärest und Du würdest den ganzen Tag allein gelassen.
Ihr könnt doch gar nicht kontrollieren, ob sie ihre Medikamente alle nimmt, ob sie genug trinkt, was sie sonst noch alles macht etc.

Überlegt Euch, wie es weitergehen soll. Pflege zu Hause heißt Arbeit - und zwar ist das ein 24-Stunden-Job. Wir haben unsere Oma auch zu Hause gepflegt und ich bin so froh, dass ich dabei war. Das was ich machen konnte, habe ich gemacht (ich habe in der Zeit unser drittes Kind bekommen - ich habe die Kleine auch oft am Bett von Oma gestillt - als Dankeschön hat sie sich von unserer Dritten am Tag vor ihrem Tod noch mit einem Köpfchenstreicheln verabschiedet). Organisation heißt das Zauberwort: Wer macht wann was? Aber es muss immer jemand da sein.

Ihr müsst Euch einfach entscheiden, wie wichtig das für Euch ist und dementsprechend handeln.

Ich wünsche Euch, dass Ihr die richtige Entscheidung findet und Kraft, diese dann auch umzusetzen.

Liebe Grüße

Birgit
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  #25  
Alt 06.11.2008, 02:17
steffanie steffanie ist offline
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Standard AW: Erneuter Krebs bei meiner Oma

Hallo dark rose,

für viele menschen ist es wirklich besser über das was du da nach denkst allerdings kann ich dir sagen das meine oma etwas über zwei jahre leberkrebs hat und bei 60% ist es viel aber geht es richtig an holt euch ein pflegeunternehmen ins haus beantagt das jetzt alles es ist nicht einfach es zu bekommen kämpft dafür. Das deine oma einschläft liegt mit an den medikamenten aber nicht nur du musst dir das so vorstellen die chemo die sie bekommt das ist gift und dann die ganzen tabletten der verlauf dieser krankheit kann man nicht vorraussehen sie endet immer anders besorgt euch ein pflege unternehmen wichtig eine schmerzterapeutin die bereitet sie auch auf die letzten medikamente vor wenn du weißt was ich damit meine.... es steht ihr alles von der krankenkasse zuund das ihr viel zu tun habt ihr sollt euer leben leben aber meine oma lebt jetzt seit 2 jahren damit es kann aber auch schneller gehen villeicht esst ihr noch zu sätzlich abendbrot zusammen sie wird irgendwann soweit sein das sie noch nicht mal mehr sich ein essen machen kann geschweige denn große schritte durch die wohnung. euer leben muss weiter gehen aber seit für deine oma da sie wird euch brauchen geht mit ihr raus so lange sie kann lenkt sie ab damit sie nicht grübeln kann aber wichtig konzentriere dich auf deine schule dein leben geht weiter...... sorry wenn ich das so schreibe aber leberkrebs ist nicht wirklich in dem stadion zu heilen nur rauszuziehen...... ganz viel kraft!!!!
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  #26  
Alt 06.11.2008, 18:15
Tomtaler Tomtaler ist offline
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Standard AW: Erneuter Krebs bei meiner Oma

Hallo,
bin neu angemeldet hier, habe das Forum immer nur als Leser genutzt. Bei meiner Mutter wurde 2006 im Alter von 76 Jahren Leberkrebs diagnostiziert. Der Tumor für eine OP zu groß..also hieß es Chemo Pause Chemo Pause etc. Die Lebensqualität im Jahr 2007 war gleich null....Meine Mutter verstarb zu Hause im September 2008.
Was ich damit sagen will: Alle behandelnden Ärzte im KH sagten auf Nachfrage, der Leberkrebs in diesem Stadium sei nicht mehr heilbar,die Chemo auch in Tablettenform zögert den Abschied nur hinaus. Es ist schwer das zu begreifen aber ich kann dir jetzt nur raten einen GUTEN Pflegedienst (Schmerztherapie) zu organisieren und viel Zeit bei deiner Oma zu verbringen....ansonsten kann ich Hope68 und steffanie nur zustimmen!
Es ist schwer, ich hab das auch durch... Wünsche dir ganz viel Kraft dabei!!
LG
Thomas
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  #27  
Alt 06.11.2008, 22:12
DarkRose DarkRose ist offline
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Standard AW: Erneuter Krebs bei meiner Oma

Ihr geht es wieder besser.

Wir hatten den Pflegedienst beantragt, aber der wurde nicht genehmigt, weil sie nur eine niedrigere Stufe bekommen hat, als es für den Pflegedienst erforderlich war.

Nein, Freunde oder Verwandte helfen uns nicht. Da kämen nur Verwandte in Frage. Ihre Schwester wohnt in Stuttgart und kann daher auch nicht so oft nach hier kommen. Nächste Woche will sie aber wieder kommen. Ihre andere Tochter wohnt ca 100km entfernt und kommt ca alle 2-3 Wochen vorbei. Mehr geht halt wegen Arbeit etc nicht.

Naja, bis irgendwann
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  #28  
Alt 06.11.2008, 23:37
steffanie steffanie ist offline
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Standard AW: Erneuter Krebs bei meiner Oma

Nein nein nein ihr müsst gegen die pflege stuffe gegen an gehen meine oma wollten sie gar keine geben und sorry sie konnte zu diesem zeit punkt schon nichts mehr ihr müsst arteste von hausarzt krankenhaus und von den arzt von der chemo bei meiner oma war es so das sie im krankenhaus war und da gibt es eine nennt sich sozial station die hilft euch die pflege stuffe durch zu setzen meine oma hat nur die zwei aber das ist so das der plegedienst 2 mal am tag kommt sie wäscht das essen macht jemand anderes aber für oma ist gesorgt ihr bekommt es durch lasst euch bitte bitte nicht nur mit der eins abspeisen ......... z.b. tabletten abfüllen oder stütz strümpfe anziehen gehört nicht dazu dafür gibt es rezepte vom arzt das läuft auf rezept basis und gehört nicht in die pflegestuffe
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  #29  
Alt 07.11.2008, 09:51
Hope68 Hope68 ist offline
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Standard AW: Erneuter Krebs bei meiner Oma

Hallo Dark Rose,

lasst Euch nicht unterkriegen. Für die Pflegestufen muss man kämpfen - das ist leider so, aber dann funktioniert es in der Regel. Also, nochmal anrufen, Atteste beim Onkologen, Psycho-Onkologen, behandelndem Hausarzt etc. anfordern und abgeben. Beschreibt die häusliche Situation. Wenn sie nicht mehr in der Lage ist sich selbst zu versorgen, sollte mindestens Pflegestufe 2 zu erreichen sein. Ihr müsst dafür kämpfen - leider.

Schade, dass Ihr niemanden habt, der Euch unterstützt. Wie sieht es denn mit guten Pflegeheimen aus, die auch Deiner Oma gefallen würden? Dort wäre sie auf jeden Fall gut versorgt und es wäre immer jemand für sie da. Ich weiß, dass ist alles nicht einfach - und ich weiß auch, dass es die nächste Zeit nicht einfacher wird.

Meine Oma ist ganz langsam gestorben - jeden Tag ein wenig mehr. Es hat mehr als 3 Monate gedauert, bis sie es geschafft hatte. Sie wollte einfach nicht gehen. Immer wieder hat sie uns gesagt, dass es so schön ist mit uns und dass sie das noch nicht aufgeben möchte. Die letzten 2 Wochen waren dann wirklich ganz heftig. Wir haben den Pflegedienst nur 2 x in der Woche da gehabt, da wir sonst alles selber gemacht haben. Aber ich kann Dir nur immer wieder sagen: es hat sich gelohnt. Die Zeit - auch eben einfach nur an ihrem Bett zu sitzen, nichts zu reden, nur ihre Hand zu halten - war einfach zu kostbar, um sie so verstreichen zu lassen.

Rede mit Deiner Oma, sage ihr alles das, was Du ihr gerne sagen möchtest. Sag ihr, dass Du sie liebst - wenn es denn so ist - erinner Dich an die schönen Momente mit ihr. Erzähl ihr von Deinem Leben jetzt, was Du machst und hör einfach nur zu, wenn sie Dir etwas erzählt. Sie hat sicherlich viele superspannende Geschichten zu erzählen - von früher, von dem was sie erlebt hat, von dem, was sie als Menschen ausmacht. Saug es auf - irgendwann wird sie nicht mehr da sein und dann kannst Du all die Fragen nicht mehr stellen und hast keine Möglichkeit mehr, Dir ihre Geschichten anzuhören. Du machst Dir sonst später Vorwürfe, wenn Du es nicht getan hast. Wir waren wirklich alle so froh, dass wir uns die Zeit genommen haben - was auch sicherlich nicht immer einfach war - aber es war es jede Sekunde wert!

Versucht einfach für sie da zu sein. Nichts ist für einen Menschen schlimmer, als allein auf sein Lebensende zuzugehen. Für die meisten ist die Angst davor zu groß und sie sind froh, wenn jemand an ihrer Seite steht. Sei für sie da - das ist jetzt das Wichtigste.

Ich wünsche Dir viel Kraft und Kampfgeist. Das könnt Ihr im Moment gut gebrauchen.

Liebe Grüße

Birgit
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  #30  
Alt 13.11.2008, 19:17
DarkRose DarkRose ist offline
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Beiträge: 21
Standard AW: Erneuter Krebs bei meiner Oma

Es geht bergauf!!! Sie war letzten Donnerstag wieder beim Onkologen und der war total begeistert Der Krebs ist zurückgegangen und das hätte er nie erwartet. Sie ist seine älteste Patientin und daher auch sowas wie ein "Forschungsobjekt" Naja und die Therapie schlägt halt super an, was keiner erwartet hätte
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